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Tatsache ist, dass wir einen
“nur-für-dieses-Leben“ Lebensstil adoptiert haben. Neue Missionare
erwarten Zusagen für Versicherungen, Altersvorsorge, Privatunterricht
ihrer Kinder und einen westlich orientierten Lebensstil bevor sie sich
verpflichten. Vor 50 Jahren reiste man aus mit 2 Fässern, heute packt
man seine Güter in einen 10 Meter Container. Ein alter Wycliff Missionar
drückte es einmal so aus: “Als ich vor 30 Jahren kam, kamen wir mit der Einstellung, alles für Jesus aufzugeben. Heute will man alles mitnehmen.“
Wir sind so materialistisch eingestellt,
dass wir selten an den Himmel denken. Wir halten eine
„Diesseitsorientierung“ aufrecht, weil es uns so gut geht auf der Erde.
Es ist zu befürchten, dass wir die himmlische Vision verloren haben, die
bereit ist, Wagnisse einzugehen; die Vision, die uns zu Opfern
motiviert wegen des Lohns jenseits des Grabes.
Bernie May, ein früherer US Wycliffe Direktor nennt 4 Gründe, warum Missionare aufgeben:
- Sie sind nicht bereit, Familie und Freunde zurückzulassen.
- Sie sind nicht bereit, einen Unterstützerkreis aufzubauen und mit geringem Einkommen zu leben.
- Sie sind besorgt um Gesundheit und Sicherheit – der eigenen und der ihrer Familien.
- Sie sind nicht bereit, den niedrigen Lebensstandard auf sich zu nehmen, der mit der Missionsarbeit kommt.
Berechtigte
Bedenken, die aber mit einer Vision vom Himmel überwunden werden können.
Die Vision vom Himmel befähigt, Entbehrungen um Jesu willen auf sich zu
nehmen. Eine Vision des Himmels motiviert zu großen, mutigen Opfern.
Warum sonst blieb Paulus – und mit ihm hunderttausende verfolgter
Christen heute – standhaft in Drangsal? Paulus erklärt:
„Hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit,
die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird,
nicht aber mir allein, sondern auch allen,
die seine Erscheinung lieb haben.“ (2 Timotheus 4:8)
die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird,
nicht aber mir allein, sondern auch allen,
die seine Erscheinung lieb haben.“ (2 Timotheus 4:8)
Ohne solche Vision des Himmels bleiben wir
an die Erde gebunden, mit Gesundheit, Wohlstand und Bequemlichkeit höher
bewertet, als Gehorsam, Opfer und Leiden, damit irgendjemand die Frohe
Botschaft zum ersten Mal erfährt.
„Niemand weiß wirklich, wofür er lebt,
bis er weiß, wofür er bereit ist zu sterben!“ (Martin Luther King)
bis er weiß, wofür er bereit ist zu sterben!“ (Martin Luther King)
* frei übersetzt u. gekürzt: „Losing Our Heavenly Vision“ – kompletter Artikel in Englisch: hier (w)
Der Helm des Heils ist meine Lieblingsmütze :)
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