Diese Verse beschreiben eine übernatürliche Liebe,
die Liebe Gottes, mit der Jesus uns geliebt hat und die uns Nachfolgern Jesu jetzt
zum Weiterlieben zur Verfügung steht?
Als Jesus uns Seine Liebe zeigte, da zog Er nicht
die Gerechten vor. Als Jesus sich Seine Früchtchen aussuchte, da befanden wir
uns alle nebeneinander im Korb mit den faulen und wurmstichigen Äpfeln.
Paulus
schreibt in Vs 7 (NLÜ):
„Selbst für einen guten Menschen würde kaum jemand sterben
- am
ehesten noch für einen herausragenden Menschen.“
Ja, für einen besonderen, einen herausragenden
Menschen zu sterben – z.B. einen Wohltäter – das kann man noch nachvollziehen.
Ich denke an den Open Doors Tag 2015 in Karlsruhe –
im Eingang der Konferenzhalle sehe ich plötzlich 2 Männer: schwarzer Anzug,
schlank, millimeterkurzes Haar, Knopf im Ohr mit gedrehtem Kabel bis in den
Hemdkragen – vielleicht noch `ne Sonnenbrille – und sie schauen sich nach allen
Seiten um. Ich denke: Was ist denn hier
los? Spielen die James Bond am Open Doors Tag? Und dann sehe ich Volker Kauder nur
fünf Meter neben mir – und wusste sofort, warum diese James Bond Leibwächter so
herumtanzten. Die beschützten einen besonderen Menschen und hätten sich in
jeden Schuss oder jedes Messer geworfen, das Volker Kauder
bedroht hätte. Paulus schreibt in Vs 7:
Für einen besonders Edlen entschließt sich
vielleicht jemand zu sterben
Wir – du und ich – wir waren weder unschuldig, noch besonders, noch edel. Wir waren keine
leckeren gelb-roten Äpfel, sondern faules Obst im Korb – gut nur für die Miste!
(um im Bild zu bleiben)
Die Bibel bezeichnet uns in der Zeit, als wir noch
nicht gerettet waren, als schwach, gottlos und sündig. Da steht also der Korb
mit schwachen, gottlos-faulen Äpfeln, voll mit Sündenwürmern und wartet darauf,
zum Abfall geworfen zu werden.
Und dann ruft Jesus: Halt! Halt! Halt! Das ist meine Lieblingssorte! Ich liebe diese faulen
Äpfel. Ich kann noch was mit denen anfangen. Ich mache die wieder neu. Ja, dazu braucht es ein Wunder – ein sehr kostspieliges Wunder. Ich bin bereit, die Kosten für diese faulen
Äpfel zu zahlen. Ich liebe diese Äpfel. Sie sollen nicht dem Abfall gehören –
sondern mir. Ich will meine Liebe an ihnen erweisen.
„Und so erweist Gott seine Liebe zu uns darin,
dass Christus für uns
gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
Diese
Liebe – genau diese
Liebe: die Liebe, die faule Äpfel liebt, die Liebe, die nicht die Sündenwürmer
zählt, die Liebe, die nicht den Schuldigen zahlen lässt, sondern für den
Schuldigen zahlt und die Kosten selbst übernimmt ... diese
Liebe Gottes – die ist jetzt ausgegossen in unsere Herzen. Diese
Macht der Liebe steckt in uns drin.
Wir selbst sind mit dieser Liebe geliebt! Diese
Liebe ist jetzt in uns und wir sind befähigt, in der Macht dieser Liebe so zu
lieben, wie Er uns geliebt hat.
Was
für eine Macht göttlicher Liebe in uns, die alle Voraussetzungen für ein Leben
im Segen geschaffen hat. Du hast da etwas Explosives in Deinem Herzen
schlummern, das Dein Leben und das Leben Deiner Mitmenschen revolutionieren
kann: LIEBE!
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