Als er Kontakt zum Murzi Stamm bekam,
wütete dort das Gelbfieber. Viele starben. Sprachbarrieren machten eine
vernünftige Kommunikation fast unmöglich. Aber es gelang ihm, den
Einheimischen eines zu vermitteln: „Ich habe keine Medizin gegen
Gelbfieber. Aber in meinem Blut habe ich Medizin (Impfstoff). Mein Blut
kann euch entweder heilen oder töten. Ohne mein Blut werdet ihr wahrscheinlich sterben. Ich gebe es euch gerne!" Alle nahmen sein Angebot dankend an.
Durch IV spendete Dr. Barlow soviel Blut,
dass es ihn an den Rand der Ohnmacht brachte. Das war typisch für ihn.
Am nächsten Morgen hatte sich das Serum vom Blut getrennt und er
injizierte es unter Gebet den Stammesleuten, die ihn besuchten. Alle
überlebten. Auf seine Bitte hin wurde diese Handlung erst nach seinem
Tod bekannt.
Ein anderer Bericht erzählt von furchtbaren
Zahnschmerzen, die Dr. Barlow einmal hatte. Um einen Zahnarzt zu
finden, musste er leider weit fliegen. Mit klaren Worten erklärte er dem
Zahnarzt, dass er nie wieder wegen seiner Zähne die Missionsstation
verlassen wolle. Die Konsequenz war, dass er sich alle Zähne ziehen und
eine Prothese herstellen ließ.
Erst kürzlich habe ich von Nathan Barlow
gelesen und dann im Internet mehr über ihn erfahren. Lasse ich mir jetzt
alle Zähne ziehen? Nein. Aber ich lasse mich inspirieren von denen, die
vor mir hergegangen sind – hingegebene Zeugen Jesu Christi, die keine
Opfer – ich meine KEINE Opfer – scheuten. Die Zeit, die Gott ihnen auf
Erden geschenkt hatte, um Sein Reich zu bauen, war zu kostbar, um sie zu
vertun. Das Saatkorn ihres Lebens haben sie gut eingesetzt – in der
Erde dieser Welt sind sie der Welt gestorben – zu einer Pflanze für
Jesus geworden und haben Frucht für ihn gebracht. Extrem für Gott?
Wahrscheinlich schon, in den Augen vieler, die Gott nicht kennen. Aber
nicht extrem in Realität. Gott ist unser Alles wert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.