“Gib mir wieder die Freude an deinem Heil,
und stärke mich mit einem willigen Geist!“ (Psalm 51:14)
Der große David, König, Prophet, Anbetungsleiter,
Songwriter und Komponist, Mann nach Gottes Herzen – der betet: „Gib mir wieder die Freude an deinem Heil!“ Wie
kann das sein?
Für jedes
Gotteskind – egal wie lange es schon zu Jesus gehört, egal, wie fest im
Glauben, egal, wie treu in der Nachfolge – wird es Zeiten geben, in denen die
Freude am Heil Gottes überlagert und unterdrückt wird. Und dafür gibt es
verschiedene Gründe.
Für David (Psalm 51) wurde Sünde zum Killer seiner Freude am Heil und an seinem Gott. Sünde killt und verdirbt! Immer! IMMER! Nicht nur die großen Brocken, wie David
sich durch Ehebruch und Mord einen geleistet hatte. Auch die kleinen. In
Prediger 10:1 heißt es:
“Tote Fliegen
bewirken,
dass das Öl des Salbenbereiters stinkt
und verdirbt;
ein wenig Torheit wiegt schwerer als Weisheit und
Ehre!“
Sünde killt Freude! Immer! Manchmal sind es Taten,
die wir tun und nicht tun sollten. Ein andermal sind es Taten, die wir tun
sollten und unterlassen. Bleibt sich gleich. Sünde killt!
David bekannte seine Sünde von Herzen, wandte sich
davon ab und erfuhr neu die Freude seiner Errettung, seines Glaubens.
Aber nicht immer ist es Sünde, die die Freude an
unserer Errettung erstickt. In Psalm 42:8 betet der Psalmis:
„Rings
um mich tobt das Wasser,
während
Wellen und Wogen über mich hinweggehen.“
Oft, so oft,
toben die Wellen und Wogen des Lebens um uns herum und gehen über uns hinweg.
Krankheit, finanzielle Engpässe, Not mit den Kindern oder den Eltern, Probleme
am Arbeitsplatz oder unzählige andere Krisen lassen immer mehr dunkle Wolken
aufziehen – bis das Licht unseres Heils, Jesus, dahinter verborgen ist und wir
beginnen, zu frösteln. Sorgen killen Freude! Teilweise sind es „berechtigte“
Sorgen, die zum Leben dazugehören und gegen die wir (fast) gar nichts tun
können. Oft sind es aber auch Sorgen, die nicht zu uns kommen, sondern zu denen
wir gehen. Sorgen, die wir uns unnötigerweise machen und die uns von Jesus
ablenken und die Freude an unserer Errettung ersticken. Was unternimmt der
Psalmist dagegen? Er betet:
„Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so
unruhig in mir?
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken,
dass er meine
Rettung und mein Gott ist!“ (Psalm 42:12)
Ein (für heute)
letzter Grund soll erwähnt werden, der Freude killt. Paulus schreibt über seine
Lebenserfahrungen in 2 Korinther 1:8:
“Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in
Unkenntnis lassen
über unsere Bedrängnis, die uns in der Provinz
Asia widerfahren ist,
dass wir übermäßig schwer zu tragen hatten,
über
unser Vermögen hinaus,
so dass wir selbst am Leben verzweifelten;
Auch Paulus und
sein Team verzweifelten am Leben – und es waren nicht nur Lebensumstände, die
jedem Menschen begegnen. Paulus wurde mehrfach verfolgt, gemobbt, verleumdet,
von echten, wie von falschen Brüdern angegriffen und sogar mit dem Tod bedroht.
So, wie Sünde und Sorgen Freudenkiller sind, so können auch besondere
Situationen in unserem Leben die Freude am Heil überdecken. Aber auch solche
Situationen haben Paulus nur enger an Jesus gebunden. Im nächsten Vers (2 Korinther 1:8) bezeugt
er:
“Wir haben dem Tod ins Gesicht gesehen.
Doch auf diese Weise haben wir gelernt,
nicht auf uns selbst zu vertrauen,
sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.“
Härtesituationen haben Paulus nicht dazu geführt,
vor der Bedrohung wegzulaufen, sondern ihr (dem Tod) ins Angesicht zu schauen.
Und durch diese Standhaftigkeit hat er Vertrauen gelernt. In 2 Korinther 6:8
beschreibt er sein Team:
„als Traurige, aber allezeit uns freuend“
Wenn Sünde Deine Freude erstickt hat – bekenne sie,
wende Dich ab davon und Du wirst neue Freude in Jesus erfahren!
Wenn Sorgen Deine Freude ersticken – bring sie zu
Jesus, lass sie bei Ihm und Du wirst erleichtert und froh Deinen Weg
fortsetzen.
Wenn Angriffe aus Deinem Umfeld Deine Freude
ersticken – lauf nicht fort, sondern vertraue der Macht Gottes, der soweit geht,
dass Er Tote aufeckt – und Deine Freude in Jesus wird groß sein!
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