„Dankbarkeit ist die Hüterin des Herzens,
die die Bitterkeit nicht hineinlässt!“
Der Spruch ist
leicht verständlich und wahr. Aber auch gar nicht so leicht in der Umsetzung.
Wir leben in
einer Welt, in der Dankbarkeit ab- und Unzufriedenheit zunimmt. Und diese
Unzufriedenheit findet – wenn sie möchte – Millionen Gründe, sei es in der
Politik, am Arbeistplatz, am fehlenden Arbeitsplatz, in der Ehe, in der
Nachbarschaft, im Lebensstandard, im Verwandtenkreis, im Essen, in der Gesundheit,
im Fernsehprogramm, im Wetter ... und endlos ist die Liste.
Viel Bitterkeit
kommt in unsere und aus unseren Herzen, weil unser Ego, das auf dem Thron sitzt
und regiert, nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es fordert. In unserer Zeit
ist der Andere unwichtig, „Selfie“ ist viel wichtiger. Wenn „Selfie“ was nicht passt oder sogar gegen den Strich geht, kommt Bitterkeit auf.
Bitterkeit aber ist Gift – für andere und für uns selbst. Wie viele körperliche
und seelische Krankheiten werden verursacht durch dieses Gift der Bitterkeit
und ihre Verwandte, die Unversöhnlichkeit. Ja, beides macht krank auf drei
Ebenen: körperlich, seelisch und geistlich.
Was aber ist das
Gegenmittel? Der Apostel Jakobus schreibt in seinem Brief (Jakobus
3:11):
„Sprudelt auch eine Quelle aus derselben
Öffnung
Süßes und Bitteres hervor?”
Natürlich ist
dies eine hypothetische Frage, deren offensichtliche Antwort „Nein!“
lautet. Ein Herz, in dem Bitterkeit oder Unversöhnlichkeit keimt, kann nicht
die süße Frucht der Dankbarkeit hervorbringen. Dankbarkeit aber kann Bitterkeit
verhindern, wie das Zitat meiner Bekannten zum Ausdruck bringt. Auch Paulus
lehrt:
“Seid in allem dankbar; denn das ist
der Wille Gottes
in Christus Jesus für euch.“
(1 Thessalonicher 5:18)
Ein bitteres Herz
aber kann nicht dankbar sein. Darum müssen wir uns entscheiden, was unser Leben
bewegen und was in unserem Herzen wachsen soll. Wir müssen entscheiden,
welchen Samen wir in unserem Herzen ausstreuen und pflegen – den Samen der
Dankbarkeit oder den der Bitterkeit. Das Ergebnis wird unser Leben prägen – so
oder so.
Aber wie ist das
möglich in einer Zeit, in der allgemein mehr gejammert und geklagt wird und in
einer Zeit, die sich zunehmend durch Ungerechtigkeit und Übel auszeichnet?
Obwohl uns das
Leben jeden Tag mit Unanehmlichkeiten bombardiert, kann jeder Mensch genügend
Gründe finden, um sein Herz mit Dankbarkeit zu füllen. Wenn dann unser Herz mit
Dankbarkeit gefüllt ist, kann unmöglich die Galle der Bitterkeit daraus
hervorströmen.
Wichtig ist
sicher, die Bitterkeit willentlich loszulassen und das Danken
bewusst einzuüben. Und solange das Unkraut der Bitterkeit nachwächst, einfach
fleißig rupfen und etwas mehr Dankbarkeit säen. Das hilft!
Hier ein paar
Gründe zur Dankbarkeit, falls Du einen kleinen Anstoß brauchst:
- Dank für viele Freiheiten in unserem Land, die in anderen Nationen nicht gegeben sind;
- Dank für das Maß an Gesundheit, das wir momentan noch haben;
- Dank für die Liebe Jesu, der uns liebt – egal ob wir diese Liebe erwidern oder nicht;
- Dank, dass Jesus uns Vergebung und ewiges Leben als Geschenk anbietet, das wir nur dankend annehmen müssen.
Komm' doch heute Abend zu unserem Jüngerschaftsabend. Wir lesen durch den Propheten Hesekiel, haben Gemeinschaft mit Jesus, Singen, feiern Abendmahl und sind dankbar! Beginn: 19:30 Uhr.
Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
(gegenüber dem Ärztrehaus)
57290 Neunkirchen
HERZLICH WILLKOMMEN!
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