„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 26. April 2021

Der Amboss und die Hämmer

In seinem Buch „Ist die Bibel Wahrheit?“ berichtet William MacDonald in Kapitel 2 von einem Dichter, der über die Bibel und sein Leben nachdachte. Er schreibt:

„Gestern stoppte ich bei einem Schmied zu einer Pause und hörte schon von draußen den Amboss klingen. Als ich dann in seine Werkstatt schaute, sah ich viele abgenutzte Hämmer auf dem Boden, die bei der jahrelangen Schmiedearbeit verbraucht worden waren. ‚Wie viele Ambosse haben Sie gebraucht‘, fragte ich, ‚um all diese Hämmer so zuzurichten?‘ ‚Nur einen einzigen‘, sagte der Schmied, und fügte augenzwinkernd hinzu: ‚Wissen Sie – der Amboss nutzt die Hämmer ab, und nicht umgekehrt.‘

Und genauso – dachte ich bei mir – ist es mit dem Amboss des Wortes Gottes: Seit Jahrhunderten schlagen die Kritiker darauf ein. Man hörte zwar, wie die Hämmer zu Boden fielen, doch der Amboss blieb bis heute unbeschadet.“

Schon der alttestamentliche, gottlose König Jojakim hörte sich Gottes Wort an und verbrannte es anschließend demonstrativ. Aber er wurde zum „abgenutzen Hammer“, der Amboss des Wortes Gottes blieb bestehen.

1199 n.Chr. war es Papst Innozenz III, der ein Bibelverbot für die „Laien“ aussprach, um die Lehren der katholischen Kirche zu schützen. Der Amboss blieb ohne Schramme!

Selbst heute noch gelten in manchen Ländern Bibelverbote, selbst für Gäste und Touristen. Beispiele dafür sind Nordkorea und Saudi Arabien. Zu groß ist die Gefahr, dass sich am „Amboss“ weitere „Hämmer“ abnutzen. Immer wieder wurde Gottes Wort kritisiert und konfisziert – immer ohne Erfolg! Es wurde verboten, verrissen und verbrannt – immer ohne Erfolg! Es wurde wissenschaftlich angegriffen, philosophisch angegriffen und pseudo-theologisch angegriffen – immer ohne Erfolg. Bisher hat sich jeder Hammer am Amboss abgenutzt und nicht mal eine Schramme hinterlassen. Im Gegenteil!

Über die Jahre haben sich von der Bibel bezeugte, aber von der Wissenschaft geleugnete Aussagen bestätigt und die wissenschaftlichen Bücher mussten neu geschrieben werden. Der Amboss hielt stand!

Preis dem Herrn für Sein Wort. Es ist mehr als ein Buch. Es ist das lebendige Reden Gottes in unserer Zeit.

Denn ihr seid wiedergeboren 
nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, 
durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt. 
Denn ‚alles Fleisch ist wie Gras 
und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blume des Grases. 
Das Gras ist verdorrt und seine Blume abgefallen; 
aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.‘ 
Das ist aber das Wort, 
welches euch als Evangelium verkündigt worden ist.
(1. Petrus 1:23-25)

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