„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 20. April 2020

Von Taten, Worten und Gedanken

Ein Mann hatte nachts einen Traum, der ihn in die jenseitige Welt brachte. Dort traf ihn in Engel und zeigte ihm ein großes goldenes Buch.
"Was ist das?" erkundigte sich der Mann.
"Es ist das Buch deines Lebens", war die Antwort

Bei näherem Hinsehen sah er, dass auf der ersten Seite etwas geschrieben war und fragte: "Was steht da?"
Der Engel antwortete mit den Worten: "Dies sind deine bösen Taten, und du siehst, dass es viele sind."

Der Engel blätterte um und der Mann sah, dass das nächste Blatt enger beschrieben war. Der Engel sagte: "Dies sind deine bösen Worte, und du siehst, dass es mehr davon gibt als Taten." Der Mann zitterte.

Die nächste Seite war noch enger beschrieben.
"Was steht dort?" fragte der Mann.
"Das sind deine bösen Gedanken, und du siehst, dass es viele gibt, denn ein Mann denkt mehr als er spricht oder handelt."

Mit zitternder Stimme fragte der Mann, was denn vierte Seite enthielt. Der Engel blätterte um und siehe da! – es war schwarz wie Mitternacht. Der Engel sagte: "Diese Seite repräsentiert dein böses Herz, denn es ist aus der Dunkelheit des Herzens heraus, dass alle Gedanken, Worte und Handlungen hervorkommen."

So hat es auch Jesus gelehrt. In Matthäus 15:19+20 belehrt Er uns:

Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken,
Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse,
Lästerungen. Das ist’s, was den Menschen verunreinigt!

DAS ist unser Problem! Nicht, dass wir das Gute nicht wollen, sondern dass wir das Böse tun, obwohl wir (zumindest manchmal) das Gute tun wollen. Der Träumer im Beispiel oben träumte von seinen bösen Taten, bösen Worten und bösen Gedanken – jedes Mal mit zunehmender Tendenz in jeder neuen Kategorie. Wovon er nicht geträumt hat, was aber nach der Bibel auch noch hinzukommt, sind die guten Handlungen, die Gott gefallen, die wir aber unterlassen. Auch davon redet Bibel in Jakobus 4:17:

Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut,
für den ist es Sünde.

Und damit stellt sich natürlich die Frage: Und nun? Die Bücher sind voll mit meinen Taten (den geschehenen und den unterlassenen) und ich kann es nicht mehr ändern. Geschehene schlechte Taten rückgängig machen – das funktioniert nur in einem SciFi Film, nicht im Leben. Schlechte Taten durch gute aufwiegen – zum einen macht das die schlechten nicht ungeschehen, zum anderen könnten wir gar nicht genug gute Taten produzieren. Schlechte Taten ausradieren durch … durch … na ja, durch irgendwas – schön wär’s, aber die Bibel offenbart nichts von einem himmlischen Radiergummi oder von einem Gott, der Sünde übersieht. ABER: Die Bibel offenbart einen Gott, der Sünde VERGIBT! Micha 7:18 lehrt:

„Wo ist ein Gott wie du, der die Sünden vergibt
und die Missetaten seines Volkes verzeiht?
Der nicht für immer an seinem Zorn festhält,
sondern der sich freut, wenn er barmherzig sein kann?“

Und Paulus schreibt an die Römer (3:23-24 + 6:23):

Doch Gott erklärt uns aus Gnade für gerecht.
Es ist sein Geschenk an uns durch Jesus Christus,
der uns von unserer Schuld erlöst hat.
Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit,
die sie vor Gott haben sollten,
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserem Herrn.

Das Blut Jesu ist das Reinigungsmittel für unser Herz und das „himmlische Radiergummi“, das die Negativeinträge in den himmlischen Büchern. Petrus bringt das „Wie“ zum Ausdruck:

Glaube an den Herrn Jesus Christus,
so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!
Jeder, der den Namen des Herrn anruft,
wird gerettet werden.
(Apostelgeschichte 16:31 / Römer 10:13)

Ich möchte Dich ermutigen, zur Vertiefung noch den folgenden kurzen Videoclip anzuschauen (15 Min). Er ist eindrucksvoll und das Anschauen lohnt sich. Der Herr segne Dich!

 
 6000 Punkte für den Himmel

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