„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 25. Juli 2020

Macht der Worte des Lobes

„Nur wenige Meter von ihnen entfernt glitten die riesigen schwarzen Rücken und Finnen zweier Killerwale durch das klare blaue Wasser. Ihre schönen Leiber strahlten Ruhe und Gelassenheit aus, gleichzeitig aber auch die Verheißung von explosiver Kraft. [...] »Ja. Wir heben das Positive hervor und nicht das Negative. Wir schenken dem starke Beachtung, wenn das Tier tut, was wir von ihm wollen, und seine Aufgabe gut bewältigt - und wir sorgen dafür, dass der Wal dies auch merkt.« [...] »Je mehr Aufmerksamkeit Sie einer bestimmten Verhaltensweise schenken, desto öfter wird sie wiederholt. Von den Killerwalen haben wir Folgendes gelernt: Wenn wir ihren Fehlern wenig, ihren guten Leistungen hingegen viel Aufmerksamkeit schenken, dann steigt die Anzahl ihrer guten Leistungen.«“

Mit diesen Worten wird der Manager Kenneth Blanchard in seinem Buch „Whale done! - Von Walen lernen“ zitiert. Und dann wendet er die gleiche Regel für uns Menschen an und empfiehlt, die Praxis des „einminütigen Lobpreises“ zu entwickeln. Dabei geht es darum
„jemanden zu erwischen, der etwas richtig macht“, und dann volle sechzig Sekunden damit verbringen, diese Person für die gute Tat zu loben. Dies ist viel schwieriger als es scheint. Wo es uns vielleicht nicht schwer fällt, jemanden auch nur sechzig Minuten lang zu kritisieren, ist es oft fast unmöglich, jemanden eine volle Minute lang aufrichtig zu loben.

In einer Zeit, in der wir über vieles klagen und uns aufregen können, lasst uns doch diesen Rat mal ausprobieren. Kenneth Blanchard schreibt nicht mal als Christ. Er unterstreicht allerdings als Manager, was Christus uns schon vor 2000 Jahren offenbart hat. Lasst uns – in Anbetracht der Wal-Illustration – über folgende Verse nachdenken:

Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes
in Christus Jesus für euch. (1. Thessalonicher 5:18)

Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles,
in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Epheser 5:20)

Für das, was Gott euch geschenkt hat,
könnt ihr ihm gar nicht genug danken. (Kolosser 2:7 / HfA)

Uns immer wieder (und ich meine: immer wieder) an das erinnern, wofür wir dankbar sein können – und Jesus dann auch immer wieder (und ich meine: immer wieder) dafür danken …
-        dann wird das eine Grundeinstellung in uns bewirken, die auf die Menschen um uns herum fremd – aber anziehend wirken wird.

Wenn wir immer wieder (und ich meine: immer wieder) dankbar sind – auch, wenn wir scheinbar gar nichts Dankenswertes erke
nnen können … und wenn wir uns dann erinnern, dass denen, die Gott lieben ALLE Dinge zum Besten dienen müssen und Ihm darum im Glauben trotzdem danken …
-        dann wird uns sogar solches zum Segen werden müssen, was wir erst gar nicht als Segen eingeschätzt haben.

Und nicht nur im Gespräch mit Gott, sondern auch im Umgang miteinander ist dies eine wichtige Lektion. Wie schreibt Blanchard? „Von den Killerwalen haben wir Folgendes gelernt: Wenn wir ihren Fehlern wenig, ihren guten Leistungen hingegen viel Aufmerksamkeit schenken, dann steigt die Anzahl ihrer guten Leistungen.“  Und wie lautete seine Regel noch für den Umgang miteinander? Es war die Reel „des einminütigen Lobpreises“ bei der ich jemanden erwische „der etwas richtig macht, und dann volle sechzig Sekunden damit verbringe, diese Person für die gute Tat zu loben.“

Wenn doch unser Reden …
1.     mit Gott
2.     mit Menschen
3.     über Menschen

… sich so an Gottes Wort orientieren würde – dann würde nicht nur Jesus gewaltig geehrt. Dann würden auch die Menschen um uns herum ermutigt und unsere Herzen ein ganzes Stück zufriedener.

Morgen um 10:30 Uhr kommen wir als Christen zusammen, um genau das zu praktizieren: Wir danken Gott, ermutigen einander und hören auf Gottes Wort. Zum Gottesdienst laden wir herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Herzlich Willkommen!