„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 6. Juni 2018

Bericht: Entführt - Vergewaltigt - Schwanger!

"Wie soll ich dieses Kind jemals lieben?“ Mit dieser Frage musste sich die junge Christin Esther* beschäftigen, für die, vor gut eineinhalb Jahren, die schrecklichste Zeit ihres Lebens endete. Die junge, nigerianische Christin war wie so viele andere von Boko-Haram entführt worden und hatte Monate des Terrors im Sambisa-Wald erlebt, dem Rückzugsquartier der islamistischen Gruppe im Norden Nigerias. Doch in ihrem Heimatdorf warteten weitere Herausforderungen auf sie – denn Esther trug ein Kind in sich.

OPEN DOORS setzt sich seit vielen Jahrzehnten für verfolgte Christen ein. Folgender Artikel erschien in ihrer Webseite

Die Entführer hatten alles daran gesetzt, ihre Gefangenen zu Muslimas zu machen. Wo Versprechungen und Privilegien keine Wirkung zeigten, gingen sie zu Drohungen und Einschüchterungen über. Doch Esther war fest entschlossen, unter allen Umständen an Jesus festzuhalten. Unter Tränen berichtet sie: „Ich weiß nicht, wie viele Männer mich vergewaltigt haben …“ Und nach einer Pause weiter: „Ich hasste mich selbst immer mehr. Manchmal war ich so wütend auf Gott … aber ich konnte ihn einfach nicht verleugnen. Immer wieder dachte ich an seine Zusagen, dass er mich nie verlassen wird.“ Als sie schwanger wurde, fragte sie sich: „Wie soll ich dieses Kind jemals lieben?“

Nachdem das Militär sie befreit hatte, erlebte Esther in ihrem Heimatdorf Ablehnung. Eine „Boko-Haram-Frau“, noch dazu schwanger – „selbst meine eigenen Großeltern beschimpften mich.“ Am schlimmsten traf sie jedoch, dass viele Dorfbewohner ihre Tochter nach der Geburt nicht „Rebecca“ nannten, sondern abfällig „Boko“. In dieser Phase wurde Esther zu einem Traumaseminar von Open Doors eingeladen. Dort wurden die Teilnehmerinnen eines Tages aufgefordert, all ihre Schmerzen und Nöte auf einen Zettel zu schreiben und symbolisch ans Kreuz zu heften. „Als ich das tat, war es, als ob ich all meine Trauer Gott abgab. Ich fühlte mich innerlich ganz leicht. Später verbrannte die Leiterin alle Zettel; da spürte ich, wie all meine Sorgen und die Schande endgültig verschwanden.“

Inzwischen geht es Esther und der kleinen Rebecca gut. Sie sind ein Beispiel von Gottes heilender Liebe und Gnade. Auch wenn bis heute nicht alle Dorfbewohner die beiden willkommen heißen, ist Esther mit sich und ihrer Vergangenheit im Reinen. Sie sagt über die kleine Rebecca: „Sie ist für mich mitten in meiner Traurigkeit zur Freude und zum Lachen geworden.“

Esther durfte die Verheißung Gottes aus Jeremia 31:13 persönlich erfahren:

Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln
und will sie trösten und erfreuen in ihrem Kummer.

Unzählige Menschen haben diese Verheißung Gottes in ihrem Leben erfahren. König David schreibt in den Psalmen:

„Du hast mein Klagelied in einen Freudentanz verwandelt.
Du hast mir die Trauerkleider ausgezogen
und mich mit einem Festgewand bekleidet. (30:12)

Viele Jahre später verheißt Gott durch den Propheten Jesaja:

 „Seine Wege habe ich gesehen und werde es heilen.
Und ich werde es leiten und ihm Tröstungen gewähren
und seinen Trauernden die Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede den Fernen und den Nahen!, spricht der Herr.
Ich will es heilen. (Jesaja 57:18+19)

Auch im Neuen Testament verspricht Jesus den Seinen höchstpersönlich:

 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen;
und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit
soll in Freude verwandelt werden. (Johannes 16:20)

Dabei kommt es nicht darauf an, was unsere Traurigkeit erzeugt hat. Wer Jesus nachfolgt, wer sich entscheidet, Ihm treu zu bleiben, dessen Traurigkeit wird zweifelsfrei in Freude verwandelt werden. Esther hat es erfahren, ebenso wie David und Millionen Christen mit ihnen. Und wir dürfen mit Jesus die gleiche Erfahrung machen!

Heute Abend kommen wir im Gemeindesaal zu unserem Jüngerschaftsabend zusammen. Wir singen für Jesus, reden mit Gott, hören auf Gott und auch voneinander, was Jesus in unserem Leben tut. Wir würden uns freuen, wenn Du dazu kommst.

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztehaus)
57290 Neunkirchen  
Beginn: 10:30 Uhr

HERZLICH WILLKOMMEN!

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