Die Zukunft aber
kann nur in Science fiction Filmen vorhergesagt werden. Im wahren Leben liegt
die Zukunft nicht in des Menschen Hand. Ein unbekannter Autor hat darüber vor
langer Zeit geschrieben:
„Wenn wir
alles genau durchdenken, müssen wir feststellen, dass es besser ist, dass die
Zukunft vor unseren Augen verborgen bleibt. Welches kleine Kind hätte das Herz,
das Alphabet zu lernen, wenn der Lehrer von Anfang an alle Schul- und
Universitätslektionen vor ihm ausbreiten würde, für die das Alphabet die
Grundlage bildet? Das arme, kleine Kind
würde sofort aufgeben. Und so bringt die Vorsehung alles nach und nach mit
Freundlichkeit und Maß in unser Leben hinein. Wir werden langsam nach vorne
gebracht und behalten Herz und Hoffnung – auch durch die Sorgen und Nöte
unseres Lebens hindurch.
Das Wissen um
unsere Zukunft würde unseren Hoffnungen mit Sicherheit den Todesstoß verleihen.
Denn warum sollten wir noch hoffen, wenn wir wissen können?
Hoffnung ist
ein wunderbarer Teil der menschlichen Zufriedenheit; und die ist gegründet auf
unserer Unkenntnis, was die Zukunft auf Erden bringen wird.“
Die Worte des
unbekannten Autors stimmen. Aber: Wer Jesus nachfolgt, der erhält noch einen
Bonus – einen gewaltigen Bonus dazu! Auch Jünger Jesu kennen nicht die Details
über ihr zukünftiges Leben. Aber sie kennen das Detail, dass Jesus, der Herr der
Ewigkeit – und damit auch der ihrer Zukunft – immer bei ihnen ist.
Auch Jesu Jünger
machen sich Gedanken über die Zukunft. Auch sie planen, sorgen vor und wünschen
sich Stabilität und Sicherheit. Aber sie wissen, dass wir in unsicheren Zeiten
leben und das Jahr 2016 viele unvorhersehbare Überraschungen bringen wird. In
alledem halten sich Jünger Jesu an der Tasache fest, die Jesus ihnen in
Matthäus 6:25-34 verheißt:
Darum sage ich
euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt,
noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die
Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie
säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer
himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer
aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge
eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung?
Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und
spinnen nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in all seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des
Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird
er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum
sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir
trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen
trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles
benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt
werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen
um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag
genügt seine eigene Plage.
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