„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 29. September 2018

Vorbei!

Gestern ging es um (über-)reife Erntefelder im Reich Gottes. Für Millionen – nein, Millarden Menschen wird der Tag kommen, an dem sie mit Jeremia 8:20 rufen werden:

Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende,
und wir sind nicht gerettet!“

Die Hartherzigen werden sagen:
Sie hatten ihre Chance. Sie haben nicht gewollt.

Danke, Jesus, dass Du nicht so über uns gedacht hast!
Auch wir waren hartherzig gegenüber Gottes werbenden Einladung zum Heil. Wie oft und wie lange haben wir Seinem Ruf widerstanden? Wie oft mussten wir hören, bevor wir überhaupt begriffen haben, dass eine Bekehrung unsererseits nötig war. Viele – vielleicht die meisten von uns – sind in einem Umfeld aufgewachsen, in dem wir christlichen Glauben oder Ideen von klein auf mitbekommen haben. Zumindest wurde in die wenigsten von uns Hass oder antichristliches Gedankengut gesät. Eine Entscheidung für Jesus war tatsächlich eine Einladung, die relativ leicht anzunehmen war.

7082 Volksgruppen mit über 3,000,000,000 (3 Milliarden) Menschen haben diese Vorrechte nicht. Sie wachsen in einer Gesellschaft auf, die von biblisch-christlichem Gedankengut weit entfernt ist. In  Volksgruppen in denen weder Missionare tätig sind, noch einheimische Christen leben. Millionenvölker, in denen es gar keine einheimischen Christen gibt.

Mit „Sie hatten ihre Chance. Sie haben nicht gewollt“ machen wir es uns zu einfach. Das können wir vielleicht über Menschen in unserem Umfeld, in unserem Land oder unserem Kontinent sagen, nicht aber über die über 3 Milliarden, die auf den Feldern der Erde leben, in denen die Arbeiter abwesend sind.  

Gleichzeitig sollte uns der Schrei aus Jeremia 8:20 unter die Haut gehen:
Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende,
und wir sind nicht gerettet!“

Möge dieser Schrei uns nie erschrecken und anklagend unter die Haut gehen. Lasst uns beten, dass der Herr uns Sein Herz schenkt (wenn wir es überhaupt wollen), ein Herz, das bereit ist, alles zu geben für die Rettung der ewigen Seelen Seiner Feinde. Lasst uns beten, dass der Herr uns seine Augen schenkt (wenn wir sie überhaupt wollen), Augen, die das Elend der Menschen sehen und zum Handeln treiben.

Jesus erwartet in seiner Sendung nicht mehr von uns, als der Vater von Ihm erwartet hat. Aber auch nicht weniger. Er sagt zu uns (Joh. 20:21):

Friede sei mit euch!
Gleichwie mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch.

Hörst Du Ihn?

Wir laden ein, morgen Gottesdienst mit uns zu feiern. Wer in der Nähe ist, ist herzlich eingeladen und willkommen!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 (parallel Kindergottesdienst)

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