Der Welt zu erzählen, was mich begeistert, interessiert
nicht. Aber ich habe mir trotzdem die Frage gestellt: „Was IST es, das mich begeistert? Was löst Begeisterung in mir aus?“
Ich bin Fussball“fan“. Fussball begeistert mich (manchmal).
Aber gestern las ich, dass der Starspieler meiner Mannschaft im Sommer geht.
Das ist ein absoluter Dämpfer für meine Fussballbegeisterung.
Gleichzeitig hat Gott durch die letzte Predigt [die ich (mir)
selbst gepredigt habe] zu mir gesprochen (siehe Blogeintrag vorgestern). Der
Gedanke, dass Gottes Wort uns ein herrliches Portrait von Jesus zeichnet … dass
Jesus uns den Vater zeigt – uns zeigt, wie und wer Gott ist … dass Er uns Segnungen,
Verheißungen, Prophezeiungen, Trost, Vergebung, Gnade, seine Nähe … all das und
mehr zuspricht und erfahren lässt … DAS begeistert mich!
DER Gedanke begeistert mich, dass Gott uns so viel Seiner
Herrlichkeit offenbart hat, wie wir eben noch ertragen und „verarbeiten“
können, dass die ganze Herrlichkeit Gottes aber für uns in unserem jetzigen
Zustand nicht ertragbar wäre. Da ist so viel mehr!
Es begeistert mich, dass – obwohl Menschen kommen und gehen,
Starspieler kommen und gehen, Glücksmomente kommen und gehen, Erfolge kommen
und gehen, Freude, Gesundheit, Ruhm, Gewinne, Freundschaften kommen und gehen –
Jesus bleibt! Darum schreibt Paulus:
Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts
zu wissen
als allein Jesus Christus, ihn, den
Gekreuzigten.
(1 Korinther 2:2)
Mir aber sei es fern, mich zu rühmen
als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus,
durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
(Galater 6:14)
Es demütigt und begeistert mich, dass Jesus heute mit mir
geht, mich liebt, trägt, leitet und beschenkt, obwohl ich extrem ‚unfertig’
bin, was mein Leben in der Heiligung und der Nachfolge angeht. Es begeistert
mich, dass Jesus eine Konstante für unser Leben anbietet, die unschlagbar ist.
Es begeistert mich, dass Jesus nie „abklingt“, nie „nachlässt“ und sich nie
verändert. Es begeistert mich, dass Er meine tiefsten Nöte, Gefühle, Depressionen,
Sorgen und Freuden kennt – und mich trotzdem nicht ausschließt aus dem Kreis
der Seinen – selbst dann nicht, wenn ich scheinbar hilflos in irgendwelchen
Abwärtsspiralen nach unten trudele.
Und es begeistert mich, dass das, was mich alles so an Jesus
begeistert, nur die Spitze eines unermesslichen Eisberges ist, der erst
sichtbar werden wird, wenn wir Ihn sehen werden wie Er ist. Und das wird uns
dermaßen den Atem rauben, dass es in Ewigkeit nicht langweilig wird auf Jesus
zu schauen und mit Ihm zusammen zu sein. DAS begeistert mich!
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