Mission ist ein Thema, das dem Herrn der Mission ganz gewaltig am Herzen liegt. Darum wird es auch in diesem Blog immer wieder zur Sprache gebracht. Mission bedeutet schlichtweg: gesandt werden. Durch verschiedene Umstände ist der Begriff „Mission“ in Verruf gekommen. Darum nennen wir die „Gesandten“ einfach mal bei einem anderen Namen und bezeichnen sie als „FfJ-ler“ (Freiwillige für Jesus). Aber nicht nur der Begriff „Missionar“ ist unberechtigterweise in Verruf geraten. Auch die Arbeit, die FfJ-ler leisten. So wird der Missionsarbeit vorgeworfen, Kultur zu zerstören. Natürlich ist dies eine Anklage der Ignoranz, viel zu oft nachgeplappert von denen, die nie ihren Fuß in die Notgebiete der Welt gesetzt haben.
Irrtum # 1: Mission zerstört Kulturen
In einer archivierten DMG Zeitschrift „DMG informiert“ (Bestellung: hier)
werden FfJ-ler im Heimatdienst mit der Anklage konfrontiert, dass
Mission Kulturen zerstört. Als Antwort erzählen sie von der Familie
eines Freundes in Papua Neuguinea. Der Vater des Freundes war früh
gestorben, und nach der Sitte des Stammes musste seine Witwe nun auch
getötet werden. Die Naturreligion war voll mit Glauben an Naturgeister
und die Weltanschauung lehrte, dass eine Frau immer Schuld trug am Tod
ihres Mannes. Der Freund und sein Bruder nahmen ihre Mutter,
verschwanden mit ihr im Urwald, strangulierten sie, ließen sie tot
zurück und rannten weg – wiederum aus Furcht, nicht Furcht vor Strafe,
sondern Furcht vor den Totengeistern. Dann kamen FfJ-ler und brachten
eine Gute Botschaft (das Evangelium von Jesus). Die mörderischen Bräuche
brauchte man gar nicht anzusprechen. Die Menschen erkannten von selbst,
dass dieser Punkt in ihrer Kultur falsch war. Veränderung geschah.
Freiheit und Leben begann in dieser Gruppe zu wachsen.
Eine Ausnahme? Nein! Man braucht nur die
Biographien von FfJ-lern zu lesen, wie etwa Amy Carmichael, die sich
vehement und erfolgreich gegen Tempelprostitution von Kindern in Indien
einsetzte. Kulturzerstörend? William Carey setzte sich erfolgreich ein
gegen Mädchenmord in Indien und Witwenverbrennungen. Kulturzerstörend?
Christliche FfJ-ler haben Alphabetisierung,
Medizin und Gerechtigkeit in viele Gebiete der Welt gebracht, denn sie
haben mit Worten und ohne Worte von DER Gerechtigkeit gesprochen, die
NICHTS Schlechtes aber ALLES Gute bewirken kann: Jesus!
„Der Herr ist unsere Gerechtigkeit!“ (Jeremia 33:16)
Jesus ist unsere Gerechtigkeit. Er schenkt
uns Seine Gerechtigkeit (im Tausch gegen unsere Ungerechtigkeit). Jesus
führt uns auf Wegen der Gerechtigkeit. Er macht (durch Wachstum) unser
Denken, Handeln und Sehnen gerecht.
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