"Versuchen Sie, ihre Einkäufe ohne Merkzettel zu bewältigen.“
Auf einer anderen Seite las ich die Anekdote eines Mannes, der sein Gedächtnis tatsächlich auf diese Weise trainieren wollte. Er lernte die etwa 30 Artikel der Einkaufsliste seiner Frau auswendig, um sie dann am Abend, nach der Arbeit, aus dem Supermarkt mitzubringen. Und tatsächlich – er wusste auch am Abend noch alle Posten der Liste. Nur vergaß er das Eigentliche: in den Laden zu gehen und einzukaufen. 30 Artikel gemerkt, 1 Sache – das Eigentliche – vergessen, und nichts gewonnen.
In der
christlichen Welt geht es vielen Menschen ähnlich. Sie wissen viel, sie kennen
viel – aber das Eigentliche fehlt. Viele kennen die 10 Gebote, manche das Vater
Unser und das Glaubensbekenntnis dazu. Einige kennen alle 66 Bücher der Bibel
in der richtigen Reihenfolge – vielleicht sogar den ein oder anderen Bibelvers
aus diesen 66 Büchern. Dass ein Christenmensch seinen Nächsten lieben soll und
sonntags in die Kirche geht, wissen fast alle. Mit all diesem Wissen verbringen
wir die Tage unseres Lebens. Was aber, wenn am Lebensabend das Eigentliche
fehlt?
Wenn am
Lebensabend das Eigentliche fehlt, ist nichts gewonnen und alles verloren. Was
ist denn dann „das Eigentliche“? Was das Eigentliche, das Wichtgste und
Ausschlaggebende im Leben ist, bestimmt keine Gesellschaft, keine Kirche und
auch kein Mensch. Was das Ausschlaggebende ist, kann Gott uns am Besten sagen.
Und Er sagt in Johannes 1:12 sehr deutlich:
„Wie viele Ihn (Jesus) aber aufnahmen,
DENEN gab Er (Gott) das Recht,
Gottes Kinder zu werden –
denen, die an Seinen Namen glauben“
Das ‚Eigentliche’
im christlichen Glauben ist nicht auswendig Gelerntes oder ein anständiges
Leben. Sonst besäßen viele erklärte Nichtchristen das ‚Eigentliche’ des
christlichen Glaubens, denn nicht wenige erklärte Atheisten oder Andersgläubige
kennen die 10 Gebote, das Vater Unser und leben ein Leben nach der Goldenen
Regel aus der Bibel: (Matthäus 7:12):
Alles nun,
was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen,
das tut auch
ihr ihnen ebenso;
Wer nach diesem
Motto lebt, führt sicher menschlich gesehen ein Vorzeigeleben. Aber am
Lebensabend fehlt das ‚Eigentliche’ – eine lebendige Verbindung durch
Jesus Christus mit dem lebendigen Gott.
Ich möchte Dich
einladen, das Eigentliche nicht aufzuschieben. Halte fest an Deinem Bibelwissen
‚über’ Gott. Lebe weiterhin nach der „Goldenen Regel“ aus Matthäus 7.
Aber warum nicht auf einer standfesten Grundlage, die das ‚Eigentliche’
ein- und nicht ausschließt? Wie Johannes 1:12 es beschreibt: Lade Jesus
Christus ein, in Deinem Leben Herr zu werden, die Regie zu übernehmen. Werde
auf diese Weise durch Glauben „hineingeboren“ in Seine Familie und zu Seinem
Kind. Dann wirst Du am Lebensabend nicht mit leeren Händen dastehen.
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