„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 4. Mai 2020

Ruh´ Dich aus! Jesus hat die Kontrolle!


Martin Luther war es ein Anliegen, dass das Volk verstand, worum es im Glauben geht. Darum beschrieb er auch die Aktivitäten des Teufels oft sehr anschaulich. Einmal wurde er gefragt, wie er den Teufel überwinden würde, und er antwortete: "Nun, wenn der an die Tür meines Herzens klopft und fragt: 'Wer wohnt hier?' dann geht der gute Herr Jesus zur Tür und antwortet: "Martin Luther hat hier gewohnt, aber er ist ausgezogen. Jetzt lebe ich hier." Wenn der Teufel dann die durchbohrten Hände und die durchbohrte Seite sieht, flieht er sofort."

Das ist sicher gut für jedes Herz und jedes Leben, wenn Jesus Seinen ständigen Wohnsitz dort hat. Gottes zugesagte, himmlische Segnungen werden dort mit Sicherheit zu finden sein.

Wie oft werden auch unsere Herzen unruhig gemacht?! „Jemand“ oder „Etwas“ möchte hinein. „Jemand“ oder „Etwas“ möchte Unruhe stiften. Manchmal ist es der Feind Gottes selbst, der unser Herz mit Sünde füllen möchte. Ein andermal versucht er es auf subtilere Weise und möchte einfach nur sein giftiges Saatgut des Zweifels aussäen. Oft nebelt er uns ein mit Wolken der Ruhelosigkeit und der Klagen. Ein andermal möchte er uns den Frieden rauben durch Unzufriedenheit, Sorgen und Zorn. Und auch die Waffen der Bitterkeit, des Egoismus und der Rechthaberei setzt er oft und erfolgreich ein.

Nun ist und bleibt unser Leben unkontrollierbar und unvorhersehbar. Die Bibel sagt uns klar: Wir wissen nicht, was der morgige Tag bringt. Wir können planen, aber wir können nicht wissen, ob wir unsere Pläne umsetzen können. Wie gut, dass wir Jesus haben!

Jemand bemerkte einmal vollkommen richtig:
Ich vertraue einem Arzt, wenn ich meinen Fall in seine Hände lege, damit er mich heilt. Ich vertraue einem Anwalt, wenn ich meinen Fall in seine Händen lege, damit er mich vertritt. Ich vertraue einem Finanzberater, wenn ich mein Geld in seine Hände lege und ihm erlaube, es in meinem Namen zu verwalten.
Ich vertraue Jesus, meinem Erlöser, wenn ich Ihn als meinen Erlöser annehme, meinen hoffnungslosen Fall in seine Hände lege und ihm vertraue, dass er tut, was ich nicht für mich selbst tun kann.


Wie gut, dass wir Jesus haben. Wie gesegnet ist jeder, der Jesus im Herzen hat. Wenn dann der Feind, die Sorgen, die Bitterkeit, der Missmut, die Zweifel, die Hoffnungslosigkeit, der Zorn oder eine andere Sünde an die Herzenstür klopft, dann geht Jesus zur Tür. Er ist der Hausherr in unserem Leben. Wo Er regiert, hat der Feind keine Chance.

In diesen Wochen und Monaten gehen wir durch nicht ganz einfache Zeiten. Zeiten, die niemand von uns bisher so oder ähnlich erlebt hat. Das gibt uns die einzigartige Gelegenheit, Jesus zu erfahren, und zu dienen, wie Ihn noch niemand erfahren und Ihm noch niemand gedient hat. Aber der Feind hat viele Wege, wie er uns entmutigen und lahmlegen möchte. Er tut alles, damit unsere Effektivität, unsere Leuchtkraft in dieser Krisenzeit heruntergesetzt wird.

Bestätige Jesus heute doch einfach, dass Er der Hausherr Deines Lebens ist und bleiben soll; dass Er an die Türe gehen soll, wenn der Feind klopft; dass Er Dir helfen soll, Deine Leuchtkraft zu behalten (oder sie zu erneuern).  Und dann schau weg von den Kämpfen, den Diskussionen und dem Unfrieden in der Welt. Ruhe aus bei Jesus und schau auf Ihn! Freu Dich, dass Du Ihn hast als Deinen Arzt, Deinen Anwalt, Deinen Versorger und Deinen Retter. Was immer Du brauchst – Du kannst damit zu Jesus kommen – und Er wird sich kümmern. In diesem Sinne:

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?,
oder: Was werden wir trinken?,
oder: Womit werden wir uns kleiden?
Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden,
aber euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr das alles benötigt.
Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
(Matthäus 6:31-33)

Ihr seid das Licht der Welt.
Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt,
nicht verborgen bleiben.
(Matthäus 5:14)

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