„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 5. September 2018

Heute!

Vor 2 Jahren veröffentlichte eine Webseite eine Studie über das Sprachverhalten von Mann und Frau. Die Study widerlegte den phrasenhaften Mythos „Ein Mann ein Wort – eine Frau ein Wörterbuch.“ „Falsch!“ sagt die Forscherin, Dr. Louann Brizandine.

Eine Langzeitstudie zeigte, dass Frauen im Durchschnitt 16.214 Wörter pro Tag aussprachen, Männer 15.669 – ein unbedeutender Unterschied. Man trifft sich leicht bei ca 16.000 Wörtern am Tag – mit riesengroßen individuellen Unterschieden: Ein Teilnehmer der Studie hatte einen Durchschnitt von 47.000 Wörtern am Tag, ein anderer ganze 500.    

Wenn Du diese Zeilen am frühen Morgen liest, steht ein Tag mit vermutlich Tausenden von Worten vor Dir, die Du von Dir geben wirst. Was werden es für Worte sein? Sicher werden Freundlichkeiten dabei sein: „Guten Morgen“, „Guten Abend“, „Gute Nacht“, „Wie geht es Dir?“ und ähnliches. Anderes wird beruflich bedingtes Vokabular sein, das außerhalb oder innerhalb des Hauses – am Arbeitsplatz – ausgesprochen wird. Und dann wird es vermutlich 💪💣👊💥💀­ (Inhalte) geben, die wir am Abend gerne zurücknehmen würden. Das kannte sicher auch David, der darum betet:

„Herr, stelle eine Wache an meinen Mund,
bewahre die Tür meiner Lippen!“
(Psalm 141:3)

Wäre das nicht ein passendes Gebet für diesen Tag; oder, falls Du diese Zeilen abends liest – für morgen?

Während dieses Gebet mehr um Bewahrung vor unnützen oder schädlichen Worten bittet, geben David und die Psalmisten uns auch noch Gedanken, wie wir positiv beten können.

In meinen Mund 
hat er ein neues Lied gelegt, 
einen Lobgesang 
auf unseren Gott. 
Viele werden es sehen 
und sich fürchten 
und auf den Herrn vertrauen.
(Psalm 40:3)
  
„Ich will meinen Mund zu einer Gleichnisrede öffnen,
will Rätsel vortragen aus alter Zeit.
(Psalm 78:2)

Mit meinen Lippen verkünde ich alle Bestimmungen deines Mundes.  
(Psalm 119:13)

Die Erfahrung ist: Ein Jünger Jesu, der seinen Mund unbewacht lässt, wird am Abend weniger mit der Freude Jesu erfreut und erfüllt sein als der, der seine Worte zur Ehre Gottes gesprochen hat. „Worte zur Ehre Jesu zu sprechen“ bedeutet nicht unbedingt nur ein Gespräch über den Glauben. Worte, die heilsam und liebevoll sind, die gut tun und den christlichen Tugenden entspringen, sind Worte, die Jesus Ehre bereiten. Bitte den Herrn, heute Deine Worte zu Seiner Ehre zu gebrauchen.

Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens 
wohlgefällig sein vor dir, Herr, mein Fels und mein Erlöser!  
(Psalm 19:15)

Das ist auch unser Wunsch und Gebet an jedem ersten Mittwoch im Monat in der CCFG, unserer Gemeinde. Wir nutzen diese Zeit zum Austausch über das, was der Herr uns klar gemacht hat, oder wie wir Ihn erlebt haben, im Alltag, in Gebetserhörungen oder in Gesprächen. Zu diesem besonderen Abend laden wir herzlich ein. 

Jüngerschaftsabend @ CC Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr 
Herzlich Willkommen!
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