„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Dienstag, 3. Juni 2014

Meriam Yahia Ibrahim Ishag


Dr. Meriam Yahia Ibrahim Ishag ist eine 27jährige Sudanesin. Ihr moslemischer Vater verließ die Familie, als Meriam noch klein war und sie wurde von ihrer christlichen Mutter als Christin erzogen. Sie hat nie den islamischen Glauben angenommen oder praktiziert.

Im Mai wurde Meriam, im achten Monat schwanger, zur Auspeitschung mit 100 Schlägen und anschließender Erhängung verurteilt. Ihr vom eigenen Bruder vorgeworfenes Vergehen: Abfall vom Islam. Sie hatte einen sudanesisch-amerikanischen Christen geheiratet. Die wenigen Tage, die ihr zur Besinnung und Rückkehr zum Islam gegeben wurden, ließ sie verstreichen und Richter Abbas Mohammed Al-Khalifa bestätigte das Urteil. Ihre Ehe wurde für ungültig erklärt. Seit Mai sitzt Meriam mit ihrem fast zweijährigen Sohn in einer Zelle. Das Urteil sollte nach der Geburt des Babys vollstreckt werden. Nach islamischem Recht darf sich eine Mutter 2 Jahre um ihr Baby kümmern. Solange könnte eine Vollstreckung des Urteils aufgeschoben werden.

Am 27. Mai brachte Meriam im Omdurman Gefängniskrankenhaus eine gesunde Tochter zur Welt. Während der Geburt war sie nach Angaben ihres Ehemannes angekettet.

Seit Samstag gibt es Gerüchte, dass Meriam nach Aussagen des sudanesischen Außenministeriums freikommen soll. Allerdings konnten weder ihr Mann, Daniel Wani, noch ihr Anwalt, Elshareef Ali Mohammed, diese Berichte bestätigen. Gemäß dem Anwalt ist das Einlenken der Regierung nur ein Ablenkungsmanöver für die Medien, die in den letzten Wochen diesen Fall in die internationalen Schlagzeilen gebracht haben.

Meriam und ihre Familie brauchen unsere Gebete. Diese Tage könnten entscheidend sein. Darum wollen wir mitbeten, einzeln und in unseren Gebetsgruppen. Wer eine internationale Petition unterschreiben möchte, kann das HIER tun.

Haltet an am Gebet!

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