Kürzlich las ich eine Episode aus dem Leben zweier berühmter Pianisten, dem Russen Sergei Rachmaninoff und dem polnisch-amerikanischen Artur Rubinstein.
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Rachmaninoff wurde einmal bei einem Abendessen geehrt, das sein Pianistenkollege Artur Rubinstein veranstaltete. Im Laufe des Abends sagte Rachmaninoff, er halte das Klavierkonzert von Edvard Grieg für das Beste, das jemals geschrieben wurde.
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Zugegeben, manchmal ist es nicht einfach, die richtigen Worte zu finden. Nicht umsonst belehrt uns Gott durch Jakobus (3:5,9+10):
und rühmt sich doch großer Dinge.
Siehe, ein kleines Feuer — welch großen Wald zündet es an! (…)
Mit ihr loben wir Gott, den Vater,
und mit ihr verfluchen wir die Menschen,
die nach dem Bild Gottes gemacht sind;
aus ein und demselben Mund
geht Loben und Fluchen hervor.
Das soll nicht so sein, meine Brüder!
Wahrscheinlich hatte der große Musiker Rachmaninoff recht, als er vom verstimmten Klavier sprach. Aber auch nur dafür fand er Worte. Er hätte ebenso Grund gehabt, noch einmal die Kunst der Komposition Griegs zu erwähnen oder die Begabung Rubinsteins. Dafür fand er allerdings keine Worte.
Gott ruft uns zu:
Was Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!
Und auch Jakobus meldet sich zu diesem Thema und schreibt (Jakobus 4:11):
Wer seinen Bruder verleumdet und seinen Bruder richtet,
der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz;
wenn du aber das Gesetz richtest,
so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes.
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