Im 2 Buch Mose erscheint Gott zum ersten Mal
als Wolken- und Feuersäule. Durch sie führt Er Israel bei Tag und bei Nacht.
Genau das ist aber auch die Aufgabe Jesu, der von sich sagt:
„Ich bin das Licht
der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er
wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8:12)
Auch in den Elementen der Stiftshütte finden
wir viele klare Hinweise auf Jesus. In der Stiftshütte befand sich der
siebenarmige Leuchter, der Tag und Nacht Licht spendete – Jesus ist das Licht.
In der Stiftshütte befand sich auch das hochheilige Brot. Von Jesus heißt es,
dass Er das Brot des Lebens ist. Auch das Manna – das Himmelsbrot, durch das
Gott Israel 40 Jahre lang versorgte, erinnert an diese Selbstbezeichnung Jesu,
wenn Er in Johannes 6:51 bezeugt:
„Ich bin das lebendige Brot,
das aus dem Himmel
herabgekommen ist.“
Was aber ganz besonders fasziniert ist die Vorstellung
des Passahlammes in 2 Mose 12.
Gottes Gericht sollte über die Hartherzigkeit
und Sünde Ägyptens kommen. Der Tod sollte jedes Haus im Land Ägypten besuchen
und seinen Lohn fordern. Doch auch in Goshen, dem Landesteil, in dem Israel
lebte, waren die Menschen Sünder. Für den Todesengel musste ein Zeichen
geschaffen werden, dass hier der Lohn der Sünde bezahlt war, und er hier nicht
aktiv werden musste.
Gott selbst bestimmte das Zeichen. Ein Lamm
musste sterben, sein Blut vergossen werden. Das Blut sollte an den Türrahmen
ihrer Haustüren gestrichen werden als Zeichen, dass stellvertretend für den
erstgeborenen Sohn Leben gegeben worden war.
Für das Passahlamm gab es feste Vorgaben. In 2
Mose 12:5 heißt es:
Dieses
Lamm aber soll makellos sein, männlich und einjährig.
Die Eltern sollten
später die Bedeutung des Passahlammes mit diesen Worten an ihre Kinder
weitergeben (2 Mose 12:27):
So sollt ihr sagen: Es ist das Passah-Opfer
des Herrn,
der
an den Häusern der Kinder Israels
verschonend
vorüberging in Ägypten,
als
er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete!
Die Juden wussten um die Bedeutung des Lammes
und des Blutes. Weil das Blut des Lammes ihre Häuser markierte, ging das
Gericht Gottes an ihnen vorüber.
Als Jahrhunderte später Johannes der Täufer Jesus kommen sah,
verkündigte er mit unmissverständlichen Worten:
Siehe,
das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! (Johannes 1:29)
Paulus macht ein Ausrufungszeichen hinter
diese Aussage, wenn er in 1 Korinther 5:7 sagt:
„Denn unser Passahlamm ist ja für uns
geschlachtet worden: Christus.“
So wie das Passahlamm in 2 Mose das Volk
Israel vor Gericht und Tod bewahrte, so bewahrt Jesus uns vor Gottes Gericht
und führt uns hinein in Seine Gnade.
„Würdig ist das Lamm, das geschlachtet
worden ist,
zu
empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit
und
Stärke und Ehre und Ruhm und Lob!“
(Offenbarung 5:12)
O lasset uns anbeten den König!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.