„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 18. Februar 2019

Philosophien eines Nichtphilosophen

Auf dem Weg zum Büro gingen mir heute Morgen einige Gedanken meiner Zeitgenossen durch den Kopf. Fragen, die gestellt werden oder Aussagen, die meinen Glauben hinterfragen sollen. Es sind Fragen oder Aussagen wie:

  • Du verpasst ja alles im Leben!
  • Ist Dein Leben nicht einseitig?
  • Was, wenn sich Dein Glaube als falsch entpuppt? 
Solche und andere Fragen haben wir sicher alle schon mal gehört ... oder sogar selbst gestellt.

Meine Gedanken gehen zu meinem Freund, der heute eine schwere Operation vor sich hat. Im Krankenhaus, wo er operiert wird, stehen heute sicher viele schwere Operationen an. Welche Hoffnung haben solche, die keinen Herrn im Himmel, keinen Guten Hirten in Jesus und kein himmlisches „Sorgentelefon“? Antwort: Keine Hoffnung! Ihnen bleibt nur ein banges Abwarten und der vage Wunsch, dass alles gut wird. Mein Freund hat mitten in seiner schweren Lage eine übernatürliche Hoffnung, einen Gott, der in seiner Angst spürbar bei ihm ist.

Meine Gedanken gehen zu einem anderen Freund, der versucht, Frieden in ein angespanntes Arbeitsverhältnis bringen. Aber die andere Seite blockiert, hält fest an Bitterkeit, Hass und Unversöhnlichkeit. Was für ein Leben? Angefüllt mit Hass und Ablehnung – von morgens bis abends. Wer möchte so leben? Wer muss so leben? Niemand, außer denen, die sich dafür entscheiden. Mein Freund hat sich entschieden, den Weg Jesu zu gehen, den Weg der Vergebung und der  Nächstenliebe. Er hat seinen Frieden in Gott gefunden.

Schließlich gehen meine Gedanken zu einem anderen Freund, der kürzlich ein Familienmitglied verloren. Sterben gehört zum Kreislauf unseres Lebens dazu – Trauern auch. Wer aber Vergebung und Halt im Leben durch Jesus gefunden hat, der trauert anders. Die Trauer mag tief und herzlich sein – aber am Ende siegt die Hoffnung, die felsenfeste Zuversicht. Menschen, die Jesus kennen, mögen durch den Tod eine Weile getrennt werden – aber sie werden sich wiedersehen bei dem, der sie gerettet hat: Jesus!

Aber was, wenn alles nur Einbildung wäre? Eigentlich mag ich dieser hypotetischen Frage mancher Zeitgenossen gar nicht nachgehen. Aber als philosophierender Nichtphilosoph kann ich sagen: Ein Leben ohne Jesus könnte nicht besser sein als ein Leben mit Jesus! Im Gegenteil – Leben ohne Jesus hat weniger Lebensqualität.

Egoismus und Hass zerstören die Welt. Der Glaube an Jesus (selbst, wenn er eingebildet wäre), ruft auf zur Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. Politische Maßstäbe und Gesetze scheinen die Welt nicht unter Kontrolle zu bringen. Der Glaube an Jesus setzt Maßstäbe, die ein friedvolles Leben miteinander möglich machen. Das meiste Leid der Menschheit ist menschengemacht. Der Glaube an Jesus bewahrt vor viel selbstverschuldetem Leid. Der Glaube an Jesus lindert viel Not in der Welt – in der großen Welt und in meiner eigenen kleinen Welt. Der Glaube an Jesus (selbst, wenn er eingebildet wäre), schenkt Hoffnung und ein gesundes Maß an friedvoller Gelassenheit. Und man könnte fortfahren ...

Das ist nicht möglich!“ werden nun einige Zeitgenossen sagen. Und irgendwo haben sie Recht. Solche Auswirkungen sind tatsächlich nicht möglich, wenn es nur ein eingebildeter Glaube wäre. Aber sie sind möglich, da der Glaube an Jesus kein eingebildeter, menschengemachter Glaube ist. Der Glaube an Jesus ist keine irdische Philosophie unter anderen, sondern ein lebendiger, erfahrbarer Glaube mit „unglaublichen“ Auswirkungen im Leben der Gläubigen.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das,
was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen,
die man nicht sieht.
(Hebräer 11:1)

Um (neu) zu staunen, wie lebendig und lohneneswert der Glaube an Jesus ist, lies mal das ganze Kapitel, von dem der zitierte Vers nur die Einleitung ist. Klick HIER!

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