„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 2. Januar 2018

Gebet im Buch Daniel

Im Buch Daniel gibt es so viele Beispiele für und Aussagen zum Gebet, dass es schwierig ist, sich für einen Vers zu entscheiden. Hier einige Verse mit je einem Gedanken. Vielleicht hat nicht jeder Gedanke für jeden Leser das gleiche Gewicht. Nimm Dir einfach einen Gedanken aus einem Vers und lass ihn Dich diesen Tag begleiten.

 Ich danke dir, Gott meiner Vorfahren, und preise dich,
weil du mir Weisheit und Kraft geschenkt hast.
Du hast unsere Gebete erhört und hast mich wissen lassen,
was wir uns von dir erbaten:
Du hast uns das Geheimnis des Königs enthüllt.
(Daniel 2:23)

 Daniel hatte konkrete Anliegen vor seinen Herrn gebracht. Der Herr hatte konkret geantwortet und Daniel hatte Ihm konkret für diese Gebetserhörungen gedankt. „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn, Er hat Dir viel Gutes getan!

Da antworteten sie und sprachen vor dem König:
Daniel, einer der Weggeführten von Juda,
nimmt keine Rücksicht auf dich, o König,
und achtet nicht auf das Verbot, das du unterzeichnet hast,
sondern er verrichtet dreimal am Tag sein Gebet!
(Daniel 6:14)

Daniel war ein Mensch des Gebets. Er betete 3x am Tag zu festen Zeiten. Kein König, kein Gesetz, keine Rebellen konnten ihn davon abhalten. Seine Gebetszeiten waren ihm heilig.

Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem Herrn,
um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen,
mit Fasten im Sacktuch und in der Asche.
(Daniel 9:3)

Gebet mag durchaus mehr sein als Worte in Gottes Gegenwart. Flehen (intensives Bitten), Fasten und andere Zeichen der Trauer und Entsagung um des Gebets willen waren Teil von Daniels Gebetszeiten – zumindest manchmal.

Und nun, unser Gott, höre das Gebet deines Knechtes
und sein Flehen. Lass leuchten dein Angesicht
über dein zerstörtes Heiligtum um deinetwillen, Herr!
Neige deine Ohren, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf
und sieh an unsere Trümmer und die Stadt,
die nach deinem Namen genannt ist.
Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet
und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit,
sondern auf deine große Barmherzigkeit.
(Daniel 9:17+18)

Das Anliegen ist schon eine Nummer! Gottes Heiligtum wurde durch die Rebellion, und Gleichgültigkeit Seines Volkes zerstört. Jetzt betet Daniel, dass der Herr Sein Angesicht über dieses kaputte, mutwillig zerstörte Heiligtum leuchten lassen soll. Nicht richten, sondern vergeben. Nicht tun, was Sein Volk verdient hätte, sondern in Seiner Gnade mit ihnen umgehen. Ein gewaltiges Anliegen!

Als ich noch so redete und betete
und meine und meines Volkes Israel Sünde bekannte
und mit meinem Gebet für den heiligen Berg meines Gottes
vor dem HERRN, meinem Gott, lag,
eben als ich noch so redete in meinem Gebet,
da flog der Mann Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte,
um die Zeit des Abendopfers dicht an mich heran.
(Daniel 9:20+21)

Wenn Gläubige beten, beginnt Gott zu handeln. Nicht immer ist Sein Handeln schon in der Stunde des Gebets erfahrbar. Manchmal schon! Aber manchmal (wie hier), beginnt Gott sofort – noch in der Stunde unseres Gebets – zu handeln. Allerdings kommt die erfahrbare Erhörung erst später – zu Seiner Zeit. Daniel blieb dran im Gebet und erfuhr Gottes Handeln, das in Gang gesetzt wurde, als er mit Beten begann.

Bleib dran am Gebet! Wachse im Gebet! Versuche nichts ohne Gebet!

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