„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 15. August 2013

Was sind wir Christen doch arm dran, oder?

Wir sind in der Minderheit: In Matthäus 7:14 lehrt Jesus:

Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg,
der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Und jede Zeitepoche beweist es. Christen sind die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft. Bekennen Christen ihre Überzeugungen, werden sie nicht selten öffentlich angegriffen und ihre Überzeugungen verunglimpft. Ja, wir sind in der Minderheit und arm dran, oder?

Halt! Mit Jesus sind wir IMMER in der Mehrzahl und damit Sieger! Als Elisa und sein Diener von einer Armee bedroht wurden, wusste Elisa um die Gegenwart der unsichtbaren himmlischen Heere. Er sagt seinem Diener:
„Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, 
die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind!“

Wer auf derselben Seite wie Jesus steht, ist immer in der Mehrheit!

Aber wir sind doch schwach! Die Welt kämpft mit unlauteren Mitteln, hat mehr Möglichkeiten, mehr Zuhörer und mehr Nachfolger. Unsere Kraft ist stark begrenzt. Sind wir nicht doch irgendwo arm dran?

Halt! Mit Jesus sind wir superstark! Jehosaphat war schwach. Drei Armeen zogen gegen ihn in den Streit. Jehosaphat hatte in der Tat keine Chance – außer GOTT. Und der sagte ihm:  
Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor diesem großen Haufen; denn nicht eure, sondern Gottes Sache ist der Kampf! …  
 Aber es ist nicht an euch, dort zu kämpfen. 
Tretet nur hin und bleibt stehen und seht die Rettung des Herrn, 
der mit euch ist! (2 Chronik 20:15+17)

Und auch Paulus hat erkannt: 
Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark! (2. Korinther 12:10)

Schwachheit ist nicht schön, aber auch kein Grund zu Jammern. Denn solange wir stark sind, sind wir schwach. Wenn wir aber schwach sind, dann sind wir stark.

Aber wir sind doch angefochten! Von allen Seiten! Von Christenhassern, von Spöttern, von unserem eigenen sündigen Fleisch, von dem Alltag. Wer nicht glaubt, macht sich gar nicht so einen Kopf wie wir Christen. Sind wir bei unseren ständigen Kämpfen nicht doch etwas im Nachteil?

Halt! Mit Jesus sind wir Überwinder, die überwinden! Ja, wir werden „hart bedrängt“. Ja, wir kämpfen an vielen Fronten, weil wir Christen sind. Aber: Durch Jesus dürfen wir überwinden. In Römer 8:37 heißt es:
„Aber in dem allen überwinden wir weit
durch den, der uns geliebt hat,“ (Jesus).

Ja, wir sind angefochten, aber was für ein Leben, (mit gelegentlichen Niederlagen) von Sieg zu Sieg zu gehen!

Aber erfahren wir nicht teilweise bitteres Leid als Christen? Wir erfahren Krankheit, Benachteiligungen, Verfolgungen und viele sogar den Tod. Wir sind eigentlich doch arm dran.

Halt! Mit Jesus sind wir mitten im Leid gesegnet! Paulus erfuhr sein ganzes Leben lang Leid und Verfolgung, seit er Christ wurde. Aber er beschreibt sein – und das Leben seiner Teamgefährten
als Betrübte, aber immer fröhlich, 
als Arme, die doch viele reich machen;
als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.“ (2 Korinther 6:10)

Viele Segnungen, die wir genießen, die uns gut tun und die wir nicht missen möchten, wachsen auf dem Boden des Leids, des Kummers oder sogar der Verfolgung. Ohne die schweren Wege würden wir Jesus weniger erfahren.

Fazit: Nein! Nie und nimmer sind wir Christen arm dran. Wir sind die gesegnetsten Menschen auf der Erde. Je konsequenter unser Leben mit Jesus – umso stärker und unangenehmer der Gegenwind. Aber je stärker der unangenehme Gegenwind, umso stärker der göttliche Rückenwind.

„Ich vermag alles, durch den,
 der mich mächtig macht, Christus!“ (Philipper 4:13)

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