Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.
(Matthäus 10:32)
(Matthäus 10:32)
Wie viel liegt es mir am Herzen, dass Jesus
mich bekennen wird vor Seinem himmlischen Vater? Wie sollen wir das
überhaupt verstehen? Ich verstehe es auf zweierlei Weise.
Zum einen sagt uns die Bibel, dass Satan,
der Feind Gottes und Seiner Kinder, die Auserwählten ständig vor dem
himmlischen Thron anklagt. Das wird sich erst in Zukunft ändern, wenn
Offenbarung 12:10 sich erfüllt, wo es heißt:
„Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder,
der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.“
Bis dahin versucht Satan, uns im Himmel
stinkend zu machen: ABER JESUS! Er wird für uns aufstehen, unser Anwalt,
der sich zu denen bekennen wird vor Seinem himmlischen Vater, die sich
zu Ihm bekennen. Danke Jesus!
Zum anderen werden wir alle einmal persönlich vor Ihm stehen. Wird Jesus dann sagen können: Ja, die gehören zu mir! Oder wird Er sagen müssen: „Nein, die habe ich nie gekannt!
Tatsache ist, dass Jesus die bekennen wird
vor Seinem himmlischen Vater, die Ihn vor den Menschen bekennen. Die
verfolgte Gemeinde Jesu ist uns (Christen in der freien Welt) ein
herausforderndes Zeugnis. Pastor Nadarkhani im Iran soll Jesus
verleugnen und zum Islam zurückkehren. Er bekennt seinen Gegnern
gegenüber: „Wohin soll ich denn zurückkehren?“
Ägyptische Kopten lassen ihren Babys oft ein Kreuz ans Handgelenk tätowieren, als lebenslanges äußeres Bekenntnis zu Christus.
Aber wie schwer fällt das Bekennen zu
Hause, bei uns in der „freien“ Welt. Da ist die Freiheit zum Bekennen so
groß, dass es uns unendlich schwer fällt. Den Kopf im Restaurant zu
neigen, so dass es alle sehen: Da dankt einer seinem Gott
– muss doch nicht sein, oder? Man kann doch auch „im Herzen“ dankbar
sein. – Ein Anstecker an der Jacke oder ein Aufkleber irgendwo – ist das
nicht zu billig? Ein bedrucktes T-shirt könnte Anstoß erregen oder
mich sogar als Fanatiker ausweisen. Und mit meinem Mund bezeugen – also
das geht eigentlich gar nicht, denn wir wollen unseren Jesus ja
niemandem aufzwingen.
Ja, bei uns in der freien Welt ist die
Freiheit einfach zu groß, um frei zu bezeugen, zu wem wir gehören. Oder
ist es unsre Menschenfurcht, die uns so reserviert sein lässt wenn’s ums
Bezeugen geht?
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