Immer wieder haben sich Menschen
gefragt? Wie soll das werden? Wie kann das geschehen?
Abraham und Sarah fragten sich ihr
Leben lang: Schwangerschaft bei Unfruchtbarkeit? Wie kann es geschehen?
König Jehosaphat fragte sich im
Anblick einer unzählbaren militärischen Übermacht: Wie kann es geschehen?
Jesus redete von einem Kamel, das
durchs Nadelöhr passt, und die Jünger fragen berechtigterweise: Wie kann das
geschehen?
Maria erfährt, dass sie schwanger
werden soll, ohne je mit einem Mann geschlafen zu haben. Verständlich, dass sie
fragt: Wie kann das geschehen?
Auch Serubbabel hatte scheinbar
diese Frage. Die Fundamente des Tempels waren gelegt. Aber da war noch so
unendlich viel Geröll und Schutt und es schien nicht mehr weiter zu gehen. Der
Tempel sollte auf jeden Fall gebaut werden, aber wie konnte das geschehen.
Der Herr gibt die Antwort in
Sacharja 4:6
„Nicht durch Macht und nicht durch Kraft,
sondern durch meinen Geist!
spricht der Herr der Heerscharen.“
Sind das die Worte, die Du heute hören musst? Gott bringt
damit zum Ausdruck: Nichts, aber auch gar nichts ist Ihm unmöglich! Wie reagieren wir darauf? Nun, zum einen könnten wir fälschlicherweise denken:
Super! Es kommt nicht auf uns an. Wir können uns zurücklehnen
und „Gott mal machen lassen“. Nun, ganz so ist es nicht. So hat Gott das auch
nicht gemeint. Die biblischere Reaktion wäre: Wir geben uns auf und Jesus
hin – in dem Wissen, dass nur ein GANZopfer Jesus gefällt. Halbopfer, halbe
Sachen, Unverbindlichkeit – dazu hat Jesus nie eingeladen. Im Gegenteil! Uns
ganz aufgeben und Jesus ganz hingeben, das ist der biblische Weg. Mit ganzem
Einsatz für Ihn brennen, wie eine Kerze sich aufopfern, um für Ihn zu leuchten –
das aber mit dem Wissen, dass Sein Geist es ist, der alle Frucht geschehen
lässt. Das ist unser Weg. Das ist das Wort Sacharjas an Serubbabel. Und dann sagt Sacharja weiter in Kapitel 4:7:
„Wer bist du, großer Berg? Vor Serubbabel
sollst du zur Ebene werden!
Und er wird den Schlussstein hervorbringen unter lautem Zuruf:
Gnade,
Gnade mit ihm!“
Berge kennen wir alle. Vielleicht erscheint Dein Leben
momentan wie eine Bergbesteigung. Da sind Spannungen, Krankheiten, Frust, Rechnungen und
andere Schwierigkeiten.
Hast Du schon versucht, das Ganze mal an Gott abzugeben und
es seinem Geist zu überlassen? Nicht, dass Du die Hände in den Schoss legst und
nichts tust. Nein! Du tust Deinen Teil hingebungsvoll, vor allem betest Du mal
ordentlich, regelmäßig und mit allem Vertrauen auf Gott, das Du aufbringen
kannst – und dann lässt Du mal Gottes Geist machen, was Er möchte. Durch Gottes
Geist wird so manch ein großer Berg zur Ebene.
Das fordert zwar von uns, dass wir dem Herrn vertrauen,
Seinen Verheißungen vertrauen, uns auf Seinen Geist verlassen und nicht auf das
„Jetzt“, sondern das versprochene Endergebnis blicken. Aber wo wir unsere Berge
in Gottes Hände legen, da sollen sie zu Ebenen werden.
Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden!
Und das Unebene soll zur Ebene werden und das Hügelige zur Talebene!
(Jesaja 40:6)
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