„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 7. Juli 2020

Jesus im 1. Timotheusbrief

Timotheus war jung, liebte Jesus und kam aus Lystra. Sein Name bedeutet: „Einer, der Gott ehrt“ – und das tat Timotheus. Timotheus begleitete Paulus auf vielen seiner Reisen und ermutigte Paulus, als dieser in Rom gefangen war. Als Timotheus diesen ersten Brief von Paulus erhält, ist er Hirte der Gemeinde zu Ephesus.

Wie heute, so waren auch damals falsche Lehren eine große Gefahr für die Gläubigen. In 1 Timotheus 1:3 heißt es:

Ich habe dich ja bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnt,
in Ephesus zu bleiben, dass du gewissen Leuten gebietest,
keine fremden Lehren zu verbreiten

Fremde Lehren – über den Glauben, über Jesu Worte und über Jesus selbst waren schon immer feurige Pfeile des Durcheinanderbringers. Darum legt Paulus auch noch einmal einige grundlegende Wahrheiten über Jesus dar:

Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der größte bin. (1 Timotheus 1:15)
·       Jesus kam, um zu retten

Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1 Timotheus 2:5)
·       Allein und nur durch Jesus
·       Menschheit Jesu
   
Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. (1 Timotheus 3:16)
·       Inkarnation (wie prophezeit in Jesaja 7:14)
·       Göttliche Beglaubigung durch den Geist (wie prophezeit in Jesaja 61:1-3)
·       Weltweite Verkündigung  (wie prophezeit in Jesaja 34:1)
·       Weltweiter Glaube (wie prophezeit in Jesaja 51:5)
·       Himmelfahrt
        
Wann das geschehen wird, bestimmt der in sich vollkommene und alleinige Herrscher,  der König aller Könige und Herr aller Herren, der als einziger Unsterblichkeit besitzt und ein unzugängliches Licht bewohnt, den kein Mensch je gesehen hat und kein Mensch jemals sehen kann. Ihm gebührt Ehre und ewige Macht! Amen. (1 Tim 6:15+16)
·       Autorität Jesu, des Königs aller Könige und Herr aller Herren (Offenbarung 19:16)
·       Auferstehung Jesu
·       Würdigkeit Jesu

Verfälsche die Person oder das Werk Jesu – und das Evangelium fällt in sich zusammen wie ein nutzloses Kartenhaus. Darum ist es Paulus so wichtig, noch einmal viele grundlegende Tatsachen über Jesus aufzuschreiben. Das ist nicht alles, mit dem sich der 1. Timotheusbrief beschäftigt. Es werden außerdem der Sündenfall, die Errettung, Erwählung und das zweite Kommen Jesu angesprochen. Aber in allem muss es um den Jesus gehen, der im AT verheißen und im NT offenbart ist. Alles andere ist ein falscher, nutzloser Jesus.

Um das zu vermeiden, malt der Heilige Geist uns im 1. Timotheusbrief noch einmal ein buntes Bild unseres Retters. Jesus allein! Jesus genügt!

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