„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 31. Dezember 2015

Herzliche Einladung zum Jahresabschlussgottesdienst!

Heute um 17:00 Uhr findet in unserer Gemeinde - Calvary Chapel Freier Grund - ein Jahresabschlussgottesdienst statt. Jeder ist herzlich willkommen.

Am Ende des Jahres haben einige die vielen Feiertage noch gar nicht verdaut. Eigentlich haben sie die unterbrochene Routine des Alltags satt, andererseits möchte man auch nicht in die gleiche Routine verfallen, in der man die meiste Zeit des vergangenen Jahres verbracht hat. Muss man auch nicht.

Hier ein paar Verse aus Gottes Wort, die uns helfen können, das Alte hinter uns zu lassen und nach vorne zu blicken:

Hesekiel 36:26:
Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 

Offenbarung 21:16: 
Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. 

Jesaja 43:19:
Siehe, ich wirke Neues, jetzt sproßt es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde. 

Lukas 9:62 und  21:28 
Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes (...) erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.

Psalm 40:4:
Er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den Herrn hoffen. 

Diese Erfahrung wünsche ich uns allen als Abschluss für das alte - und Eingang in das neue Jahr: Das Alte, Schwere, Belastende und Bedrückende hinter uns zu lassen, uns nach vorne und nach oben zu orientieren und das Neue zu empfangen, zu erfahren und einzunehmen, was der Herr für Seine Kinder hat.

Einen gesegneten letzten Tag in 2015 und einen guten Rutsch ins Jahr 2016!

Mittwoch, 30. Dezember 2015

7 sichere Vorhersagen für 2016

In diesen Tagen werden die Zeitungen wieder voll sein mit Berichten über Vorhersagen und Prophetien für das neue Jahr. Angeblich soll Europa im nächsten Jahr zusammenbrechen und so manches schwammige und undefinierbare wird wirder die Seiten der Zeitungen füllen. Bestenfalls nur kleingedruckt werden die Falschprophetien erscheinen, die sich 2015 nicht erfüllt haben. Dafür treten moderne Nostradamusse auf, Propheten und Prophetinnen, die sich in ihrer Kunst profilieren – und sich einen Namen machen möchten.

In 12 Monaten geht dann alles wieder von vorne los, sowohl das Kleingedruckte, wie auch die Shows.

Ich möchte mich einreihen in die Gruppe derer, die ihre Vorhersagen machen - mit einem entscheidenden Unterschied: Die folgenden Vorhersagen sind totsicher!

Sieben sichere Voraussagen aus der Bibel für das Jahr 2016
  1. Die Bibel wird immer noch unvermindert gültig sein
  2. Gebet wird immer noch wirksam sein
  3. Gott wird immer noch im Lobpreis seines Volkes wohnen
  4. Es wird immer noch vollmächtiges Predigen in Jesu Namen geben
  5. Gott wird immer noch Segnungen über sein Volk ausgießen
  6. Es wird immer noch Platz an Jesu Kreuz geben
  7. Jesus wird dich auch in 2016 immer noch lieben
Zweifel nicht dran. Freu Dich einfach nur und sag Jesus Dank! (w)

Dienstag, 29. Dezember 2015

DANKE!

Drei Tage - und wir sind unwiederbringbar im neuen Jahr.
Manche Last schleppen wir mit uns ins neue Jahr - und stöhnen.
Andere Lasten haben wir nie gehabt oder sind verschont geblieben.
Und dann gibt es so vieles, was Gott uns im vergangenen Jahr geschenkt und womit Er uns gesegnet hat. Lasst uns nicht vergessen, Ihm für die Segnungen der Vergangenheit zu danken und mit zuversichtlichem Herzen ins neue Jahr zu gehen. Hier ein paar Gründe, für die Du Gott dankbar sein kannst. Danke Ihm dafür und füg Deine persönlichen Gründe noch dazu. So wird der Tag heute zu einem Tag der Dankbarkeit.

Du kannst dankbar sein...
- dass alle Deine Schuld und Sünde vergeben ist
- dass Du Jesus als Deinen Erlöser kennst
- dass Du Deinen Glauben frei ausleben darfst
- dass Du Teil einer tollen Gemeinde bist
- dass Du genug zu Essen und zu Trinken hast
- dass Du alles hast, was Du brauchst
- dass Du Dich relativ guter Gesundheit erfreust
- dass Du nicht in Armut leben musst
- dass Du das Singen der Vögel hören kannst
- dass Gott Seine Sonne über Guten und Bösen aufgehen läßt
- dass Du spüren und schmecken kannst
- dass
Du Dich an den bunten Blumen erfreuen kannst
- dass Du mit Jesus über Mauern springen kannst
- dass Du Gottes Wort in Deiner eigenen Sprache besitzt
- dass Du heute Nacht in einem Bett im Trockenen schlafen wirst
- dass Gott Dir Freunde geschenkt hat
- dass
Du immer noch lernen und denken kannst
- dass Gott Dich liebt – echt liebt!
- dass Gottes Geduld Dir immer wieder einen Neuanfang ermöglicht
 
Außerdem kannst Du dankbar sein ...
- für das frohe Lachen kleiner Kinder
- für den herrlichen Sternenhimmel in der Nacht
- für Hilfe Deiner Freunde in der Not
- für die Ermutigung auf Deinem Weg
- für die herrlichen Töne der Musik
- für die Freude an Deinen Hobbys
- für die vielen schönen Erinnerungen in Deinem Leben
- für Gottes Langmut, die Dich bis heute festgehalten hat
- für eine lebendige Hoffnung, genug zum Leben; genug zum Sterben
 
Lass dies ein Tag des Dankens sein!" Schließ das Jahr mit Danken ab. 

"Wer Dank opfert, der preiset mich, 
und da ist der Weg, 
dass ich ihm zeige das Heil Gottes."
(Psalm 50:23)

Montag, 28. Dezember 2015

"Wenn ihr den kennt ..."

Ich las den Rundbrief eines Pastors aus der islamischen Welt. Er schreibt über ein islamisches Ehepaar mit Kleinkind, wir nennen sie Mahmud und Laaibah, die gerade aus einer anderen Stadt in einem fremden Land umgezogen sind. Die Strapazen des Umzugs, der Fremde und des Einlebens lassen die Frau sehr traurig sein und viel weinen. Laaibah’s Großmutter, die einmal zu Jesus gefunden hatte, dem Druck der Verfolgung aber nicht standhielt, hatte ihrer Enkelin viele Bibelverse gelehrt, die ihr jetzt zum Trost werden in dieser Zeit.

Der Pastor, nennen wir ihn Omar, kümmert sich mit seiner Gemeinde aufopfernd um diese Familie. Um in der neuen Stadt wohnen zu dürfen, brauchen sie noch bestimmte Papiere. Als sie diese abholen wollten, wurden sie recht unsanft nach ihrer Religionszugehörigkeit gefragt. Sie antworteten nichts, da sie noch keine Entscheidung für Jesus getroffen hatten und auch verängstigt waren. Als die Frage später unfreundlich wiederholt wurde, antworteten sie „Wir sind Muslime.“

Dies ist keine erfundene Geschichte, sondern ein Bericht über die Tagesordnung von Christen und Jesus-Suchenden in einem islamischen Land.

Was allerdings meine Aufmerksamkeit noch mehr erweckte war die Erwiderung und Reaktion des Beamten auf die Antwort: „Wir sind Muslime.“ Der Beamte entgegnete: „Ihr habt eine Verbindung zu Pastor Omar. Wenn Ihr den kennt, werdet ihr bald zu Christen werden." Dann trug er „Christen“ als Religionszugehörigkeit ein.

Der Pastor, der diesen Rundbrief schrieb, freute sich natürlich über diese hoffentlich prophetische Aussage. Ich als Leser musste mich fragen: Was für einen Einfluss übe ich aus auf die Menschen, die mich kennen? Stehen sie auch „in Gefahr,“ in Kürze Christen zu werden? Hören sie durch mich überhaupt von Jesus? Wenn Menschen, die in einem islamischen Land einen Christen kennen, in der Gefahr stehen, bald selbst den harten Weg der Nachfolge Jesu einzuschlagen, wie viel mehr sollte das in der „freien Welt“ der Fall sein?!
 „Herr, öffne meinen Mund, dass er freimütig Deinen Namen bekennt! (w)

Sonntag, 27. Dezember 2015

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
 
Predigttext heute: Lukas 2:25-35
 
Lukas 2:

25 Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm.
26 Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe.
27 Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte,
28 da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach:
29 Nun, Herr, entläßt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort!
30 Denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!
33 Und Joseph und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn gesagt wurde.
34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird —
35 aber auch dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen —, damit aus vielen Herzen die Gedanken geoffenbart werden.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.
Quelle: HIER
 
Herzliche Einladung zum Gottesdienst! 
 (parallel Kindergottesdienst)
Anbetungszeit
Predigt 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 
 57290 Neunkirchen-Zentrum
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)  
 
Sonntagszitat: 
 
Wer keine Zeit für die Stille hat, 
muss sich Zeit für die Sorgen nehmen! 
Wer Zeit zur Stille sucht, findet Segen! 
Wer Segen findet hat alles!
(Waldemar Scherer)
 
Ich halte es für falsch, Sicherheiten in dieser Welt zu erwarten
wo alles außer Gott, der die Wahrheit ist, ungewiss ist.
(Mahatma Gandih)
 
Wer auf Jesu Kommen hofft, 
wird gegen jeden Schatten empfindlich, 
der zwischen ihm und seinem Herrn steht. 
Er wird nicht ruhen, bis wieder klare Sicht ist.
(Corrie ten Boom)

Samstag, 26. Dezember 2015

Ich bin nie gegangen, um es herauszufinden!

In einer alten Geschichte geht es um Ben-Efrem, den Hirten, der zur Zeit der ersten Weihnacht als Jugendlicher bei den Schafherden Bethlehems wachte. Mittlerweile ist er alt. Siran, sein Enkel sitzt auf seinem Schoß, und der alte Hirte erinnert sich an jene denkwürdige Nacht. Er erzählt:

„Vor langer, langer Zeit, als ich anfing, ein junger Mann zu werden, war ich eines Nachts mit anderen Hirten in den Bergen Judäas auf dem Feld. Wir hüteten die Herden, als plötzlich ein Engel des Herrn erschien und die Herrlichkeit des Herrn uns umgab. Wir alle fürchteten uns sehr. Aber der Engel sagte uns: „Fürchtet Euch nicht, denn Euch ist heute in der Stadt Davids, der Retter geboren, Christus, der Herr. Ihr werdet das Baby in Windeln gewickelt in einer Krippe finden.“

Nachdem Ben-Efrem bis hierhin erzählt hatte, begannen seine Lippen zu zittern. Er bewegte sich nicht mehr und wurde ganz still. Da drehte sich Siran zu ihm um, schaute ihn mit großen, erstaunten Augen an und fragte: „Aber Großvater – ist das alles? Was hast Du gemacht, als Du diese gute Nachricht gehört hast? War das wirklich wahr, was der Engel erzählt hat? Ist das Christuskind wirklich je geboren worden?“

Der alte Ben-Efrem schüttelte wehmütig seinen Kopf und antwortete: „Ich weiß es nicht. Ich habe es nie gewusst. Ich bin nie gegangen, um es herauszufinden. Manche sagen, es ist alles nur eine Geschichte. Aber andere sagen, sie haben Ihn gefunden: das Licht Gottes! Die Kraft des Herrn! Aber ich selbst  - ich werde mir nie sicher sein. Denn ich bin nie gegangen, um es herauszufinden."

Und Du? Viele von uns in Deutschland, und darüber hinaus, haben die Weihnachtsgeschichte von Kindheit an gehört. Aber sie sind nie hingegangen um Jesus persönlich zu danken und herauszufinden, dass alles wahr ist, was Jesus denen verspricht, die zu Ihm gehören.

Andere sind hingegangen, haben gesehen und geschmeckt, aber als ein trügerisches Sättigungsgefühl einsetzte, sind sie lahm geworden und haben Jesus aus den Augen verloren. Obwohl sie den Weg so gut kennen wie kein anderer (Jesus sagt: Ich bin der Weg), und obwohl sie Jesu Einladung so gut kennen wie kein anderer (Jesus sagt: Kommet her zu mir alle,) ist bei vielen die Trägheit so fortgeschritten, dass sie lieber sitzen bleiben, sich für Zweifel und andere feurige Pfeile öffnen, bis sie geistlich querschnittsgelähmt sind und sich nicht mehr bewegen können.

Mach es anders als der alte Hirte, Ben-Efrem. Heb’ Deinen Hintern hoch und geh! Geh (wieder neu) zu Jesus und schau Ihn Dir an. Du findest zwar nicht mehr das Kind in der Krippe, aber Du findest den Auferstandenen, Wundmale noch intakt. Du findest den, der (immer noch) auf Dich wartet.

Abschließend der Bericht über die Kollegen Ben-Efrems, die nicht sitzenbleiben konnten sondern einfach gehen mussten:

Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend. Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:16-20)

Mach einen neuen Anfang und geh! Suche Jesus! Suche Ihn wieder neu, wenn Du Ihn aus den Augen verloren hast. Mach Dich auf!
Vielleicht möchtest Du mit Deiner Suche in einem unserer Gottesdienste beginnen. Lass Dich einladen zu unserem letzten Sonntagsgottesdienst in diesem Jahr: morgen, 10:30 Uhr, Bitzegarten 5, Neunkirchen (Siegerland)

Freitag, 25. Dezember 2015

Der Asylbewerber

Mein Freund, Hans Elwert, schreibt Gedichte. Jedes Jahr gibt es ein neues, aktuelles Gedicht zu Weihnachten. In diesem Jahr ist es hochaktuell. Nicht politisch, nicht gesellschaftsfeindlich – einfach nur passend und gut. Mit Genehmigung darf ich es hier weitergeben. Es darf verbreitet werden.

DER ASYLBEWERBER
 
Unzählbar fast sind die Berichte
in den Annalen der Geschichte
von Menschen, die in großen Scharen
zur Umsiedlung gezwungen waren.

Den Grund, das muss man nüchtern sehen,
gelegentlich wir kaum verstehen.
Nicht selten ist ihr Land bedroht
durch Krankheit, Krieg und Hungersnot.
Doch oft flieh‘n sie als Reaktion
auf Einschränkung der Religion.
Und das verstehen wir sehr gut,
zum Zeitvertreib das keiner tut.

Es sind die Nöte, die sie treiben
für immer Fremdlinge zu bleiben.
Vor allem Friede, Freiheit, Leben
sind Dinge, wonach alle streben
und die sie unbeirrt verfechten;
sie zählen zu den Menschenrechten.

Zu unsrem Land sich sagen ließ:
Auch hier ist nicht das Paradies;
doch weiß man, dass zumindest Frieden
ist der Bevölkerung beschieden –
auch wenn, und das spürt jedermann,
sich jederzeit das ändern kann.

Nun wird erwartet, dass wir teilen
mit denen, die bei uns verweilen.
Jedoch im Großen und im Ganzen
geht‘s weniger um die Finanzen –
obschon sich die, bei unsren Preisen,
als äußerst vorteilhaft erweisen.

Es geht dabei vor allen Dingen,
um Werte, die uns weiter bringen
und meist bewirken einen Wandel –
erhältlich sind sie nicht im Handel.
Man wartet auf ein kleines Stück
von Freundschaft, Hoffnung oder Glück;
dass Liebe wir entgegenbrächten,
nebst den erwähnten Menschenrechten.

Das fällt mitunter ziemlich schwer,
man fühlt sich kraftlos, fühlt sich leer.
Kein Wunder, denn so ist das eben;
was man nicht hat, kann man nicht geben.

Drum will uns Gott zur Quelle lenken,
er ist bestrebt, uns zu beschenken
mit Leben1, welches alles wendet,
ein Ziel hat und das niemals endet;
mit Frieden2, auch in schweren Stunden
und nicht an Umstände gebunden;
mit Freiheit3 und mit andern Gaben,
damit wir alle etwas haben,
um es mit anderen zu teilen,
zu trösten, helfen und zu heilen.

Um uns dies alles zu bescheren
und seine Wesensart zu lehren,
hat Gott vor langer Zeit uns schon
beschenkt mit Jesus, seinem Sohn.

Gleich bei der Ankunft seinerzeit,
gibt’s Ärger mit der Obrigkeit.
Herodes, seines Zeichens König,
hält von Rivalen reichlich wenig.
Deshalb beschließt er, mittels Waffen,
den Neuling aus der Welt zu schaffen.

Um sich Herodes zu entziehen,
muss die Familie schnellstens fliehen.
Maria, Josef und das Kind
urplötzlich ohne Wohnsitz sind.
Asyl, wie später man erfährt,
wird vom Ägyptervolk gewährt.

So ist nun Jesus, strenggenommen,
als Flüchtling in die Welt gekommen.
Auch später war er meistens bloß
auf Wanderschaft und wohnsitzlos.
Das heißt, dass Jesus, wie man sieht,
Erfahrung hat auf dem Gebiet.

Noch heute, das ist mein Gefühl,
bewirbt sich Jesus um Asyl.
Ich mein es ernst, das ist kein Scherz,
er sucht‘s bei uns, in unsrem Herz.
Er drängt sich uns gewiss nie auf;
geduldig wartet er darauf,
dass, wenn die Weihnachtslieder klingen,
wir wirklich meinen, was wir singen:
„Komm‘, oh mein Heiland, Jesus Christ,
mein’s Herzens Tür dir offen ist.“ *

©Hans Elwert 2015       

*aus „Macht hoch die Tür“ (EKG 1), Georg Weissel (1590–1635)
1 Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen, etwas Neues ist entstanden. 2. Korinther 5.17
1 Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3.16
1 Da sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes 11.25
2 "Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und Frieden den Menschen im Land, / auf denen sein Gefallen ruht."
Lukas 2.14
2 Was ich euch hinterlasse, ist mein Frieden. Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann. Lasst euch nicht in Verwirrung bringen, habt keine Angst.
Johannes 14.27
3 Wenn euch also der Sohn frei macht, seid ihr wirklich frei.
Johannes 8.36

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Mein König

Wie jedes Jahr, hier eins meiner Lieblinsvideos. So passend!

Er ist König. Der König der Juden. Der König der Völker. König der Gerechtigkeit. König der Zeitalter. König des Himmels und König der Herrlichkeit. König der Könige und Herr der Herren. Kennst Du Ihn ? 

David sagte: Die Himmel erklären die Herrlichkeit Gottes und die Himmel rufen die Werke seiner Hände aus. Er ist der Einzige, bei dem es kein Maß und keine Grenzen gibt, seine grenzenlose Liebe auszudrücken. Kein noch so weit reichendes Teleskop kann die Küsten seiner uferlosen Versorgung sichtbar machen. Keine Mauer kann ihn davon abhalten, seinen Segen auszugießen. Er ist immerwährend stark. Völlig ehrlich, beständig, unsterblich gnadenvoll. Absolut mächtig, unparteiisch gnädig. Das ist mein König ! 

Er ist Gottes Sohn. Der Retter der Sünder. Er ist das Kernstück der Zivilisation. Er steht allein für sich! Er ist gewaltig. Er ist einzigartig. Er ist ohnegleichen. Noch nie da gewesen. Er ist der Höchste. Er ist herausragend. Er ist der höchste Gedanke der Literatur. Er ist die höchste Persönlichkeit der Philosophie. Er ist das höchste Problem der hohen Kritik. Er ist die fundamentale  Doktrin jeder Wahrheitslehre, die Hauptnotwendigkeit jeder Religion. Er ist das Wunder aller Zeitalter. Er ist der Einzige, der all unseren Nöten gleichzeitig abhelfen kann. Er ist mein König! 

Er gibt den Schwachen Kraft. Er ist da für die Versuchten und Geprüften. Er hat Mitgefühl, und er rettet. Er schützt, und er leitet. Er heilt die Kranken; und reinigt die Aussätzigen. Er vergibt Sünden und erlässt Schuld. Er befreit die Gefangenen. Er verteidigt die Schwachen. Er segnet die Kinder. Er dient den Unglücklichen. Er achtet die Alten. Er belohnt die Sorgfältigen.Kennst Du Ihn?
 
Kennst Du seinen Namen? 

Mein König ist der König der Erkenntnis- die Quelle der Weisheit – die Tür zur Befreiung – der Pfad des Friedens – die Schiene der Geradheit – der Königsweg der Gerechtigkeit – das Tor zur Herrlichkeit. Er ist der Herr der Mächtigen – der Anführer der Eroberer – das Haupt der Helden – der Leiter der Gesetzgeber. Er ist der Siegesheld, der Überwinder, der Herrscher der Herrscher. Er ist der Prinz der Prinzen, der König der Könige und der Herr der Herren. Das ist unser König! 

Sein Amt ist vielfältig. Seine Verheißungen gewiss. Sein Licht ist ohnegleichen. Seine Güte ohne Grenzen. Seine Gnade währt für immer. Seine Liebe ändert sich nie. Sein Wort ist genug. Seine Gnade reicht aus. Seine Herrschaft ist gerecht. Sein Joch ist sanft. Seine Last ist leicht. Ich wollte, ich könnte ihn beschreiben. Er ist unbeschreiblich, unbegreiflich, unsichtbar und unwiderstehlich.  Das ist mein König! 

Der Himmel aller Himmel können ihn nicht fassen und schon gar nicht erklären. Du kannst ihn nicht aus deinen Gedanken vertreiben und du kannst ihn nicht abschütteln. Du kannst ihn nicht überleben, und Du kannst nicht ohne ihn leben. Die Pharisäer konnten ihn nicht abhalten, aber sie konnten ihn auch nicht aufhalten. Pilatus konnte keine Schuld an ihm finden. Die Zeugen konnten nicht übereinstimmen. Herodes konnte ihn nicht umbringen. Der Tod konnte ihn nicht halten. Kennst Du Ihn?
Er war schon immer. Und er wird immer sein. Er hatte keinen Vorgänger und hat niemanden, der ihm gleichkommt. Da war keiner vor ihm, und es wird keiner nach ihm sein. Du kannst ihn nicht einsperren, und er wird nicht zurücktreten. Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit für immer und immer und immer und immer….in alle Ewigkeit , Amen.

Das ist m
ein König! 
 
Im Video das englische Original mit deutschen Untertiteln. 
O lasset uns anbeten
O lasset uns anbeten
O lasset uns anbeten
DEN KÖNIG!
 
 Herzliche Einladung zum Heiligabendgottesdienst: 16 Uhr
 @ Calvary Chapel Freier Grund / Bitzegarten 5 / 
57290 Neunkirchen (gegenüber dem Ärztezentrum)

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtspredigten 2014

Was die Nachrichten in den Tagen nach Heiligabend 2014 an Schlagzeilen und Informationen über Weihnachtspredigten lieferten, konnte einem den Magen umdrehen. Nicht weil restlos alles falsch gewesen wäre, sondern, weil (fast) alles Zitierte das Thema des Tages verfehlte. Hier einige Auszüge:
  • Die deutschen Bischöfe rufen zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf
  • „Wer Flüchtlingen Hilfe verwehrt, verrät christliche Werte“
  • Deutsche Bischöfe kritisieren PEGIDA als „Gottlosigkeit“
  • Die Bischöfe verurteilen jede Form von Ausgrenzung
  • Wer Weihnachtslieder singt, muss deren Sinn erfassen: „dass Gott mit den Notleidenden und Heimatlosen sei.“                       (Wie? Was singen die denn?)  
  • Zitat: „Auch Jesus war ein Flüchtling. Öffnen Sie Ihr Herz für unsere neuen Nachbarn!“
  • In Baden wurde der Weihnachtsgottesdienst mit einer schwarzen Jesusfigur gefeiert, die an den tausendfachen Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer erinnern sollte. 
  • „Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, warnte davor, das Leid der Flüchtlinge aufzurechnen. «Gerade Menschen auf der Flucht haben bei Gott einen unzerstörbaren Wert, haben Würde, lange bevor sie auch nur einen Cent zur Steigerung des Bruttosozialproduktes beigetragen haben.»“ (Häh? Was bitte?)
  • Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche forderte eine Asylpolitik in Europa, die sicherstelle, «dass kein Mensch mehr im Mittelmeer ertrinken muss».
  • Der Trierer Bischof Ackermann erklärt, dass die Flüchtlingsproblematik hilft, die Weihnachtsbotschaft besser zu verstehen.(Ach so!)
  • Thomas Löhr, Weihbischof in Limburg, verurteilte Gewalt und Terror im Namen Gottes.
Schluss damit! Das alles tut weh! Die Weihnachtsbotschaft als Sprungbrett für politische und gesellschaftskritische Propaganda – dazu hat Gott Jesus NICHT gesandt. Am Besten gefiel mir noch, wie der Mainzer Kardinal Karl Lehmann zitiert wurde. Er erklärte: "Auch Gott kann sich nicht mehr überbieten als durch die Sendung dieses seines Sohnes in unsere Welt." Die Menschwerdung Gottes sei "ein einmaliges und unerhörtes Geschenk".

Liebe Leser, wir alle haben das Elend unserer Welt vor Augen. Wir werden jeden Tag damit konfrontiert! Wir hören jeden Tag das Pro & Kontra zu diversen Themen. Wir werden täglich vor Entscheidungen gestellt, wie wir bestimmten Entwicklungen begegnen wollen. Das Elend unsrer Welt ist allgegenwärtig. Daran braucht uns niemand zu erinnern.

Das Gott etwas Entscheidendes getan hat, unserem irdischen Elend zu begegnen, das hat fast die gesamte Menschheit vergessen, bzw. nie erfahren. Darum ist die Weihnachtsbotschaft nicht eine Erinnerung an die Not der Welt und eine Moralpredigt, uns nicht der Mitmenschlichkeit zu verschließen. Die Weihnachtsbotschaft ist eine andere:

Fürchtet euch nicht! (Lukas 2:10)
Große Freude für alle Menschen! (Lukas 2:10)
Euch ist heute … der Retter geboren! (Lukas 2:11)
Er ist Christus, der Herr! (Lukas 2:11)
Ehre sei Gott in der Höhe! (Lukas 2:14)
Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens! (Lukas 2:14)

Die Liste könnte ohne Probleme ausgeführt werden. Was mehr als deutlich wird ist dies: An Weihnachten geht es um Jesus!
… um Gottes Liebe , gezeigt durch Jesus!
… um unsere Rettung, gebracht durch Jesus!
… um große Freude, erfahrbar durch Jesus!
… um Frieden, aufgerichtet durch Jesus!

Es geht um JESUS!

In unserem Gottesdienst am morgigen Heiligabend geht es um JESUS! Wir singen für Ihn, singen von Ihm, predigen über Ihn, feiern Ihn und danken Ihm! Dazu laden wir herzlich ein!

Heiligabendgottesdienst: 16:00 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter der Volksbank)
57290 Neunkirchen

Dienstag, 22. Dezember 2015

Geburtstagsfeiervermischung

Ich liebe Muslime! Ich habe muslimische Freunde mit denen ich gerne Zeit verbringe – leider viel zu selten. Ich habe mit Muslimen Weihnachten gefeiert – wohlgemerkt: Weihnachten, den Geburtstag meines Herrn, nicht Maulid-an-Nabi, den Geburtstag Mohammeds. Mit Muslimen Weihnachten zu feiern war immer eine Gelegenheit, ihnen von unserem und ihrem Retter zu erzählen und sie einzuladen, Jesus zu vertrauen. Weihnachten ist einzigartig! Die Geburt Jesu ist einzigartig! Jesus ist einzigartig!

Auf ihrer Webseite lud die evangelische Festburggemeinde in Frankfurt zu einem christlich-muslimischen Adventsfest am 19.12. ein. Da Mohammeds angenommener Geburtstag in diesem Jahr auf den 23. Dezember fällt, nimmt man das zum Anlass, gemeinsam zu feiern.

Nicht nur ist Tag und Monat der Geburt Mohammeds unbekannt, selbst sein Geburtsjahr ist nicht sicher. Es wird in der Regel auf 570 n. Chr. datiert, kann aber auch in einem der 3 Folgejahre liegen. Dazu kommt, dass der islamische Kalender 11 Tage kürzer ist als der christliche und der Geburtstag Mohammeds somit durchs ganze Jahr wandert. (Rein theoretisch wird es irgendwann so aussehen, als sei der Islam die ältere Religion.)

Was möchte man mit einer solchen Geburtstagsfeiervermischung eigentlich bezwecken? Es scheint nicht viel mehr als eine Anbiederung zu sein, eine blinde Zur-Schau-Stellung pseudo-christlicher Offenheit für Fremde und ihre Andersartigkeit.

Auch ich kann mich freuen – und freue mich – an der Andersartigkeit der verschiedenen Kulturen, an multikulturellen Veranstaltungen, einem ethnisch bunten Musikprogramm und kulinarischen Leckerbissen aus aller Welt.

Aber Jesus und Mohammed mit Überzeugung gemeinsam zu feiern, das ist so unmöglich wie Licht und Finsternis miteinander zu verbinden oder Wasser und Feuer zu befrieden.

Um nicht missverstanden zu werden: Auch wir haben Fremdlinge in diesem Dezember zu einem Fest eingeladen, uns mit ihnen gefreut und mit ihnen gefeiert. Wir haben mit ihnen (oder für sie) gesungen, sie verköstigt, mit ihnen geredet und sie beschenkt. Und sie haben es genossen. Aber es ging NICHT um Mohammed, nicht um Krishna, nicht um Buddha oder irgendeinen anderen – außer Jesus!

Als Christen glauben und bezeugen wir Jesus als DEN Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben. (Johannes 14:6) Es ist Sein Name allein, in dem Menschen Heil finden können. (Apostelgeschichte 4:12)  Er ist der einzige (Ver-)Mittler zwischen dem himmlischen Vater und uns Menschen. Das können und dürfen wir unseren Freunden nicht vorenthalten. Wie könnten wir DEN EINEN Weg zum Leben verwässern und so tun, als könnten wir uns freuen über einen vermeintlichen Weg, der selbst seinen Anhängern keine Gewissheit gibt?

Meine muslimischen Freunde möchte ich auch in diesem Jahr einladen, mit uns Weihnachten zu feiern und Jesus kennenzulernen. Ich möchte ihnen die Liebe Jesu entgegenbringen und zeigen. Ich möchte sie beschenken mit unserem heiligen Buch, das auch für sie ein heiliges Buch ist – oder sein sollte. Ich werde nicht den Geburtstag Mohammeds und den Geburtstag des Retters, Jesus, miteinander verbinden. Das passt nicht! Vielmehr will ich beten, dass viele Muslime, besonders auch solche, die in diesem Jahr zum ersten Mal in Deutschland sind, das Besondere an Jesus erkennen und Ihn kennenlernen.  

Dazu braucht es keine Geburtstagsfeiervermischung, sondern ein klares Zeugnis der Liebe über unsern Retter, Jesus!

Montag, 21. Dezember 2015

Der Fremdling

Er kam aus einer anderen Welt. Das merkte man. Manchen war er suspekt. Manche vermuteten in ihm einen Rebell. Aber er hatte sich angepasst. Er hatte die Sprache übernommen, obwohl es manchmal trotzdem nicht einfach war, zu begreifen, was er sagen wollte.

Er schien auch keinen festen Wohnsitz zu haben. Manchmal tauchte er hier auf, manchmal dort. Sympathisanten – und durch sie Übernachtungsmöglichkeiten – hatte er in mehreren Städten. Aber selbst die Stadtväter wussten nicht immer, wo er sich gerade aufhielt. Er war eben ganz anders. Er war ein Fremdling – von seinem Verhalten her, von seinem Glauben her und von seinem Auftreten her. Als solcher wurde er von vielen abgelehnt. Aber Verlierer war nicht er; das waren sie.

Als Jesus Christus aus seiner - himmlischen - Welt in unsere kam, zogen sich viele erst einmal von ihm zurück. Er lud sie ein, ihre Lasten ihm zu bringen, ihre Sünden ihm zu bekennen, ihre Sorgen, Krankheiten und Nöte vor Ihm auszubreiten. Die Wenigen, die es taten, merkten sofort, dass dieser Fremdling ihnen nicht länger fremd blieb, sondern zum Freund wurde. Sie merkten, dass ihnen von jemandem geholfen wurde, der aus einer anderen, aus einer größeren Welt, gekommen war. Jesus kam, um zu retten und zu helfen. Wer immer zu ihm kam, den wies er nicht ab.

Jesus hat versprochen: „Ich bin gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen.“ Diese Worte haben ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren. Bis heute sind sie erfahrbar, mit derselben Realität wie vor gut 2000 Jahren. 

In diesen Tagen erinnern sich Christen an das erste Kommen dieses „Fremdlings“, Jesus, der zu ihrem Freund und Retter wurde. Und bis heute lädt Jesus jeden ein: „Ich bin gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen.“

Es gibt für Dich und mich keine bessere Zeit, zu Jesus zu kommen als heute, hier und jetzt. Am ersten Weihnachten (genaues Datum unsicher) kam Er auf diese Erde. Seitdem ist er in unzählige Herzen gekommen, die Ihm ihr Leben anvertraut haben. Heute möchte Er in dein Leben kommen. Wärum lädtst Du Ihn nicht ein. Auf Wortwahl kommt es Ihm nicht an, dafür aber auf ein aufrichtiges Herz. Du könntest etwa folgendermaßen beten:

Herr Jesus, ich danke Dir, dass Du auf die Erde gekommen bist, um mich zu retten und mir zu helfen. Danke, dass Du am Kreuz gestorben bist, um meine Sünden zu vergeben. Danke, dass Du von den Toten auferstanden bist, um mir neues Leben zu schenken. Ich bekenne Dir, dass ich ein Sünder bin und bitte Dich, meine Schuld zu vergeben. Ich nehme das neue Leben von Dir gerne an und ordne mein Leben Dir unter. Ab heute sollst Du alles Sagen haben in meinem Leben und ich möchte Dir nachfolgen. Amen!

Wenn Du dieses Gebet von Herzen gebetet hast und gerne Information möchtest, wie ein Leben als Nachfolger Jesu konkret aussieht, dann schreib mir über das Kontaktformular im Seitenfenster um weitere Hilfen für ein Leben mit Jesus zu erhalten. Der Herr segne Dich!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext heute: Matthäus 14:22-33
 
Matthäus 14

22 Gleich darauf nötigte Jesus seine Jünger, ins Boot zu steigen und an das gegenüberliegende Ufer vorauszufahren. Er wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.
23 Nachdem er sich von der Menge verabschiedet hatte, stieg er auf den Berg, um ungestört beten zu können. Beim Einbruch der Dunkelheit war Jesus allein an Land.
24 Das Boot war schon mitten auf dem See und musste schwer mit den Wellen kämpfen, weil ein starker Gegenwind aufgekommen war.
25 Zwischen drei und sechs Uhr in der Nacht kam er dann zu ihnen. Er ging über den See.
26 Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, schrien sie von Furcht gepackt auf: "Es ist ein Gespenst!" 27 Sofort rief er ihnen zu: "Erschreckt nicht! Ich bin's! Habt keine Angst!"
28 Da sagte Petrus: "Herr, wenn du es bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!"
29 "Komm!", sagte Jesus. Da stieg Petrus aus dem Boot und ging auf dem Wasser auf Jesus zu.
30 Doch als er merkte, wie stark der Wind war, bekam er es mit der Angst zu tun. Er fing an zu sinken und schrie: "Herr, rette mich!"
31 Sofort streckte Jesus ihm die Hand hin und hielt ihn fest. "Du Kleingläubiger", sagte er, "warum hast du gezweifelt?"
32 Als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
33 Und alle, die im Boot waren, warfen sich vor ihm nieder. "Du bist wirklich Gottes Sohn!", sagten sie.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.
Quelle: HIER
 
Herzliche Einladung zum Gottesdienst! 
 (parallel Kindergottesdienst)
Anbetungszeit
Predigt
Abendmahl (freiwillig)
Einladung zum Mittagessen @ CCFG
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 
 57290 Neunkirchen-Zentrum
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)  
 
Sonntagszitat: 
 
Die Welt gleicht einem Meer, 
das Sturm und Ungewitter aufwühlen. 
Liebst du Gott, so wandelst du über den Wogen, 
und unter deinen Füßen liegt die Flut. 
Liebst du die Welt, so wirst du von ihr verschlungen.
(Augustinus von Hippo)
 
Lasst uns nicht auf unseren Glauben, 
nicht auf die Stürme um uns herum sehen, 
sondern auf Jesus, dann können wir auf den Wellen gehen.
(Corrie ten Boom)

Samstag, 19. Dezember 2015

Vom Westen und vom Süden

Der Schwerpunkt christlicher Aktivität hat sich scheinbar von der westlichen Welt in die nicht-westliche Welt, den "globalen Süden" (Entwicklungs- und Schwellenländer) verlegt. Dort findet ein Großteil der Hinwendungen zu Jesus statt. Aber nicht nur Hinwendungen von Nichtchristen zu Jesus, auch die Hingabe von Christen an ihren Herrn scheint in Asien, Afrika und Latainamerika deutlich höher zu liegen. Um 1960 kamen 80% aller christlichen Missionare aus der westlichen Welt, 20% aus der nicht-westlichen. Heute haben sich die Zahlen umgekehrt. Der Westen sendet nur noch 20% aller Missionare weltweit aus.

Der höchste Anteil von ausgesandten Missionaren pro protestantischer Gemeinde liegt weder in den USA noch in England, Norwegen oder Deutschland. Die meisten Missionare (im Verhältnis zu Gemeinden im Land) kommen aus Singapur. Von dort werden mehr Missionare ausgesandt, als es Gemeinden gibt. In China braucht es etwa 2 Gemeinden, um einen Missionar zu senden. Sri Lanka benötigt 2½ Gemeinden, Nepal 3. Myanmar und Thailand brauchen knapp 5 Gemeinden für einen Missionar. Erst an 18. Stelle steht Deutschland, wo es 6½ Gemeinden braucht, um einen Missionar in die Mission zu senden.

Wenn man von den Christen im Land ausgeht, hieß es noch vor 2 Jahren (2013), dass es in der Mongolei die wenigsten Christen braucht (222), um einen Missionar zu senden. Im Vergleich zu Deutschland nur einen Bruchteil. 

Das mag verschiedene Gründe haben. Sicher ist ein Grund der, dass finanzielle Verpflichtungen im Westen höher liegen als in den Entwicklungsländern. Allerdings wird dieser Grund ausbalanciert durch die Tatsache, dass im Westen der Verdienst auch wesentlich höher ist. Prozentmäßig ist der „Zehnte“ im Westen genauso viel wie der „Zehnte“ in der Mongolei, Ghana oder Nepal: nämlich zehn Prozent (um ein unverbindliches Beispiel zu nennen). Dazu kommt, dass viele finanzielle Verpflichtungen Wahlverpflichtungen sind, mit denen Menschen sich freiwillig belasten.

Nicht nur die finanziellen Verpflichtungen, auch die täglichen Ablenkungen im Westen sind wesentlich größer und verlockender als in vielen Ländern des globalen Südens. Ich erinnere mich nur zu gut, wie das Leben am Abend, das Zusammensitzen und Reden der Erwachsenen, das Spielen der Kinder unter den Straßenlampen in unserer philippinischen Siedlung einschlief und verschwand, nachdem die Häuser mit Strom versorgt wurden und Videorecorder und Fernsehgeräte die Wohnzimmer eroberten. Geistliches Leben und missionarische Anliegen werden verdrängt von den verlockenden Ablenkungen und Entspannungen des Alltags.

Gesellschaftliche Entwicklungen lassen sich kaum umkehren, es sei denn durch nationale oder globale Ereignisse wie Kriege oder andere Katastrophen – oder geistliche Erweckungen. Während also gesellschaftliche Entwicklungen und die gewachsene Kultur eines Landes dem Einsatz für das Reich Gottes eher entgegenwirken, kann der Einzelne sich dem Trend entgegenstellen, Position beziehen und für Jesus leben. Jeder Einzelne entscheidet, wie viel Geld er monatlich braucht (im Gegensatz zu möchte) und wie viel er Gott zurückgeben kann. Jeder Einzelne entscheidet, wo er sein Leben lebt, im Heimatland oder im Missionsland. Jeder Einzelne entscheidet, wie treu er für Mission betet und Missionare unterstützt. Jeder Einzelne entscheidet, wie viel Zeit er am Computer, vor dem Fernseher, im Bett, oder im Ausüben seines Hobbys verbringt. Ich entscheide für mich und Du entscheidest für Dich. Aber lass uns beide eine Entscheidung für Jesus in all diesen Fragen treffen.

Dass der globale Süden dem Westen um Längen voraus ist, was die Ausbreitung des Evangeliums angeht, ist erstaunlich und nicht unbedingt schlecht. Aber lass uns doch einfach voll für Jesus leben, als gäbe es keine Statistiken. Unser beider Leben der Hingabe wird die Missionsstatistiken vielleicht nicht verändern, aber vielleicht die Menschen um uns herum oder unsere Gemeinden.