Ich mag gute Sprüche oder Zitate. Egal, ob sie lustig sind,
ernst, tiefgründig oder auch schon mal oberflächlich – Hauptsache, sie sind
sauber und auf breiter Ebene akzeptabel. Arno Backhaus, ehemaliger Sänger des
Duos „Arno und Andreas“ hat eine ganze Liste von Sprüchen, die zum Nachdenken
anregen. Rechtzeitig zum kommenden Wochenende fiel mir folgender Spruch von ihm
in die Hände:
„In einer Gesellschaft,
in der Golgatha für eine Zahncreme gehalten
wird,
wird es Zeit,
wieder über Jesus zu informieren.“
Auch die Holocaust Überlebende, die Christin Corrie ten Boom
sprach von Golgatha. Ihre Worte waren:
„Bei einem Waldbrand
gibt es immer eine Stelle, die das Feuer nicht mehr erreicht: den Platz, den
das Feuer schon ausgebrannt hat. Golgatha ist die Stelle, wo das Feuer vom
Gericht Gottes über unsere Sünde schon ganz erloschen ist.“
Der Bibellehrer Alan Redpath schreibt zu der Frage: „Ist
es nicht so?“ – und erwähnt
Golgatha mit den Worten:
Ist es nicht so? ... dass im Licht des Kreuzes der Feind kein
Anrecht hat, sich im Land aufzuhalten?
Ist es nicht so? ... dass ihm das
Anrecht auf Dein Leben auf Golgatha entrissen wurde?
Nein, Golgatha ist keine Zahncreme. Aber auch Golgatha
spricht von Reinigung.
Golgatha ist keine Zahncreme, aber auch Golgatha hilft,
Schmerz und Leiden zu vermeiden.
Golgatha, zu deutsch: Schädelstätte, ist der Ort, an dem
Jesu Kreuz aufgerichtet wurde, an dem Er starb, uns unsere Herzen und Gewissen rein
zu waschen von Schuld und Sünde. Golgatha ist der Ort, an dem Jesus unsere
schmerzhafte, ewige Straße auf sich nahm, damit wir die Ewigkeit ohne Schmerz
und Leid in Seiner Herrlichkeit und Gegenwart verbringen können.
Dabei steht der Begriff „Golgatha“ natürlich für das
Geschehen, nicht für den geographischen Ort. Golgatha steht für „Jesus“, der
auf Golgatha für Dich und mich starb.
Es wird Zeit, uns wieder mit Ihm, Jesus, zu befassen – in
einer Welt, aus der Er systematisch herausgedrängt werden soll. Wer aber Jesus
auf Golgatha begegnet ist – d.h.: wer das im Leben erfahren hat, was Jesus am
Kreuz auf Golgatha für uns erworben hat, der wird Ihn nie aus seiner Welt und
seinem Leben herausdrängen wollen. Er wird immer Seine Nähe suchen.
1. Dort auf Golgatha stand
einst ein altrauhes Kreuz,
stets ein Sinnbild von
Leiden und Weh;
doch ich liebe das Kreuz,
denn dort hing einst der
Herr und in ihm ich das Gotteslamm seh´.
Refrain:
Schätzen werd ich das
altrauhe Kreuz,
bis ich Jesum erblick auf
dem Thron,
ich will halten mich fest
an dem Kreuz,
einst erhalt ich dafür
eine Kron.
2. Dieses altrauhe Kreuz,
von der Welt so verhöhnt,
zieht mich wunderbar
mächtiglich an,
hat doch dort Gottes Lamm,
das von Thron zu uns kam,
für uns Sünder Genüge
getan.
3. Diesem altrauhen Kreuz
bleib auf immer ich treu,
trage williglich Schande
und Hohn.
Einstens ruft er mich
heim,
wo ich ewig darf schau´n
seine Herrlichkeit vor Gottes Thron.
(Dichter & Tonsatz:
Reverend George Bennard, 1913)
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