Natürlich gehört zur Hoffnung dazu, dass
unsere Hoffnung begründet ist. Die Geschichte wird erzählt von einem Mann im
Mittelalter, der zum Tode verurteilt war, aber eine Gnadenfrist
beim König bewirkte. Wie hatte er das geschafft? Nun, er hatte dem König
versichert, dem Pferd seiner Majestät innerhalb eines Jahres das Fliegen
beizubringen. Sollte das nicht gelingen, würde er nach Ablauf eines Jahres die
Todesstrafe erhalten. Seinen Freunden
erklärte er später hinter vorgehaltener Hand: Innerhalb eines Jahres kann viel
passieren: Der König kann sterben,
oder ich kann sterben, oder das Pferd kann sterben. Oder: Wer weiß? Vielleicht lernt das Pferd ja das Fliegen!
Hoffnung – DAS ist nicht unbedingt eine
solide Hoffnung, die uns trägt. Demgegenüber ist in 1 Timotheus 1:1 die Rede
von „Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist“.
Wir können kopfschüttelnd und ungläubig an dieser
Aussage vorbeigehen und ohne Hoffnung bleiben. Wir können kopfnickend und
zustimmend daran vorbeigehen – und ohne Hoffnung bleiben. Oder wir können uns an
Jesus binden, uns an Ihm freuen, unsere Ängste, Scherben und Zweifel zu Ihm
bringen und Seinen Frieden erfahren. Viel liegt an uns! Das Problem ist, dass
wir, anstatt zu vertrauen, viel lieber irgendwelchen Zirkus versuchen, der von
vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.
Ein koreanischer Brauch zum Neuen Jahr wird
folgendermaßen beschrieben:
„Um alle unangenehmen Dinge des
zurückliegenden Jahres zu vergessen und einen Neuanfang zu ermöglichen,
überlegt sich jede Person, was sie gerne aus ihrem Leben streichen würde:
Welche Hoffnungslosigkeiten, welche Scherben und Sünden
sie gerne hinter ich lassen würde. Dann schreibt jede Person diese Dinge auf
einen Papierdrachen und läßt ihn an einem ganz langen Seil steigen. Wenn der
Drachen nur noch ein Pünktchen ist – kaum mehr zu sehen – dann nimmt die Person
eine Schere und schneidet das Seil duch. Der Drachen beginnt zu taumeln, und
stürzt irgendwo in der Unsichbarkeit ab. So so hofft man, dass alle Sünden,
Scherben und Hoffnungslosigkeiten weggetragen werden.“
Ein interessanter Brauch – aber eine lausige
Hoffnung; ungefär so hilfreich wie die Hoffnung, dass das königliche Pferd das
Fliegen lernt.
Jesus Christus ist unsere Hoffnung! Jesus Christus hat uns lebendige Hoffnung gebracht.
Er nimmt nicht nur die alte Sünde und
Kaputtheit weg – er bringt und pflanzt neue Hoffnung in unser Herz. Empfange
von Jesus Hoffnung und Zuversicht.
‚Jesus
Christus – Hoffnung für Dich’
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