Aber nicht nur das,
sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen,
weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt,
das standhafte Ausharren aber Bewährung,
die Bewährung aber Hoffnung;
die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden
(Römer 5:3-5a)
JESUS
ist unsre Hoffnung auf die zukünftige Herrlichkeit. Ohne Jesus könnten wir die
zukünftige Herrlichkeit knicken. Diese, unsere Sicherheit und
Glaubensgewissheit einer ewigen Hoffnung findet sich so nicht in anderen
Religionen.
Durch
Jesus gerecht-Gemachte können sich „rühmen“ – nicht im überheblichen Sinn!
Nicht „angeben“, dass wir eine lebendige Hoffnung haben auf die Herrlichkeit in
der Ewigkeit bei Gott. Aber wir dürfen uns freuen über die lebendige Hoffnung,
die Gewissheit unserer ewigen Rettung und Gemeinschaft mit Gott!
Oft sind wir so konzentriert auf das,
was uns hier Not macht, was falsch läuft, was weh tut, ärgert und enttäuscht.
Solch ein Fokus lässt wenig Raum zum „Rühmen“ und zum Freuen.
Aber
freuen dürfen wir uns ohne Unterlass auf die Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (Römer
5:2)
Aber
als ob die Freude über die Hoffnung der kommenden Ewigkeit nicht genug wäre,
schreibt Paulus:
„Wir rühmen uns auch
in Bedrängnissen, weil wir
wissen,
dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt“
Ruhm
/ Freude – sogar
in Bedrängnissen! Natürlich nicken wir jetzt alle und sagen: Klar, ist
doch biblisch! Jakobus sagt das doch auch (Jak 1:2)! Petrus sagt
doch Ähnliches (1
Pe 4:13)! Klar! – Durch Jesus haben wir Freude sogar
in Bedrängnissen, das wissen wir alle.
Tatsache
ist: Rühmen weil wir Hoffnung haben können wir alle noch verstehen. Aber Rühmen
in Bedrängnis und Leiden ...? Können wir wirklich in Bedrängnissen dankbar sein
und uns ihrer rühmen? Ja, durch
Jesus! „Durch Ihn haben wir Ruhm (Freude) sogar in Bedrängnissen! Und
das wird begründet in Vs 3:
NICHT
etwa, weil uns Bedrängnisse gefallen! Keineswegs! Müssen sie auch nicht! Nein! Aber
Bedrängnisse haben das Potential, uns gut zu tun. Wir rühmen uns der
Bedrängnisse, weil sie Geduld bringen – oder, anders übersetzt: ‚standhaftes
Ausharren’ oder ‚Darunterbleiben’. In Bedrängnis gilt es, nicht auszubrechen, sondern:
zuversichtlich und geduldig auszuharren, „darunter zu bleiben“.
Warum
nimmt Gott Bedrängnisse nicht einfach fort? Wir beten doch so oft gerade dafür.
Bedrängnisse
sind nicht schön. Sie schmecken nicht gut, sie fühlen sich nicht gut an, sie saugen
alle Kraft förmlich aus uns heraus. Warum also nimmt Gott die Bedrängnisse
nicht einfach fort?
Eine
Antwort lautet: Weil wir noch nicht so sind, wie Gott uns haben möchte. Wir
erwidern:
„Ja
gut, dann sind wir halt nicht ganz so, wie Gott uns haben möchte. Aber wir
möchten auch nicht so in Bedrängnis sein wie wir es im Moment sind. Also, „Bitte
weg, Herr, mit den Bedrängnissen!“
Wichtiger
als dass Gott Bedrängnisse frühzeitig entfernt ist, dass wir lernen, was wir
lernen sollen und umgestaltet werden, wie Gott uns haben möchte. Paulus
schreibt:
„... wir rühmen uns auch
der Bedrängnisse,
weil wir wissen, dass
Bedrängnis Geduld bringt“
Es
ist die Wahl zwischen Leben im Fleisch und Leben im Geist. Das Fleisch sagt:
Ich fühle mich elend. Das Wichtigste ist, die Bedrängnisse los zu werden. Dann
bleibe ich halt etwas weniger von Gott geformt. Bloß drunter weg aus diesen
Bedrängnissen.
Der Geist sagt: Ich fühle mich elend. Aber das Wichtigste ist,
dass Gott mit mir zu Seinem Ziel kommt. Ich will ausharren und
„drunterbleiben“, bis Gott mich hat, wie Er mich möchte.
Lasst uns in Bedrängnissen still halten
– natürlich beten – aber „drunter bleiben“ und uns an Jesus klammern. Er wird
uns wichtige Lektionen lehren, formen und segnen. Lasst uns immer die Frucht
der Bedrängnisse höher achten als ihren frühzeitigen Abbruch.
„Wir rühmen uns auch in Bedrängnissen, weil wir wissen,
dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt“
(Römer 5:3)
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