Während die Blätter der Pflanze nicht brennen und
ungewöhnlich hart sind, brennen die Kolben, die die Samen beinhalten, umso
besser. Die Feuerglut öffnet die harzverklebten Samenkapseln und lässt diese förmlich
explodieren. Die Samen wachsen dann in der Nähr- und mineralstoffhaltigen Asche
des verbrannten Landes auf. Der Banksienbaum muss dieses Feuer erfahren, sonst
gibt es kein neues Leben.
Die Banksien sind nicht die einzige Feuer-Überlebenspflanze.
In den USA gibt es ein Weidenröschen, das die Hitze unbedingt braucht, um keimen
zu können. Gut tut das Feuer auch den Eukalyptusbäumen. Nach dem Brand schießen
unter ihrer Borke die neuen Triebe hervor. Bei uns in Deutschland tut es besonders
unserer Besenheide gut, wenn die Keimung der Samen durch Feuer stimuliert wird.
In einem Artikel über Waldbrände heißt es richtigerweise:
„Waldbrände sind daher
zwar einerseits gefährliche Katastrophen, ermöglichen aber gleichzeitig eine
ökologische Runderneuerung. Durch die natürliche Auslese bei Feuern wird neuer
Lebensraum in teilweise überaltertem oder krankem Baumbestand geschaffen.“
Ohne Feuer - Kein Leben!
Oh, das Feuer Gottes! Gerade so, wie man meint, auf
Waldbrände und Feuerglut in der Natur verzichten zu können, so meinen wir
Christen oft, wir könnten auf das Feuer Gottes verzichten. Aber ohne Feuer –
kein Leben. Das Feuer des Zornes Gottes hat ohne Erbarmen den getroffen, den Er
am meisten liebte. Jesus trank den bitteren Becher des Feuerzornes Gottes leer
bis zum letzten Tropfen – und ermöglichte durch eben diesen Schritt unser
Leben.
Aber auch in unserem Leben mit Jesus ist das reinigende
Feuer Gottes unumgänglich. Als Jesaja wegen seiner Sünde in Todesängste geriet,
lesen wir (Jesaja 6:6+7):
Da flog einer der Seraphim zu mir,
und er hielt eine glühende Kohle in
seiner Hand,
die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;
und er berührte meinen Mund damit und sprach:
Siehe, dies hat deine
Lippen berührt;
deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!
Auch in der Nachfolge setzt Gott immer wieder mal
verschiedene Arten des Feuers ein, um uns zuzurüsten, um unnötiges Unkraut zu verbrennen, um Freiraum zu schaffen für das Neue, das Er ausstreuen und wachsen
lassen möchte. Petrus schreibt (1 Petrus 4:12+13):
Geliebte, lasst euch durch die unter euch entstandene Feuerprobe
nicht
befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges;
sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet,
damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung
seiner Herrlichkeit
Freude und Wonne haben mögt.
Feuer ist nichts, worüber wir uns wundern sollten, auch wenn
es manchmal ordentlich brennt.
Feuer ist nichts Fremdartiges, was ausschließlich uns
einheizt.
Feuer ist Grund zur Freude, solange es ein Leiden ‚mit
Christus’ ist.
Gottes Feuer führt zu Freude und Jubel.
„Waldbrände … ermöglichen … eine …Runderneuerung.“ Ohne Feuer kein Leben. So haben wir es eben gelesen. Auch das Feuer Gottes erneuert. Ohne Sein heiliges Feuer, kein Leben! Darum lasst uns festhalten was Petrus uns zuruft:
„Waldbrände … ermöglichen … eine …Runderneuerung.“ Ohne Feuer kein Leben. So haben wir es eben gelesen. Auch das Feuer Gottes erneuert. Ohne Sein heiliges Feuer, kein Leben! Darum lasst uns festhalten was Petrus uns zuruft:
Geliebte, lasst euch durch die unter euch entstandene Feuerprobe
nicht
befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges;
sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet,
damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung
seiner Herrlichkeit
Freude und Wonne haben mögt.
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