Am nächsten Morgen öffnet er seine Augen – und
da steht sie und schaut auf ihn runter. Dann kommen ihre Worte: „Du warst
gestern Abend betrunken, richtig?“ „Nein, Liebling, war ich nicht!“
kommen seine Antwort. Sie erwidert: „Nun, dann musst Du mir mal erklären,
wie all die Heftpflaster auf den Badezimmerspiegel kommen!“
Ob ‚Selbstanzeige’ das Wort des Jahres
2014 wird? Diese Woche beschloss der Bundestag die Verschärfung der Strafen für
Steuersünder. Bisher blieb man bei Steuerbetrug bis zu 50.000 Euro straffrei –
vorausgesetzt, man wurde nicht erwischt oder zeigte sich selbst an. Ab Januar
darf man – unter gleichen Voraussetzungen – nur noch 25.000 Euro Steuern
unterschlagen. Um das klarzustellen: das sind zu zahlende Steuern, nicht der zu
versteuernde Betrag.
Aber auch in Zukunft gilt: Mit ein paar
Strafprozenten mehr bleibt man immer noch von einer Strafverfolgung befreit.
Trotzdem haben viel mehr Menschen Angst, erwischt zu werden, und die Zahl der
Selbstanzeigen ist so hoch wie nie zuvor. Bis Jahresende könnten es 40.000
werden. Die Angst, erwischt zu werden!
Seltsam, kaum ein Mensch hat Angst davor, von
Gott „erwischt“ zu werden, obwohl es bei Gott keine Straffreiheit und auch
keine Straffreiheit bei Zahlung eines kleinen Bußgeldes gibt. Im Gegenteil!
Gottes Wort sagt uns in Hebräer 10:31:
Es ist
schrecklich,
in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
Ja! Doch! Die Bibel fordert uns tatsächlich
auf, mit Gott nicht kumpelhaft umzugehen, sondern Ihm in heiliger Ehrfurcht zu
begegnen, weil Er Leib und Seele verderben kann in der Hölle. In Matthäus 10:28
belehrt uns Jesus:
Und fürchtet euch nicht vor denen,
die den
Leib töten, doch die Seele nicht töten können;
fürchtet euch aber viel mehr vor
dem,
der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
Tragisch ist, dass selbst die Menschen, die an
Gott glauben, keine Angst haben, „erwischt“ zu werden. Sie müssten es besser
wissen. In Matthäus 6:18 lehrt Jesus, dass Gott das Innerste sieht und alle
unsere Geheimnisse kennt. Psalm 139 geht noch weiter und erklärt, dass Gott
alles über uns weiß. In Psalm 10:13 sagt der Gottlose:
Gott
wird uns schon nicht zur Rechenschaft ziehen?
Römer 2:16 korrigiert das! Gott wird richten.
In 4 Mose 32:23 ermahnt Gott besonders Sein eigenes Volk mit den Worten: „Ihr
werdet erfahren, daß eure Sünde euch finden wird!
Selbstanzeige! Momentan ein Wort in „Vieler“
Munde. Das biblische Gegenstück – mit leicht geläuterter Bedeutung – wäre:
Bekenntnis.
„Ja, Herr, ich habe gegen Dich gesündigt. Ich bin es nicht wert,
Dein Kind zu heißen! Meine Sünde tut mir leid! Nicht weil ich erwischt worden
bin, sondern, weil sie mich von Dir, dem Leben, trennt und eine Übertretung
Deines heiligen, guten Willens ist. Ich bekenne Dir meine Schuld und wende mich bewusst
und von Herzen davon ab! Ich danke Dir, dass Du mir vergibst!“
Und Gottes erfrischende Antwort lautet
„Wer seine
Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen,
wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen!!!“
(Sprüche 28:13)
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