„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 19. Juni 2020

Eine alte Legende über Plan B

Eine alte Legende phantasiert, wie Jesus direkt nach der Himmelfahrt im Himmel ankommt. Er wird von allen Engeln begeistert begrüßt und dann vom  Engel Gabriel gefragt: "Herr, wir haben gesehen, wie viel Du gelitten hast als Du für die Sünden der Menschheit gestorben bist. Weiß das eigentlich jeder auf der Erde?"

"Oh nein", antwortet der Retter, "nur eine Handvoll Leute in Jerusalem und Galiläa wissen davon."

"Nun, Meister", fährt Gabriel fort, "was ist denn Dein Plan, damit jeder von Deiner großen Liebe erfährt?"

Der Meister antwortet: "Ich hab´ alle meine Jünger gebeten und beauftragt, die Botschaft in die ganze Welt zu tragen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen es anderen erzählen, die es wiederum anderen erzählen werden, bis auch die letzte Person in der äußersten Ecke der Erde die Botschaft gehört hat."

Gabriels Gesichts wird ernst, denn er hat einen vermeintlichen Schwachpunkt im Plan Gottes  entdeckt. "Herr, was aber ist, wenn Petrus es nach einer Weile vergisst und wieder in Galiläa fischen geht – und auch Jakobus und Johannes und Andreas? Angenommen, Matthäus geht zurück in sein Steuerbüro in Kapernaum und alle anderen verlieren ihren Eifer und tragen die Botschaft der Rettung einfach nicht weiter. Was ist dein Plan B?"

Nach einer Pause hört man die ruhige Stimme Jesu: "Gabriel, ich habe keinen Plan B."   

Eine traurig-tragische Legende über einen Retter, der keinen Plan B hatte.

Aber einen Plan B benötigte Jesus auch nicht. Sein Plan A ist so genial, so sicher und göttlich perfekt, dass er einen Plan B völlig überflüssig macht. Leider haben wir Jesusjünger weder den Weitblick Jesu, noch Seinen Durchblick. Und vor allem ist uns das Staunen abhanden gekommen über die Ernsthaftigkeit der Sünde, die Einzigartigkeit des Kreuzestodes Jesu und die Dringlichkeit der Mission. Und so haben wir unserem Herrn und Retter ein wenig unter die Arme gegriffen und das getan, was Er scheinbar versäumt hat. Wir haben gleich mehrere „Plan B Optionen“ geschaffen. Dazu gehören:

… das eben nicht jeder den Namen des Herrn (Jesus) anrufen muss, um gerettet zu werden – obwohl das klar in Römer 10:13 steht.
… dass Menschen, die nie von Jesus gehört haben, nach ihrem Gewissen und den daraus resultierenden Taten beurteilt werden, obwohl die Bibel das in Epheser 2:9 klar ablehnt.
… dass Jesus auch im Totenreich evangelisiert (hat), obwohl er dort nicht evangelisiert – sondern proklamiert hat.
… dass es eine zusätzliche Möglichkeit gibt für alle, die nie von Jesus gehört haben, obwohl die Bibel das Gegenteil lehrt. (Hebräer 9:27)
 dass schlussendlich doch alle gerettet werden, obwohl die Bibel vom doppelten Ausgang spricht (Matthäus 25:46; Daniel 12:2)
… dass es auf mich / dich nicht ankommt, obwohl die Bibel das Gegenteil lehrt (Hesekiel 3:18)

Tatsache ist: Gott ist gerecht und kann Sünde nicht übersehen oder übergehen. Der Preis für unsere Sünde war zu gewaltig, als dass man drauf verzichten oder ihn durch etwas anderes ersetzen könnte. Und die Aussagen der Bibel sind zu eindeutig, als dass man einen Plan B bräuchte, falls Plan A daneben geht. Plan A besagt:

1)     Wer Jesus hat, der hat das Leben. Wer ihn nicht hat, der hat das Leben nicht! (Johannes 3:36)
2)     Gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung (Markus 16:15)

Und wer dementsprechend lebt und nicht bastelt, darf am Ende seines Lebens mit Paulus sagen (2 Timotheus 4:7+8a):

Ich habe den guten Kampf gekämpft,
den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt.
Von nun an
liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit


Kein Plan B! Der Auftrag Jesu an uns zur Mission. Lasst uns den guten Kampf kämpfen! Lasst uns zu Hause beginnen, aber keineswegs dort stehen bleiben. Unzählige Felder (ohne Christen) sind reif zur Ernte!
https://www.dmgint.de/files/cto_layout/img/red/images/firstlayout/Unerreichte%20Voelker/dmg-informiert_0215_KARTEN2.jpg
  Eine GUTE NACHRICHT (aktualisiert: 19.6.20) gibts HIER

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.