So, da waren sie jetzt –
3000 Babychristen, 3000 Junggläubige, die relativ wenig Ahnung davon hatten,
was Leben als Christ bedeutete. Sie konnten auch zu keiner Gemeinde gehen und
nachfragen und sich dort anschließen. Sie waren die erste Gemeinde. Aber der
Heilige Geist übernahm die Führung und gab das Format an, das Gott sich für
Seine Gemeinde ausgedacht hatte. In Apostelgeschichte 2:42 lesen wir:
Und sie
blieben beständig in der Lehre der Apostel
und in
der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.
Säulen, auf denen der Glaube fest steht und ruht! Die erste Säule der Urgemeinde war
die Lehre der Apostel. Und aus der Apostelgeschichte geht vielfach hervor, dass
die Lehre der Apostel nicht auf die Treffen im Tempel beschränkt waren. Die
ersten Christen waren hungrig nach Gottes Wort! Leider ist diese Säule des christlichen Lebens und
Gemeindelebens heute sehr porös geworden – mit schlimmen Folgen.
Von Joseph
Parker, einem ehemaligen Pastor in London, wird erzählt, dass nach dem
Gottesdienst eine alte Dame auf ihn wartete, um sich bei ihrem Pastor für die
Hilfe zu bedanken, die sie von seinen Predigten erhielt. "Sie werfen ein
so wundervolles Licht auf die Bibel, Dr. Parker", sagte sie. "Wissen
Sie, bis heute Morgen habe ich immer gedacht, dass Sodom und Gomorra Mann und
Frau sind."
Autsch! Aber nicht abwegig! Eine von 4 Säulen unserer
Nachfolge Jesu ist der regelmäßige, tägliche Umgang mit dem Wort Gottes. Warum? Hier ein paar der Segnungen, zu
denen uns der regelmäßige Umgang mit Gottes Wort verhilft:
In Apostelgeschichte 2:37 lesen wir:
Als sie
aber das (Wort Gottes) hörten, drang
es ihnen durchs Herz,
und sie
sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln:
Was
sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
Das gelesene oder verkündigte Wort Gottes hat dazu beigetragen,
dass wir wir Jesus kennengelernt haben und gerettet wurden. Wer Jesus
kennenlernen möchte, besser kennenlernen möchte oder wieder neu kennenlernen
möchte – findet den sicheren Weg dahin in Seinem Wort.
In Römer 12:1+2
lesen wir:
Ich ermahne euch nun, Brüder,
angesichts der
Barmherzigkeit Gottes,
dass ihr eure Leiber darbringt als ein
lebendiges, heiliges,
Gott wohlgefälliges Opfer:
Das sei euer
vernünftiger Gottesdienst!
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an,
sondern
lasst euch in eurem Wesen verwandeln
durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr
prüfen könnt,
was der gute und wohlgefällige und vollkommene
Wille Gottes ist.
Die Verwandlung
unsres alten Wesens und die Erneuerung unseres Sinnes geschieht dadurch, dass
wir Gottes Willen erkennen und verändert werden. Das ist
Leben in der Heiligung. Das aber wird aber nicht funktionieren ohne die
Erneuerung unseres Sinnes durch Gottes Wort.
In Ps 119:9 lesen wir:
“Wie wird ein junger Mann seinen Weg
unsträflich gehen?
Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort!
Sieg über Sünde …
Leben im Licht … Gott sagt uns hier, dass Sein Wort dazu unerlässlich ist.
Im selben Psalm heißt es in Vs 35:
Lass mich wandeln (= Leite mich) auf
dem Pfad deiner Gebote,
denn ich habe Lust an ihm.
Es ist so
wichtig, daß wir Entscheidungen treffen – nicht nur aufgrund unserer begrenzten
Intelligenz, sondern aufgrund von Gottes Wort. Es bewahrt uns vor Irrwegen und
leitet uns auf rechter Straße. Diese Wahrheit müssen wir nicht nur abnicken,
sondern umsetzen.
Schließlich heißt
es in Römer 10:17:
„Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung,
die Verkündigung aber durch Gottes Wort.”
Sehnen wir uns
nach tieferem Vertrauen in Jesus? ... nach größerem Glauben (zumindest mal
Senfkorngröße)? Römer 10:17 sagt uns, wie unser Glaube dahin wachsen kann:
durch Gottes Wort!
Kein Gotteskind
... niemand, der Jesus nachfolgen möchte ...
Niemand, der
seinen Glauben ernst nimmt ...
Niemand, der
sagt, er liebt Jesus ...
wird daran
vorbeikommen, Zeit mit Jesus zu verbringen – in Seinem Wort
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