Eine alte Legende
phantasiert, wie Jesus direkt nach der Himmelfahrt im Himmel ankommt. Er wird von
allen Engeln begeistert begrüßt und dann vom
Engel Gabriel gefragt: "Herr, wir haben gesehen, wie viel Du
gelitten hast als Du für die Sünden der Menschheit gestorben bist. Weiß das eigentlich
jeder auf der Erde?"
"Oh nein",
antwortet der Retter, "nur eine Handvoll Leute in Jerusalem und Galiläa
wissen davon."
"Nun, Meister",
fährt Gabriel fort, "was ist denn Dein Plan, damit jeder von Deiner großen
Liebe erfährt?"
Der Meister antwortet:
"Ich hab´ alle meine Jünger gebeten und beauftragt, die Botschaft in die
ganze Welt zu tragen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen es anderen erzählen,
die es wiederum anderen erzählen werden, bis auch die letzte Person in der
äußersten Ecke der Erde die Botschaft gehört hat."
Gabriels Gesichts wird
ernst, denn er hat einen vermeintlichen Schwachpunkt im Plan Gottes entdeckt. "Herr, was aber ist, wenn
Petrus es nach einer Weile vergisst und wieder in Galiläa fischen geht – und
auch Jakobus und Johannes und Andreas? Angenommen, Matthäus geht zurück in sein
Steuerbüro in Kapernaum und alle anderen verlieren ihren Eifer und tragen die
Botschaft der Rettung einfach nicht weiter. Was ist dein Plan B?"
Nach einer Pause hört man
die ruhige Stimme Jesu: "Gabriel, ich habe keinen Plan B."
Eine traurig-tragische Legende über einen Retter, der
keinen Plan B hatte.
Aber einen Plan B benötigte Jesus auch nicht. Sein Plan A
ist so genial, so sicher und göttlich perfekt, dass er einen Plan B völlig
überflüssig macht. Leider haben wir Jesusjünger weder den Weitblick Jesu, noch Seinen
Durchblick. Und vor allem ist uns das Staunen abhanden gekommen über die Ernsthaftigkeit
der Sünde, die Einzigartigkeit des Kreuzestodes Jesu und die Dringlichkeit der
Mission. Und so haben wir unserem Herrn und Retter ein wenig unter die Arme
gegriffen und das getan, was Er scheinbar versäumt hat. Wir haben gleich
mehrere „Plan B Optionen“ geschaffen. Dazu gehören:
… das eben nicht jeder den Namen des Herrn (Jesus)
anrufen muss, um gerettet zu werden – obwohl das klar in Römer 10:13 steht.
… dass Menschen, die nie von Jesus gehört haben, nach
ihrem Gewissen und den daraus resultierenden Taten beurteilt werden, obwohl die
Bibel das in Epheser 2:9 klar ablehnt.
… dass Jesus auch im Totenreich evangelisiert (hat),
obwohl er dort nicht evangelisiert – sondern proklamiert hat.
… dass es eine zusätzliche Möglichkeit gibt für alle, die
nie von Jesus gehört haben, obwohl die Bibel das Gegenteil lehrt. (Hebräer
9:27)
… dass schlussendlich
doch alle gerettet werden, obwohl die Bibel vom doppelten Ausgang spricht
(Matthäus 25:46; Daniel 12:2)
… dass es auf mich / dich nicht ankommt, obwohl die Bibel
das Gegenteil lehrt (Hesekiel 3:18)
Tatsache ist: Gott ist gerecht und kann Sünde nicht
übersehen oder übergehen. Der Preis für unsere Sünde war zu gewaltig, als dass
man drauf verzichten oder ihn durch etwas anderes ersetzen könnte. Und die
Aussagen der Bibel sind zu eindeutig, als dass man einen Plan B bräuchte, falls
Plan A daneben geht. Plan A besagt:
1)
Wer Jesus hat, der hat das Leben. Wer ihn nicht
hat, der hat das Leben nicht! (Johannes 3:36)
2)
Gehet hin in alle Welt und verkündigt das
Evangelium der ganzen Schöpfung (Markus 16:15)
Und wer dementsprechend lebt und nicht bastelt, darf am
Ende seines Lebens mit Paulus sagen (2 Timotheus 4:7+8a):
Ich
habe den guten Kampf gekämpft,
den
Lauf vollendet, den Glauben bewahrt.
Von
nun an
liegt
für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit
Eine GUTE NACHRICHT (aktualisiert: 19.6.20) gibts HIER
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