„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 4. Januar 2018

Glaube (Gastbeitrag)

Bereits im Oktober erhielt ich von einer FB Freundin, Annette, die Erlaubnis, eines ihrer Gebete zu veröffentlichen. Auch die folgenden Gedanken stammen von ihr.

„Glauben“

Heute, wenn ihr Seine Stimme höret,
verhärtet eure Herzen nicht ... !

Das menschliche Herz ist von Natur aus hart.
Mein Herz ist hart.
Alleine der Herr vermag das harte Herz
durch Seine Quelle anzufeuchten und es zu bewässern.
Ich bin nicht in der Lage dazu.

Überall
sehe ich ausschließlich die Gnade,
Güte und Barmherzigkeit Gottes.
Er ist es, der ruft und sich finden lässt.

Wenn der Herr Seinen Geist entfernt,
der Welt den Frieden nimmt,
die wenigen guten Töne in uns zum Schweigen bringt,
gibt es überall nur Chaos, Mord und Totschlag.

Da ist kein Einziger, der gerecht ist.
Da ist kein Einziger, der Gutes tut, auch nicht einer!
Ich bin erschüttert, wie wenig Liebe und Gotteserkenntnis
der Mensch grundsätzlich in sich trägt.

Wir sind ohne des Herrn Erbarmen in der Finsternis,
In der Hölle!
Es ist alleine Seine Güte, wenn wir auf Seinen Ruf antworten können.
Selbst da muss Er öfters rufen.

Wie schwerhörig wir doch sind, wenn es um den Schöpfer,
Gutes und Gerechtigkeit geht.
Doch wie schnell reagieren wir, wenn die Schlange uns nur zuflüstert.
Diese verlogene Stimme kennen wir, ist uns vertraut.

Es ist wirklich geradezu erschütternd,
wie der kranke Mensch auf seinen Schöpfer reagiert,
gleichzeitig ganz fest Satans Hand nimmt.
Rebellion und Widerstand begleitet uns,
bis der Mensch von Neuem geboren wird.
Er kommt schon infiziert in die Welt,
weshalb der natürliche Mensch
vor dem Schöpfer des Himmels und der Erde,
vor seinem Schöpfer, nicht bestehen kann.

Darum ist Buße und Neugeburt, ein Machtwechsel, vonnöten,
um überhaupt des Herrn Wille zu erkennen,
und diesen auch zu tun.

Ich bete Dich an, der Du Himmel und Erde geschaffen hast,
der Schöpfer aller Dinge bist, und mir zum Erlöser und Vater wurdest.
Lass mich nie mehr eigene Wege gehen, die mir Satan zuflüstert,
sondern nur Deinen engen Pfad finden,
der in das ewige Leben mündet.

Nicht alleine deshalb, sondern weil ich erkannt habe,
wie wenig ich von Deinem Wesen habe,
welches nur Licht, Glanz, Herrlichkeit, Heiligkeit, Gerechtigkeit,
Frieden und Liebe ist!
Ohne Deine Vergebung werde ich niemals die Morgenröte sehen.
Ohne Dich gibt es nur Dunkelheit und Schrecken,
Elend und Vergänglichkeit.

Ich bin völlig unwürdig und habe Deine Gnade nicht verdient.
Doch Du liebtest mich schon, als ich noch Dein Feind war.

Unbegreiflich bist Du mir, unfassbar Deine Liebe,
doch ich ergreife Dich mit jeder Faser
meines unvollkommenen Herzens und Seins,
weil Du den Vorhang Deiner Herrlichkeit mir ein wenig gezeigt hast.
Deine Vergebung all meiner Sünden und Schuld,
Deinen Frieden und die Gewissheit in meinem Herz und Geist,
der mir sagt, dass ich Dein Kind bin,
Du mich angenommen hast.

Ich bitte Dich, schenke mir ein weiches Herz
und einen beständigen Geist.
Einen Geist,
der Deine Stimme und Deinen Willen
von all dem lauten Gebrüll unterscheiden kann,
 damit ich den Weg gehe, den Du mir zugedacht hast!

Wohin sollte ich sonst gehen?
Wer kann mir mit Autorität sagen, wer ich bin,
woher ich komme und wohin ich gehe?
Wer hat Worte des ewigen Lebens und des Friedens?
Wer kann aus mir einen vollkommen neuen Menschen machen,
der Dich liebt und Dir gehorcht?

Nur Du,
lebendiger Gott und himmlischer Vater!

Durch das Blut Jesu Christi hast Du mich mit Dir versöhnt!

Deshalb: heute, wenn ihr Seine Stimme höret,
verhärtet eure Herzen nicht!
Es ist der Herr, der in Seiner Liebe
und unglaublicher Geduld ruft
und um des Menschen Herz wirbt.

Hier bin ich, Herr. Hier stehe ich.
Sag mir, was ich tun soll!
Amen!

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