„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 26. Juli 2019

Bereit, den Preis zu zahlen

Vielleicht werden einige Leser heute – abgeschreckt durch die Überschrift – auf das Lesen des Blogs verzichten. Wenn’s um einen Preis geht, der gezahlt werden muss, ist das immer etwas Herausforderndes. Das geht uns ja schon im Alltag so:

Wir sind bereit, den Preis für ein bestimmtes Urlaubshotel zu zahlen. Wir sind bereit, den Preis eines Hauses, eines Autos oder eines neuen Kleidungsstücks zu zahlen. Je teuerer der Preis, umso mehr müssen wir allerdings nachdenken und rechnen.

Auch die Nachfolge Jesu, das Leben im Glauben, kostet.
  • Es kostete Maria und Josef viel Komfort, die lange Reise ins Exil nach Ägypten durchzuführen, um ihr kleines Baby, Jesus, zu beschützen.
  • Es kostete die Hirten die Gemütlichkeit ihres Hirtenlebens, die Krippe aufzusuchen und dann die guten Nachrichten zu verkünden.
  • Es kostete die Weisen eine lange Reise und teure Geschenke und das alles veränderte ihr Leben.
  • Es kostete die Apostel und die junge Kirche Verfolgung, manchmal bis zum Tod.
  • Es kostete christliche Missionare unermessliches Leid und Entbehrung, die Frohe Botschaft zu verbreiten.
  • Es kostete christliche Märtyrer aller Zeiten – bis heute – ihr Leben um Christi willen.
  • Es kostete Jesus ein Leben voller Opfer und Dienst; dazu einen grausamen und in der Geschichte unvergleichlichen Tod.
  • Darüber hinaus kostete es Gott, den Vater, seinen eigenen Sohn. Er sandte ihn auf die Erde, um Menschen zu retten.
Alles, was mit unserem Glauben zu tun hat, kostet. Da sind die Kosten des Vaters, der den Sohn gab, die Kosten des Sohnes, der sich erniedrigte und Sein Leben als Opfer gab und da sind die Vielen, die ihren eigenen Preis zahlten, und Jesus nachfolgten.

Wie könnten wir zurückhalten und Ihm weniger geben als alles? Und wenn es um Kosten geht, dürfen wir immer wissen, dass es sich mehr als lohnt. Das, was wir für Jesus geben, ist verschwindend gegenüber dem, was wir von Ihm empfangen.


Denn ich bin überzeugt, dass die Kosten* der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber dem Gewinn*,
den wir am Ende empfangen werden*.
*Römer 8:18 (dem Thema angepasst. Original):


Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit
nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.

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