„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 4. Januar 2021

Was kommt 2021 auf uns zu?

Diese Frage ist natürlich reißerisch und wie geschaffen für die Presse. Warum? Weil Millionen von Menschen sich tatsächlich genau diese Frage stellen. Je mehr Krisen unser Leben oder unsere Welt erschüttern, umso mehr interssiert uns die Frage: Wie geht es weiter und was kommt auf uns zu. (Falsche) Propheten, die jedes Jahr zitiert werden, sind u.a. Nostradamus und Baba Wanga.

Nostradamus war ein französischer Arzt und Apotheker, der sich auch auf dem Gebiet der Wahrsagerei betätigte. Er war ein Zeitgenosse Luthers, lebte allerdings in Frankreich. Für das Jahr 2020 wahrsagte er unter anderem, dass in Großbritannien ein neuer König eingesetzt würde, dass Kim Jong-Un in Nordkorea gestürzt, und dass es zu einem großen Krieg zwischen Ost und West kommen würde. Ein zerstörerisches Erdbeben sollte zudem in Kalifornien große Schäden verursachen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Baba_Wanga
Baba Wanga starb erst 1996 und war als berühmteste Hellseherin Bulgariens bis über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus bekannt. Selbst der bulgarische König soll sie konsultiert haben. Nach ihren Vorhersagen sollte 2020 Europa ein katastrophales Schicksal ereilen, das die europäische Bevölkerung fast auslöschen sollte. Außerdem hätte es einen Mordanschlag auf Putin geben sollen. US Präsident Trump sollte durch einen Gehirntumor taub werden, extremistische Muslime sollten mit chemischen Waffen nach Europa eindringen und mehrere Länder Afrikas und Alaska sollten durch einen Tsunami getroffen werden.

Glücklicherweise fehlten im vergangenen Jahr alle diese Nachrichten in den Medien, und wir verstehen erneut warum Gott uns davor warnt, Wahrsager zu konsultieren. Entweder haben sie Verbindung zum „Vater der Lüge“, dem Gegenspieler Gottes, oder sie reden Worte wie Wind. Wie anders das Wort Gottes!

Gott sagt uns – ganz bewusst – nicht immer alle Einzelheiten im Voraus. DANKE, HERR! Wie schrecklich wäre unser Leben, wenn wir alles im Voraus wüssten! Wieviel Leid und Angst würde unser Leben charakterisieren! Wieviel Freude wäre dem göttlichen Überraschungseffekt genommen.

Ohne zu wissen, was der nächste Tag im Detail bringen wird dürfen wir – als Kinder Gottes – zuversichtlich und im Vertrauen auf Jesus in jeden neuen Tag gehen. Jeder Tag ist von Ihm geplant. Jede Stunde hat Er Seine Augen auf uns gerichtet. Er hat das richtige Maß an Freude für uns bestimmt. Er hat das Maß an Leiden für uns begrenzt, sodass wir es mit Seiner Hilfe(!) tragen können ohne zu zerbrechen. Er hat Begegnungen für uns vorbereitet, in denen Er uns segnen und gebrauchen möchte. Er hat Kraft für uns bereitgestellt, um zu siegen und zu überwinden.

Als Jünger Jesu können uns die Wahrsagereien eines Nostradamus und einer Baba Wanga gestohlen bleiben. Von Wahrsagereien und Horoskopen lassen wir uns weder ängstigen, noch motivieren, noch unsere Neugierde befriedigen, noch in die Irre führen. Wir haben Besseres!

„Gedenkt nicht mehr an das Frühere
und achtet nicht auf das Vergangene!
Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf.
Erkennt ihr es nicht?
Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg,
Ströme durch die Einöde.“
(Jesaja 43:18+19)

Von der Vergangenheit lassen wir uns weder lähmen noch bedrücken. Vor der Zukunft müssen wir uns nicht fürchten. Wir leben mit Jesus im Heute und Er hat versprochen:


Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!

(Matthäus 28:20)

Dieses Versprechen reicht uns!

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