OPEN DOORS setzt sich seit vielen Jahrzehnten für verfolgte
Christen ein. Folgender Artikel erschien in ihrer Webseite.
Die Entführer hatten
alles daran gesetzt, ihre Gefangenen zu Muslimas zu machen. Wo Versprechungen
und Privilegien keine Wirkung zeigten, gingen sie zu Drohungen und
Einschüchterungen über. Doch Esther war fest entschlossen, unter allen
Umständen an Jesus festzuhalten. Unter Tränen berichtet sie: „Ich weiß nicht,
wie viele Männer mich vergewaltigt haben …“ Und nach einer Pause weiter: „Ich
hasste mich selbst immer mehr. Manchmal war ich so wütend auf Gott … aber ich
konnte ihn einfach nicht verleugnen. Immer wieder dachte ich an seine Zusagen,
dass er mich nie verlassen wird.“ Als sie schwanger wurde, fragte sie sich:
„Wie soll ich dieses Kind jemals lieben?“
Nachdem das Militär
sie befreit hatte, erlebte Esther in ihrem Heimatdorf Ablehnung. Eine
„Boko-Haram-Frau“, noch dazu schwanger – „selbst meine eigenen Großeltern
beschimpften mich.“ Am schlimmsten traf sie jedoch, dass viele Dorfbewohner
ihre Tochter nach der Geburt nicht „Rebecca“ nannten, sondern abfällig „Boko“. In
dieser Phase wurde Esther zu einem Traumaseminar von Open Doors eingeladen.
Dort wurden die Teilnehmerinnen eines Tages aufgefordert, all ihre Schmerzen
und Nöte auf einen Zettel zu schreiben und symbolisch ans Kreuz zu heften. „Als
ich das tat, war es, als ob ich all meine Trauer Gott abgab. Ich fühlte mich
innerlich ganz leicht. Später verbrannte die Leiterin alle Zettel; da spürte
ich, wie all meine Sorgen und die Schande endgültig verschwanden.“
Inzwischen geht es
Esther und der kleinen Rebecca gut. Sie sind ein Beispiel von Gottes heilender
Liebe und Gnade. Auch wenn bis heute nicht alle Dorfbewohner die beiden
willkommen heißen, ist Esther mit sich und ihrer Vergangenheit im Reinen. Sie
sagt über die kleine Rebecca: „Sie ist für mich mitten in meiner Traurigkeit
zur Freude und zum Lachen geworden.“
Esther durfte die Verheißung Gottes aus Jeremia 31:13
persönlich erfahren:
Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln
und will sie trösten und erfreuen in ihrem
Kummer.
Unzählige Menschen haben diese Verheißung Gottes in ihrem
Leben erfahren. König David schreibt in den Psalmen:
„Du hast mein Klagelied in einen Freudentanz verwandelt.
Du hast mir die Trauerkleider ausgezogen
und mich mit einem Festgewand bekleidet. (30:12)
Viele Jahre später verheißt Gott durch den Propheten Jesaja:
„Seine Wege habe ich gesehen und
werde es heilen.
Und ich werde es leiten und ihm Tröstungen gewähren
und seinen Trauernden die Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede den Fernen und den Nahen!, spricht der Herr.
Ich will es heilen. (Jesaja 57:18+19)
Auch im Neuen Testament verspricht Jesus den Seinen
höchstpersönlich:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch:
Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen;
und ihr werdet trauern, doch eure
Traurigkeit
soll in Freude
verwandelt werden. (Johannes
16:20)
Heute Abend kommen wir im Gemeindesaal zu unserem Jüngerschaftsabend zusammen. Wir singen für Jesus, reden mit Gott, hören auf Gott und auch voneinander, was Jesus in unserem Leben tut. Wir würden uns freuen, wenn Du dazu kommst.
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztehaus)
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!
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