„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 20. September 2021

Wahlwoche (1)

Eine spannende Woche liegt vor uns!

Komm, (o Haus Jakobs,) und lasst uns wandeln im Licht des Herrn!
(Jesaja 2:5)
 
Eine Woche, in der sich viele Gemüter erhitzen werden,
Eine Woche, in der der Glaube und Lebenswandel bei vielen auf die Rückbank verbannt wird.
Eine Woche, in der die Liebe in Vielen erkalten wird.
Eine Woche, die bei vielen die Prioritäten total aus der Balance werfen wird.
Eine Woche, in der viele Christen leben, reden und sich benehmen werden, als sei ihre Heimat hier auf der Erde.

Das muss nicht so sein - Preis dem Herrn! - und der Herr hat vielen Seiner Kinder die Kraft gegeben, mit beiden Beinen im Leben (im irdischen Alltag) zu stehen – und trotzdem himmlisch gesinnt zu sein und auch so zu leben.

Mehrere Beiträge in dieser Woche werden sich – manchmal im weiteren Sinn – mit der Wahl am kommenden Sonntag beschäftigen. Nein! Ich werde keine Vorschläge erteilen, keine Partei denunzieren und kein Parteiprogramm vorschlagen. Es geht vielmehr darum, uns bewusst zu machen, dass wir in erster Linie nicht Bürger Deutschlands sind, sondern Bürger des Himmels. Als Bürger Deutschlands haben wir das Recht zu wählen oder nicht zu wählen, und wir haben das Recht, irgendeine Partei zu wählen, die auf den Wahlzetteln gelistet ist. Allerdings wird unsere Wahl als Bürger Deutschlands beeinflusst von unserem höheren Bürgerrecht als Bürger des Himmels. Das zu betonen ist Anliegen einiger Blogs dieser Woche.

Brother Yun ist ein chinesischer Hauskirchenleiter, der seit vielen Jahren im Exil in Deutschland lebt. Er ist bis heute tätig als Evangelist und Redner in verschiedenen Ländern.

Die bewegende Lebensgeschichte von Brother Yun – einschließlich seiner Erfahrungen im chinesischen Gefängnis und seiner übernatürlichen Befreiung kann man in seiner Biographie „Heavenly Man“ (Brunnen Verlag) lesen.

Obwohl Brother Yun viel gelitten hat unter der chinesischen Regierung, einer Jesus-hassenden, gottlosen Regierung, die sich wenig schert um Menschenrechte, Weltklima oder Wohlergehen ihrer Bevölkerung, macht Brother Yun erstaunliche Aussagen:

Wir beten niemals gegen unsere Regierung oder fluchen über sie. Stattdessen haben wir gelernt, dass Gott die Kontrolle hat, sowohl über unser eigenes Leben als auch über die Regierung, unter der wir leben. Gott hat Chinas Regierung für seine eigenen Zwecke benutzt, indem er seine Kinder nach seinem Gutdünken geprägt und geformt hat. Anstatt unsere Gebete gegen irgendein politisches System zu richten, beten wir, dass wir Gott gefallen werden, egal was mit uns geschieht.

Das Größte, Wichtigste und Gott Wohlgefälligste ist, Sein Wort zu beachten und zu Beten. Beten statt Schimpfen, Loben statt Lästern – das ist kein populärer Weg, aber es ist der Weg dessen, dem wir folgen: Jesus!

Ich möchte uns alle ermutigen, mit dem guten Vorsatz in diese Woche zu gehen, dem Herrn unsere Regierung anzubefehlen – die gegenwärtige und die zukünftige. Wenn wir das an den Herrn abgegeben haben, ist der wichtigste Schritt getan.

Noch einmal der letzte Satz aus dem Zitat von Brother Yun: Anstatt unsere Gebete gegen irgendein politisches System zu richten, beten wir, dass wir Gott gefallen werden, egal was mit uns geschieht.

Denn leben wir, so leben wir dem Herrn,
und sterben wir, so sterben wir dem Herrn;
ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.
(Römer 14:8)

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