Burnout – das Wort ist zum Modewort geworden; Depressionen zur Volkskrankheit. Schon in der Grundschule sind Kinder überfordert und entwickeln psychische Auffälligkeiten. Vermutlich war die Zahl der seelisch Kranken nie so hoch wie heute.*
Aber Niedergeschlagenheit und Schwermut hat es immer
gegeben. Bei Hanna, der Frau Elkanas und Mutter Samuels war es ihre
Kinderlosigkeit, die sie in tiefste Seelenqualen stürzte. Hiob wollte sterben,
denn Krankheit und die damit verbundene geistliche Dunkelheit nahmen ihm jeden
Lebenswunsch. Jona war … naja … einfach seltsam und durcheinander. Aber auch er
war völlig am Boden. Der Prophet Jeremia war so schwermütig, dass er sich den
Spitznamen „der weinende Prophet“ einfing. Es machte ihm zu schaffen, dass
seine Botschaft auf taube Ohren stieß. Elia stürzte nach einem gigantischen
Sieg für den Herrn in ein tiefes Loch. Und der große Paulus? Der verzweifelte
nach eigenen Worten (2 Korinther 1:8) auch
schoin mal am Leben.
Im 4 Jahrhundert war
es der Kirchenvater Gregor von Nazianz, der einmal betete: „Ich bin verbraucht, oh mein Christus, Atem
meines Lebens. Unaufhörlicher Stress und ständiger Anstieg der Spannungen
bilden zusammen ein langes, oh so langes Leben, eine Lebensaufgabe. Meine Seele
hat ihre Schönheit verloren und dein Bild, (Gott) verwischt.“
In den Spuren seiner Niedergeschlagenheit folgten
Menschen
wie Martin Luther, Charles H. Spurgeon, William Cowper, Joni
Eareckson-Tada und
viele andere. Depression, Niedergeschlagenheit und Schwermut hat es
immer gegeben, nicht nur heute. Die Gründe sind unterschiedlich und
liegen im körperlichen,
seelischen oder auch im geistlichen Bereich. Nicht immer ist Hilfe
einfach.
Allerdings lädt Jesus jeden ein, zu Ihm zu kommen. Er
verspricht uns keine heile Welt – nicht hier auf der Erde. Aber er verspricht
uns, dass wir bei Ihm zur Ruhe kommen dürfen. Wo Niedergeschlagenheit durch
Sünde hervorgerufen wird, sind die „Heilungschancen“ vielleicht am Größten,
denn Jesus ist der „Vergeber“ schlechthin. Wo körperliche oder seelische Gründe
vorliegen, da kann Er definitiv eingreifen – durch Heilung, durch Linderung
oder auch dadurch, dass Er bei uns ist, auch in den Tiefen der
Hoffnungslosigkeit.
Halte fest an Jesus. Er hält in jedem Fall Dich fest!
Nehmt auf euch mein Joch und
lernt von mir,
denn ich bin sanftmütig und von
Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!
(Matthäus 11:29)
Ich will dich nicht aufgeben und
dich niemals verlassen!
(Hebräer 13:5)
Mein Vater, der sie mir gegeben
hat, ist größer als alle,
und niemand kann sie aus der Hand
meines Vaters reißen.
(Johannes 10:29)
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