Für
alle, die Jesus als Herrn und König in ihrem Leben haben, ist es
selbstverständlich, jeden Tag mit Ihm zu telefonieren, täglich im lebendigen
Austausch zu sein mit Ihm – durch Gebet und durch die Bibel. Für beides gibt es
keinen Ersatz.
Das
aber fällt uns schwer. Stimmt doch, oder? Tägliche, regelmäßige, ungehetzte
Zeit mit Jesus zu verbringen, fällt uns schwer. Trotzdem schlage ich vor, dass
wir uns alle für dieses Jahr vornehmen, täglich mit Jesus zu telefonieren. Wie
wären folgende, einfache Schritte:
Ich
werde:
…
täglich 20 Minuten mit Jesus telefonieren.
… Ich
werde Jesus jeden Tag mindestens 15 Minuten geben, in denen ich in der Bibel
lese und mindestens 5 Minuten mit Ihm im Gebet
verbringen
… Mein
Ziel ist es, die Zeit mit Jesus eher zu steigern als zu kürzen.
Das
hört sich zunächst vielleicht wie eine Riesenverpflichtung an, ist es aber
keineswegs. 20 Minuten am Tag zum Telefonmieren mit Jesus – von 1440
Minuten insgesamt am Tag – das ist eher ein Minimalbeitrag als eine große
Leistung, oder? Aber es lohnt sich.
Bedenken
wir folgende Informationen:
Die
durchschnittliche Internetnutzung in Deutschland liegt bei 108 Minuten pro Tag.
Der
Durchschnittsdeutsche schaut täglich 3½ Stunden fern. Das sind 210 Minuten.
Dazu
könnte man die täglichen Konsumzeiten für Spielkonsolen und Ähnliches anführen.
Für
20 Minuten am Tag mit Jesus müssen wir vielleicht 5 Minuten an der Mahlzeit
sparen, 5 Minuten an der Zeitung und 10 Minuten am Internet – oder gleich 20
Minuten am Internet - und schon
haben wir 20 Minuten Zeit für Jesus. Dazu bedarf es keiner Umstellung meines
Lebens. Vielleicht die Umstellung einer unglücklichen Gewohnheit. Ich habe mir
abgewöhnt, die Tageszeitung zu lesen, bevor ich mit Jesus telefoniert habe.
Prioritäten sind wichtig.
Das
soll und darf kein Gesetz sein, das uns knechtet und frustriert. Denn wenn wir
dann mal ein oder zwei Tage verpassen, dann lassen wir es ganz sausen und
schlafen einfach wieder 20 Minuten länger. Allerdings darf unsere Abneigung
gegen Gesetzlichkeit nicht dahin führen, dass wir das Telefonieren mit Jesus –
auch „Stille Zeit“ genannt – locker nehmen und nur nach Lust, Laune und Zeit praktizieren.
Die Bibel kennt tatsächlich „heilige Gewohnheiten“ – und da gehört das „Telefonieren
mit Jesus“ – das tägliche Beten und Bibellesen dazu.
Der HERR zieht ins Vertrauen, die ihn fürchten,
und sein Bund dient dazu, sie zu unterweisen. (Psalm
25:14:)
Ein Leben, das so auf Jesus wartet, ist spannend, weil Gott
selbst es spannend macht. Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen: Ich werde
warten! Nicht Essen, Fernsehen, Internet, Schlafen oder Freizeit soll das Wichtigste für
mich sein; nicht mein Job, Haus oder Auto
wird mich fesseln. Das soll Jesus tun. Wie cool, spannend und segensreich, wie
erleichternd, wie befreiend wird es sein, wenn unser Leben im kommenden Jahr geprägt
ist vom Warten auf Jesus und unser
Alltag vom täglichen Telefonieren mit Ihm.
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