„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 3. Mai 2016

Die „andere“ Art der Fürbitte

Gottes Segen anrufen (Gastbeitrag; Quelle HIER)

Lasst uns allezeit das Lobopfer darbringen.

Die Schlüsselstelle des priesterlichen Segens, den Aaron und seinen Nachkommen über das Volk Israel aussprechen sollten, lautet: „So sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israel legen, und ich werde sie segnen“ (4 Mose 6,27).

Mit die effektivsten Gebete, die wir für andere Menschen sprechen können, sind Gebete des Lobpreises und der Danksagung, mit denen wir den Namen des Herrn Jesus über ihnen anrufen. Wenn wir den Namen Jesu auf jene legen, für die wir beten, erbitten wir damit den Segen Gottes für sie. Nur wenigen von uns ist bewusst, wie sehr wir Menschen in ihrem Geist auferbauen, wenn wir Gott einfach nur für sie preisen. Dies ist ein zentraler Aspekt unseres Fürbittdienstes.

Vielleicht haben Sie schon einmal von einem Mann gehört, den man den „Betenden Hyde“ nannte. Er war ein herausragender Missionar im Pundschab in Indien im vergangenen Jahrhundert, als Indien noch der britischen Herrschaft unterstand. Hydes Dienst war das Gebet; alles andere war sekundär. Ziemlich am Anfang seines Dienstes begegnete er einem indischen Evangelisten, der in seinen Augen ineffektiv und im Herzen kalt war. Als er anfing, über diesen Mann zu beten, sagte er: „Herr, du weißt, wie...“ Er wollte eigentlich sagen: „...kalt Bruder Soundso in seinem Herzen ist...“, doch der Heilige Geist unterbrach ihn mit Sprüche 30,10: „Verleumde einen Sklaven nicht bei seinem Herrn...“

Deshalb verlegte sich Bruder Hyde auf eine andere Taktik: Er überlegte, was es über das Leben dieses Mannes Gutes zu sagen gäbe, und begann, Gott für ihn zu danken. Innerhalb weniger Monate wurde dieser Mann ein ungemein erfolgreicher Evangelist. Wodurch wurde er verändert? Indem er im Gebet nicht verleumdet und angeklagt wurde, sondern indem Hyde für ihn dankte.

Gott hat mich eines gelehrt: Wenn ich ihm für eine Person nicht danken kann, habe ich vermutlich auch nicht das Recht, für sie zu beten; dann ist es besser, ich bete gar nicht für sie, da mein Gebet mehr Schaden als Gutes bewirken würde. Denn es heißt ja in 4. Mose 6,27:
„So sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israel legen, und ich werde sie segnen.“

Danke, Herr. Ich preise dich!
Ich proklamiere, dass ich keinen deiner Diener verleumden werde,
 sondern stattdessen den Segen Gottes über ihm oder ihr anrufe.
Ich werde allezeit das Lobopfer darbringen. Amen.

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