und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“
Gottes Wort und
Gebet rahmen Gemeinschaft und Brotbrechen ein. Heute soll es als letzte
wichtige Säule um das Brotbrechen, die Feier des Abendmahls gehen.
Ist das wirklich
so eine wichtige Säule, dass man es als Vision Gottes bezeichnen kann? Ja, denn
Jesus hat deutlich gesagt (1
Korinther 11:24+25):
„Und (Jesus)
dankte, brach es und
sprach: Nehmt, esst!
Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird;
dies tut zu meinem Gedächtnis!
Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem
er sprach:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut;
dies tut, sooft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Die ersten
Christen feierten regelmäßig das Abendmahl. Auch dass gehört zu Gottes Vision
für Seine Gemeinde. Warum?
Das Abendmahl
setzt zum einen liebevolle Gemeinschaft unter Geschwistern voraus. Wo
Geschwister im Streit miteinander liegen, sollte das Abendmahl nicht
miteinander gefeiert werden. Zuerst sollte Versöhnung geschehen, denn Streit
ist ein Werk des Fleisches und damit Sünde.
Zum anderen
erinnert uns das Abendmahl jedesmal daran, was Jesus für uns getan hat und
rückt das zentrale Geschehen des Evangeliums in den Mittelpunkt. Kein Brot,
keine Oblade, kein Wein und kein Saft können unsere Schuld vergeben und unser
Herz rein waschen. Das kann nur Jesu Blut, wie es in Epheser 1:7 heißt:
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Übertretungen
nach dem Reichtum seiner Gnade!
Aber die Feier
des Abendmahls stellt immer wieder den Opfertod und das Kreuz Jesu in den
Mittelpunkt. Eine Gemeinde, in der das Abendmahl in diesem Sinn gefeiert wird,
behält Jesus im Zentrum. Demgegenüber steht die Gemeinde, die auf allen
möglichen Ebenen aktiv ist, in allen Bereichen nahezu perfekt funktionert – wo
aber die Botschaft vom stellvertretenden Tod Jesu und der Kraft Seines Blutes
nicht verkündigt und gefeiert wird. Solche Gemeinde ist nicht
mehr Gemeinde nach dem Vorbild der Urgemeinde und somit nicht mehr Gemeinde
nach Gottes Vision.
Dabei ist es
auffällig, dass die Bibel uns keine Liturgie vorschreibt, nach der das
Abendmahl gefeiert werden muss. Während es uns Menschen oft auf die
Feierlichkeit, den „korrekten“ Ablauf und alles Äußere ankommt, kommt es Gott
auf das Innere an, das Herz der Teilnehmer, die Herzen Seiner Kinder. Die
sollten gekennzeichnet sein von Vergebung, Liebe und Gnade.
Die perfekte
Gemeinde gibt es nicht.
Die Gemeinde, die
nach äußerer Perfektion strebt, lebt gefährlich.
Gottes Bestreben
ist simple und umsetzbar:
“Sie blieben beständig in der Lehre der
Apostel
und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“
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