„Nur wenige Meter von ihnen entfernt glitten
die riesigen schwarzen Rücken und Finnen zweier Killerwale durch das klare
blaue Wasser. Ihre schönen Leiber strahlten Ruhe und Gelassenheit aus,
gleichzeitig aber auch die Verheißung von explosiver Kraft. [...] »Ja. Wir
heben das Positive hervor und nicht das Negative. Wir schenken dem starke
Beachtung, wenn das Tier tut, was wir von ihm wollen, und seine Aufgabe gut
bewältigt - und wir sorgen dafür, dass der Wal dies auch
merkt.« [...] »Je mehr
Aufmerksamkeit Sie einer bestimmten Verhaltensweise schenken, desto öfter wird
sie wiederholt. Von den Killerwalen haben wir Folgendes gelernt: Wenn
wir ihren Fehlern wenig, ihren
guten Leistungen hingegen viel
Aufmerksamkeit schenken, dann steigt die Anzahl ihrer guten Leistungen.«“
Mit diesen Worten
wird der Manager Kenneth Blanchard in seinem Buch „Whale done! - Von Walen
lernen“ zitiert. Und dann wendet er die gleiche Regel für uns Menschen an und empfiehlt,
die Praxis des „einminütigen Lobpreises“
zu entwickeln. Dabei geht es darum
„jemanden zu erwischen, der etwas richtig
macht“, und dann volle sechzig Sekunden damit verbringen, diese Person für die
gute Tat zu loben. Dies ist viel schwieriger als es scheint. Wo es uns
vielleicht nicht schwer fällt, jemanden auch nur sechzig Minuten lang zu
kritisieren, ist es oft fast unmöglich, jemanden eine volle Minute lang
aufrichtig zu loben.
In einer Zeit, in
der wir über vieles klagen und uns aufregen können, lasst uns doch diesen Rat
mal ausprobieren. Kenneth Blanchard schreibt nicht mal als Christ. Er
unterstreicht allerdings als Manager, was Christus uns schon vor 2000 Jahren
offenbart hat. Lasst uns – in Anbetracht der Wal-Illustration – über folgende Verse
nachdenken:
Seid in allem dankbar; denn
das ist der Wille Gottes
in
Christus Jesus für euch. (1. Thessalonicher
5:18)
Sagt
allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles,
in
dem Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Epheser
5:20)
Für
das, was Gott euch geschenkt hat,
könnt
ihr ihm gar nicht genug danken. (Kolosser
2:7 / HfA)
Uns immer wieder (und ich meine: immer wieder) an das
erinnern, wofür wir dankbar sein können – und Jesus dann auch immer wieder (und
ich meine: immer wieder) dafür danken …
-
dann wird das eine Grundeinstellung in uns bewirken,
die auf die Menschen um uns herum fremd – aber anziehend wirken wird.
Wenn wir immer wieder (und ich meine: immer wieder) dankbar
sind – auch, wenn wir scheinbar gar nichts Dankenswertes erke
nnen können … und
wenn wir uns dann erinnern, dass denen, die Gott lieben ALLE Dinge zum Besten
dienen müssen und Ihm darum im Glauben trotzdem danken …
-
dann wird uns sogar solches zum Segen werden
müssen, was wir erst gar nicht als Segen eingeschätzt haben.
Und nicht nur im Gespräch mit Gott, sondern auch im
Umgang miteinander ist dies eine wichtige Lektion. Wie schreibt Blanchard? „Von
den Killerwalen haben wir Folgendes gelernt: Wenn wir ihren Fehlern wenig, ihren guten Leistungen
hingegen viel Aufmerksamkeit schenken,
dann steigt die Anzahl ihrer guten Leistungen.“ Und wie lautete
seine Regel noch für den Umgang miteinander? Es war die Reel „des einminütigen Lobpreises“ bei der ich
jemanden erwische „der etwas richtig
macht, und dann volle sechzig Sekunden damit verbringe, diese Person für die
gute Tat zu loben.“
Wenn doch unser Reden …
1.
mit Gott
2.
mit Menschen
3.
über Menschen
… sich so an Gottes Wort orientieren würde – dann würde nicht
nur Jesus gewaltig geehrt. Dann würden auch die Menschen um uns herum ermutigt
und unsere Herzen ein ganzes Stück zufriedener.
Morgen um 10:30 Uhr kommen wir als Christen zusammen, um genau das zu praktizieren: Wir danken Gott, ermutigen einander und hören auf Gottes Wort. Zum Gottesdienst laden wir herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich Willkommen!