„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Donnerstag, 18. Juni 2020

Mission

Oswald Sanders ( 24.10.1992) erzählte eine Geschichte von einem Missionar, der in Indien das Evangelium von Dorf zu Dorf verkündigte. Er war ein sehr einfacher Mann, hatte keine Ausbildung, aber er liebte Jesus von ganzem Herzen und war bereit, sein Leben für ihn zu geben.

Dieser Mann kam in ein Dorf, das das Evangelium noch niemals gehört hatte. Es war schon spät abends und er war sehr erschöpft. Trotzdem ging er ins Dorf und predigt laut und klar von Jesus.

Die Einwohner zogen über ihn her, verspotteten ihn und trieben ihn aus ihrem Ort. Er war geschafft; völlig am Ende. Er ging aus dem Dorf und legte sich entmutigt unter einen Baum.
Dort schlief er ein und wusste nicht, ob er jemals wieder aufwachen würde. Es war durchaus möglich, dass man ihn umbringen würde.

Plötzlich wachte er auf und bemerkte erschrocken, dass das ganze Dorf um ihn herumstand und ihn anstarrte. Er zitterte vor Angst, als der Dorfälteste zu ihm sagte: “Wir sind gekommen, um zu sehen, was du für ein Mensch bist.  Als wir die Blasen an deinen Füßen gesehen haben, wussten wir, dass du ein heiliger Mann bist. Wir wollen wissen, warum du Blasen an den Füßen hast und trotzdem hierher gekommen bist, um uns etwas zu sagen.

Dann erzählte dieser Mann Gottes ihnen die gute Nachricht von Jesus und seiner Auferstehung. Laut Oswald Sanders ist das ganze Dorf zum Glauben an Jesus gekommen.
  • Jesu Macht hat sich nicht geändert: Er besitzt immer noch alle Gewalt und Autorität im Himmel und auf der Erde.
  • Jesu Verheißung ist nicht zu Ende gekommen: Er ist immer noch bei Seinen Jüngern, bis ans Ende der Weltzeit und bis an die Enden der Erde.
  • Und Jesu Auftrag ist noch nicht erfüllt. Das ist die Aufgabe an unsere Generation (= an uns, die wir heute leben). Wir sind die, die heute mit Jesus auf dem Berg in Galiläa stehen. Wir sind die, zu denen Er heute sagt:
    • - Geht hin! Wartet nicht – Geht!
    • - Evangelisiert und macht zu Jüngern!
    • - Tauft sie!
    • - Belehrt sie über das ganze Wort Gottes!
Lasst uns gehen, niemanden vergessen, niemanden übersehen, niemand vernachlässigen und uns vor niemandem scheuen. Lasst uns erwarten, dass der Herr jeden von uns gebraucht und  dass Er Wunder tut. Schlussendlich ist es sowieso Sein Wirken, das Herzen öffnet – aber unser Gehorsam, der das Evangelium zu ihnen bringt. Zu viele haben es noch nie gehört!

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