13 Mose aber sprach zum Herrn: Dann werden es
die Ägypter hören; denn du hast doch dieses Volk durch deine Macht aus ihrer
Mitte geführt; 14 und sie werden es auch den Einwohnern dieses
Landes sagen, die gehört haben, dass du, der Herr, in der Mitte dieses Volkes
bist, und dass du, der Herr, von Angesicht zu Angesicht gesehen wirst und deine
Wolke über ihnen steht und du vor ihnen her bei Tag in der Wolkensäule und bei
Nacht in der Feuersäule gehst. 15 Und wenn du nun dieses Volk tötest wie einen
Mann, so werden schließlich die Heiden sagen, die dieses Gerücht über dich
hören: 16 Weil der Herr dieses Volk nicht in das Land
bringen konnte, das er ihnen zugeschworen hatte, darum hat er sie in der Wüste
hingeschlachtet! 17 So laß nun die Macht des Herrn groß werden,
wie du gesprochen und verheißen hast: 18 Der Herr ist langsam zum Zorn und groß an
Gnade1; er vergibt Schuld und Übertretungen,
obgleich er keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter heimsucht
an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied. 19 Vergib nun die Schuld dieses Volkes nach
deiner großen Gnade, wie du auch diesem Volk verziehen hast von Ägypten an bis
hierher! 20 Da sprach der Herr: Ich habe vergeben, wie
du es erbeten
hast.
Ein unglaubliches Kapitel in vielerlei Hinsicht:
- Unglaublich die Herzenshärtigkeit Israels in den vorausgehenden Versen. Ein unglaublich mürrisches Volk!
- Unglaublich die Strenge Gottes. Seine Heiligkeit und Ehre ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
- Unglaublich die Geduld Gottes, die dem Volk „von Ägypten an…“ immer wieder verziehen hatte – und es wieder tut!
- Unglaublich die Selbstlosigkeit Moses. Er hätte der neue Stammvater Israels werden können. Aber daran war er gar nicht interessiert. Sein Interesse galt nur der Erhaltung des Volkes und – wahrscheinlich mehr noch – dem Ruf seines Gottes!
- Unglaublich, dass Gott erhörte, wie Mose erbeten hatte. Der große, heilige Gott hat ein Vorhaben und lässt sich durch Moses Gebet bewegen. WOW!
Wichtige und für unser Gebet hilfreiche Lektionen lassen
sich ableiten aus diesem Bericht, der ja nicht nur eine schöne Geschichte ist,
sondern ein Tatsachenbericht:
- Gott muss Sünde richten. Anders geht es gar nicht. Übersehen funktioniert nicht!
- Gottes Geduld geht über unser Verstehen hinaus. Darum sollten wir nie hoffnungslos werden im Gebet!
- Gebet muss selbstlos sein. Es geht nicht um uns, sondern um Gott und den Nächsten.
- Gott erhört Gebete, die unerhörbar scheinen. Wir sollten nie zurückschrecken, unsere Herzen freimütig vor Ihm auszuschütten. Und wenn unsere Herzen so beschwert sind, dass wir nicht mehr wissen was oder wie wir beten sollen, dann dürfen wir einfach nur vor Gott stöhnen, weinen und uns auskotzen (Sorry, aber so ist es!). Und wir dürfen uns festhalten und in Anspruch nehmen, was Gott uns in Römer 8:26 zuruft:
Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.
Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt;
aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
ACHTUNG - Morgen!
"Gehet hin ..." - MIttwoch, den 29.3.2017: NACH BOLIVIEN -
mehr Info im Seitenfenster!
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