„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 20. Juni 2020

Gott, Du bist mir im Weg!

Solch ein Gedanke kann einem manchmal in den Kopf kommen, oder?

Da ist der Prophet Jona, der sich sein Leben etwas anders vorgestellt hatte. Vielleicht war er bereit, Prophet an Gottes Volk zu sein. Aber Gott wollte ihn woanders haben. Als er dann seine Pläne nicht aufgeben - sondern  durchdrücken wollte, stellte Gott sich ihm in den Weg. Es endete kostspielig und übermäßig spannend.

Bileam ist ein weiterer dieser Fälle. Der Preis für einen Fluch über Gottes Volk war schon verlockend – und Gott ließ ihn zunächst ziehen. Bevor er aber Israel und sich selbst schaden konnte, stellte sich Gott ihm in den Weg, genauer gesagt: Er sandte einen Engel. Aber Bileam wollte es zunächst gar nicht erkennen.

Wie oft haben wir gute Gedanken (wie wir meinen), und sind ganz eifrig, sie anzupacken und in die Tat umzusetzen. Nur sind es nicht Gottes Gedanken. Wie oft haben wir Pläne, gute Pläne, vermeintlich geistliche Pläne. Pläne, die uns – und vielleicht andere – begeistern und die wir lieber gestern als heute in Angriff nehmen würden. Aber irgendetwas bremst uns aus.

Es geht uns ähnlich wie dem vierjährigen Finn. Bei einem Umzug hob sich sein Vater das schwerste Möbelstück bis zuletzt auf: den Büroschreibtisch. Und der WAR schwer!

Als er mit aller Kraft den Schreibtisch schob und zog, schaute Finn um die Ecke und fragte, ob er helfen könne. Also fingen sie zusammen an, den Schreibtisch durch den Raum zu schieben. Finn drückte und schob mit aller Kraft und hochrotem Kopf, der Vater „half“  am anderen Ende des Tisches. Der Bürotisch bewegte sich kaum vorwärts. Nach ein paar Momenten hörte Finn auf zu schieben, sah zu seinem Vater hoch und sagte: "Papa, du bist mir im Weg." Dann versuchte er, den Schreibtisch alleine zu schieben. Natürlich rührte der sich nicht vom Fleck.

Oft machen wir es ganz ähnlich. Wir meinen, unsere Pläne unbedingt umsetzen zu müssen und uns den Weg freischieben zu müssen. Wenns nicht klappt, schieben wir fester, arbeiten länger, ziehen doller. Wir sind so fasziniert von unseren Plänen, dass Gott uns bestenfalls „helfen“ darf. Wenn sich dann nichts oder wenig tut, denken wir noch, Gott stünde uns im Weg.

Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen
und verlass dich nicht auf deinen Verstand;
erkenne Ihn auf allen deinen Wegen,
so wird Er deine Pfade ebnen. (Sprüche 3:5+6)

Befiehl dem Herrn deine Werke,
und deine Pläne werden zustande kommen. (Sprüche 16:3)

Befiehl dem Herrn deinen Weg, und vertraue auf ihn,
so wird er es vollbringen. (Psalm 37:5)

Lass Dich von Jesus inspirieren! Freu Dich an der Begeisterung, die Er Dir gibt! Setz´ all Deine Kraft und Energie für Ihn ein! Leb´ Dein ganzes Leben für Ihn! Geh´ auch große Projekte mutig an. Aber lass Dich in allen Plänen und Gedanken von Ihm führen. Gott steht uns nie im Weg – außer zu unserem Schutz und zu Seiner Ehre. Sollte Gott uns im Weg stehen, haben wir jeden Grund, dankbar zu sein. Dann ruft Er uns zur Ruhe, bewahrt Er uns vor Irrwegen oder leitet uns um in eine bessere Richtung. Der Herr segne Deinen Weg!

Finde Deinen Weg zu uns morgen früh! Um 10:30 Uhr treffen wir uns zum Gottesdienst in der Calvary Chapel Freier Grund, Bitzegarten 5, 57290 Neunkirchen. Kindergottesdienst findet leider (!) noch nicht statt. Du bist herzlich willkommen!

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