Auf dem Weg zum
Büro gingen mir heute Morgen einige Gedanken meiner Zeitgenossen durch den
Kopf. Fragen, die gestellt werden oder Aussagen, die meinen Glauben
hinterfragen sollen. Es sind Fragen oder Aussagen wie:
- Du verpasst ja alles im Leben!
- Ist Dein Leben nicht einseitig?
- Was, wenn sich Dein Glaube als falsch entpuppt?
Meine Gedanken
gehen zu meinem Freund, der heute eine schwere Operation vor sich hat. Im
Krankenhaus, wo er operiert wird, stehen heute sicher viele schwere Operationen
an. Welche Hoffnung haben solche, die keinen Herrn im Himmel, keinen Guten
Hirten in Jesus und kein himmlisches „Sorgentelefon“? Antwort: Keine Hoffnung! Ihnen
bleibt nur ein banges Abwarten und der vage Wunsch, dass alles gut wird. Mein
Freund hat mitten in seiner schweren Lage eine übernatürliche Hoffnung, einen
Gott, der in seiner Angst spürbar bei ihm ist.
Meine Gedanken
gehen zu einem anderen Freund, der versucht, Frieden in ein angespanntes
Arbeitsverhältnis bringen. Aber die andere Seite blockiert, hält fest an
Bitterkeit, Hass und Unversöhnlichkeit. Was für ein Leben? Angefüllt mit Hass
und Ablehnung – von morgens bis abends. Wer möchte so leben? Wer muss so leben?
Niemand, außer denen, die sich dafür entscheiden. Mein Freund hat sich
entschieden, den Weg Jesu zu gehen, den Weg der Vergebung und der Nächstenliebe. Er hat seinen Frieden in Gott
gefunden.
Schließlich gehen
meine Gedanken zu einem anderen Freund, der kürzlich ein Familienmitglied
verloren. Sterben gehört zum Kreislauf unseres Lebens dazu – Trauern auch. Wer
aber Vergebung und Halt im Leben durch Jesus gefunden hat, der trauert anders.
Die Trauer mag tief und herzlich sein – aber am Ende siegt die Hoffnung, die
felsenfeste Zuversicht. Menschen, die Jesus kennen, mögen durch den Tod eine
Weile getrennt werden – aber sie werden sich wiedersehen bei dem, der sie
gerettet hat: Jesus!
Aber was, wenn
alles nur Einbildung wäre? Eigentlich mag ich dieser hypotetischen Frage
mancher Zeitgenossen gar nicht nachgehen. Aber als philosophierender
Nichtphilosoph kann ich sagen: Ein Leben ohne Jesus könnte nicht besser sein
als ein Leben mit Jesus! Im Gegenteil – Leben ohne Jesus hat weniger
Lebensqualität.
Egoismus und Hass
zerstören die Welt. Der Glaube an Jesus (selbst, wenn er eingebildet wäre),
ruft auf zur Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. Politische Maßstäbe und Gesetze
scheinen die Welt nicht unter Kontrolle zu bringen. Der Glaube an Jesus setzt
Maßstäbe, die ein friedvolles Leben miteinander möglich machen. Das meiste Leid
der Menschheit ist menschengemacht. Der Glaube an Jesus bewahrt vor viel
selbstverschuldetem Leid. Der Glaube an Jesus lindert viel Not in der Welt – in
der großen Welt und in meiner eigenen kleinen Welt. Der Glaube an Jesus
(selbst, wenn er eingebildet wäre), schenkt Hoffnung und ein gesundes Maß an
friedvoller Gelassenheit. Und man könnte fortfahren ...
„Das ist nicht
möglich!“ werden nun einige Zeitgenossen sagen. Und irgendwo haben sie
Recht. Solche Auswirkungen sind tatsächlich nicht möglich, wenn es nur ein
eingebildeter Glaube wäre. Aber sie sind möglich, da der Glaube an Jesus kein
eingebildeter, menschengemachter Glaube ist. Der Glaube an Jesus ist keine
irdische Philosophie unter anderen, sondern ein lebendiger, erfahrbarer Glaube
mit „unglaublichen“ Auswirkungen im Leben der Gläubigen.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf
das,
was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen,
die man nicht sieht.
(Hebräer
11:1)
Um (neu) zu
staunen, wie lebendig und lohneneswert der Glaube an Jesus ist, lies mal das
ganze Kapitel, von dem der zitierte Vers nur die Einleitung ist. Klick HIER!
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