„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 22. Juli 2020

Verpasst / Urlaubsruhe

Wer Montag nicht dabei war, hat an unserem Männerabend definitiv was verpasst. Ich meine nicht nur Baguett und Cola, sondern auch Gemeinschaft (logisch, so wie momentan möglich), Anbetung und Andacht. Beim Letzteren ging’s saisonbedingt um Urlaub und Ruhe. Und da dieses Thema nicht nur Männer angeht, möchte ich hier einige der Gedanken ausführen.

Dass wir in einer stressigen Zeit leben, ist kein Geheimnis. Dass Corona nicht flächendeckend zur Entspannung beiträgt, sondern vielfach den Stress verstärkt, ist offensichtlich. Einige berichten allerdings auch davon, dass sie endlich mal „zu was kommen.“ Na ja, des Heimwerkers Freud, des Baumarktes Stress. Aber egal ob Baumarkt oder Heimwerk – Ruhe brauchen wir alle. Weil Gott das weiß, hat Er uns einen Tag aus sieben als Ruhetag geschenkt. Leider wird der immer mehr abgebaut, was den Stress in der Gesellschaft wiederum erhöht. Darum kriegen wir Urlaub. Drei Punkte hat Stefan zum Thema Urlaub und Ruhe erwähnt:

  1. Ruhe finden wir bei Jesus
Gottes Wort sagt uns in Hebräer 4:9: „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.“ Gemeint ist die Ruhe in der Herrlichkeit bei Jesus. DIE ist nicht mehr zu toppen! Allerdings möchte Jesus, dass wir auch hier auf der Erde in, bei und mit Ihm zur Ruhe kommen. In Markus 6:31 ruft Jesus seinen Jüngern zu: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig!  Bei Jesus können wir abschalten und zur Ruhe kommen. Immerhin sagt uns Epheser 2:14: „Er ist unser Friede“.

  1. Ruhe sollten wir konservieren
Ruhe konservieren? 😲 Wie soll das gehen?  Stefan erklärte, dass es Zeiten gibt, in denen wir in ganz besonderer Weise Gottes Wegweisung benötigen. Uns fehlt der innere Friede, bis wir von Gott gehört haben und Sein Friede unser Herz erfüllt hat. Dann haben wir so eine gewaltige Gotteserfahrung, dass wir meinen, die würden wir nie wieder vergessen. Das allerdings tun wir doch – leider! – und nicht nur im Alter. Wenn Gott durch Personen, Umstände und / oder Sein Wort zu uns geredet und uns Seinen Frieden geschenkt hat, dann wird Satan versuchen, zu rauben, was Gott uns geschenkt hat. Wenn wir die Ruhe, die Jesus uns schenkt, nicht konservieren (haltbar machen), wird der Effekt nachlassen. Wie aber konserviert man die Ruhe Gottes? Durch Aufschreiben! Gnade und Wahrheit werden dich nicht verlassen! Binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. (Sprüche 3.3)  Schreib Dir auf was und wie Gott zu Dir gesprochen hat – und Du hast ein zweifelfreies Zeugnis, wenn Du durch Stürme und Anfechtungen musst.

  1. Ruhe müssen wir beschützen
Wie schwer fällt es uns in unserer getriebenen Zeit, zur Ruhe zu kommen. Es gibt so viele Ablenkungen durch TV, Tablet, Iphone oder Internet. Wir müssen erreichbar sein und nichts kann warten.  Doch!
Die Tageszeitung kann warten, bis die Bibel gelesen ist. Der Tagesstress kann warten bis wir unser tägliches Treffen mit dem Friedefürst hatten. Und manchmal müssen wir sogar ein paar Aufgaben aufgeben, die uns normalerweise Freude machen – einfach, weil Seele und Geist mal Ruhe brauchen. „Alles hat seine Zeit,“ (Prediger 3) schreibt Salomo. Und unsere Ruhezeit müssen wir beschützen.

Die Andacht am Männerabend war ein Gewinn und ich hoffe, die Herausforderungen sind uns allen eine Hilfe, erholsamen Urlaub zu erleben, in dem wir unsere verdiente Urlaubsruhe nicht verpassen. Der Herr segne Euch!

Warum heute Abend nicht mal ausruhen und die Gemeinschaft mit Jesus und anderen suchen? Zu unserem Jüngerschaftsabend laden wir herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:390 Uhr

Herzlich Willkommen!