In Seinem Wort macht Gott klare Aussagen, was in Seinen Augen gerecht ist. Gottes Wort ist uns Maßstab und Leitfaden für alle Entscheidungen im Alltag. Zuerst fragen wir, was Sein Wort uns lehrt. Danach fragen wir, was die Welt um uns herum uns lehrt. Zuerst setzen wir uns für den ein, der unsere #1 ist, unser Kapitän, unser Retter, unser Herr. Danach setzen wir uns – falls noch Zeit und Kraft bleibt – für die legitime Verbesserung unserer Welt ein.
Während wir nicht in allen Fragen des Lebens und der Lebensgestaltung einer Meinung sein können (Klima, Tempo 130, Corona-Bewältigung, Verteidigungspolitik, Finanzfragen u.v.a.m.), gibt es Themen, zu denen Gott klar geredet hat. Diese Themen sollten wir Christen besonders betonen und unterstützen (oder ablehnen).
Zu diesen Themen gehören unter anderem:
- „Die Heiligkeit des Lebens“, (Fragen der Abtreibung und Sterbehilfe)
- „Die biblische Definition der Ehe“
- „Genderfragen“ (im gesamten breiten Spektrum)
- „Biblische Gerechtigkeit“
- „Glaubensfreiheit“
- „Menschenhandel“
- „Prostitution“ (heute leider auch ein politisches Thema)
- „Nächstenliebe“
- „Israel-Beziehungen“
Natürlich kann man Bibelstellen zu jedem Thema drehen und als Belegstellen in Forderungen hineinzwingen. Beispiel: Die Vergewaltigung des Bibelzitats: ‚Schwerter zu Pflugscharen‘, das seinerzeit von der Friedensbewegung als „Schlachtwort“ gegen den Krieg missbraucht wurde. Im Zusammenhang bezieht es sich jedoch auf eine ganz andere Zeit im Heilsplan Gottes.
Als Christen wählen wir nicht in erster Linie zu unserem persönlichen Wohl, sondern „wir trachten nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.“ (Kolosser 3:2) Wir wählen nicht zu unserem persönlichen Vorteil, sondern wir versuchen mit unserer Stimme, das aufrecht zu erhalten, was noch von Gottes Maßstäben übrig geblieben ist; es vielleicht sogar zu stärken oder aufzurichten, selbst wenn unsere Wahl dafür Nachteile in unserem persönlichen Leben zur Folge hat. Gottes Gerechtigkeit, Gottes Maßstäbe gehen vor.
Das verlangt von uns Demut und Selbstverleugnung. Wie das funktioniert mit der Demut und der Selbstverleugnung, das hat uns Jesus vorgemacht: sich selbst aufgeben und Gott hingeben.
Möge der Herr uns helfen, dem Beispiel und Wort Jesus zu helfen, der lehrt (Matthäus 16:24):
Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst
und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!
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