„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 24. April 2020

Von Redwoods und Christenmenschen

Die riesigen Redwood-Bäume in Kalifornien gelten als die größten „lebenden Existenzen“ der Erde und als die höchsten Bäume der Welt. Einige von ihnen sind über 100 Meter hoch und über 2.500 Jahre alt. Jetzt würde man denken, dass so große Bäume ein enormes Wurzelsystem haben würden, das mehrere hundert Meter in die Erde hineinreicht. Tatsächlich haben die Redwood-Bäume jedoch ein sehr flaches Wurzelsystem, das nicht in die Tiefe geht. Wie aber werden sie dann so hoch und so alt?

Obwohl es sich um ein flaches Wurzelsystem handelt, sind alle Wurzeln der Bäume miteinander verflochten; Da sie miteinander verbunden sind, stehen die Redwoods fest, wenn die Stürme beginnen und die Winde wehen. Die Tatsache, dass sie nicht alleine stehen, ermöglicht es der Baumgemeinschaft, sich gegenseitig zu unterstützen und zu schützen.

Gleiches gilt für die Gemeinde Jesu. Wie bleiben wir stark? Wie können wir in den Stürmen standhaft und fest bleiben? Dazu nämlich fordert uns der Herr in 1 Korinther 16:13 auf:

Wacht, steht fest im Glauben, seid mannhaft, seid stark!

Wir bleiben stark und fest, wenn wir zusammenstehen. Zusammen zu stehen bedeutet auch, miteinander und füreinander zu arbeiten und einander zu dienen. Im Glauben miteinander verbunden zu sein, durch den Geist Jesu untereinander verflochten zu sein – wie es die Redwoods sind. Das macht unseren Glauben stark.

Die Stürme in unserem Leben und besonders die Stürme, die die Gemeinde Jesu erfährt, sind oft solche Stürme, die das Zusammenstehen bedrohen. Immer wieder weist uns die Bibel darauf hin, dass Liebe und Einheit unser Miteinander bestimmen soll:

Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in "einem" Sinn und in "einer" Meinung.1 

Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig.2
Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.3
Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.4
Und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens.5
Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen.6
Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den Weg gestellt wird!7

(1 1 Korinther 1:10, 2 1 Petrus 3:8, 3 Kolosser 3:14, 4 Römer 12:16, 5 Epheser 4:3, 6 Römer 14:1, 7 Römer 14:13)

Einheit ist ein hohes Gut im Reich Jesu und Seiner Gemeinde. Das Streben nach geistlicher Einheit nährt das persönliche Wachstum im Glauben und fördert die Ausbreitung des Reiches Gottes. Wenn wir zusammenstehen und gemeinsam auf Jesus schauen, werden wir einander stützen und nicht fallen. Wenn wir nicht zusammenstehen, wird das Gegenteil eintreffen.

Biblische, geistliche Einheit – Einheit, die Gott gefällt – findet sich immer da, wo jeder Einzelne mit Jesus verwurzelt ist. Jünger Jesu finden ihren Halt in allen Stürmen des Lebens und in jedem Orkan, der gegen sie bläst, in der festen Verbindung mit Jesus. Aus dieser festen Verwurzelung in Jesus können auch sie ihre Mitjünger stärken. So können sie alt werden im Glauben und hoch hinauswachsen, ohne zu fallen. Der Herr hält sie … und gebraucht sie zu Seinem Werk. 

Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 24.4.20) gibts HIER  

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