Wer den Sohn hat, der hat das Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben
nicht.
(1
Johannes 5:12)
Daraus hatten wir
entnommen: Es gibt kein Hintertürchen in den Himmel. Entweder durch Jesus –
oder gar nicht. „ABER ...“
... werden manche sagen: „Gott weiß doch, ob
sich Menschen für ihn entschieden HÄTTEN, HÄTTEN sie die Gelegenheit gehabt.“
Korrekt! Gott ist allwissend und weiß alles,
was sich je abgespielt hat, abspielt, sich abspielen wird und sich abspielen
könnte. Dennoch hat Er uns in Seinem Wort klar offenbart:
Wer
den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. (Römer 10:13)
Es heißt nicht: „Wer den Namen des Herrn
angerufen hätte, hätte er gewusst ...“ Welchen Zweck würde dann der Aufruf
erfüllen, allen Menschen unter großen Opfern die Botschaft von Jesus zu bringen
– wenn Gott doch eh weiß ...? Wahrscheinlich
denken aber zu viele Christen so, denn die meisten Christen zeigen wenig
Interesse an Evangelisation und Mission.
„Aber ...“ werden andere sagen: „Gott wird denen
eine zweite Möglichkeit geben, die nie das Evangelium gehört haben.“
Hebräer 9:27 sagt uns das Gegenteil: „Und so gewiß es den Menschen bestimmt
ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so ist auch
Christus einmal geopfert worden, ...“
Anders
ausgedrückt: Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach das
Gericht!
Die Bibel gibt
uns keinen Anlass zu der Vermutung, dass es für irgendeinen
Menschen eine zweite Gelegenheit nach dem Tod geben wird. Im Gegenteil! Die Bibel sagt, dass allen
Menschen ein Maß an Gelegenheit gegeben ist – sie es aber zurückgewiesen haben.
„Aber ...“ sagt
eine dritte Gruppe: „Gott ist gerecht und wird niemanden in die Verdammnis
schicken, nur, weil er nicht von Jesus gehört hat.“
Auch diese Aussage ist korrekt! Die Bibel lehrt
nicht, dass Menschen verloren gehen, weil sie nicht von Jesus gehört haben. Die
Bibel lehrt, dass Menschen verloren gehen, weil sie gesündigt haben. Kein
Mensch kommt unter das Gericht, weil er Jesus ablehnt. Wir sind bereits
alle unter dem Gericht, weil wir Sünder sind, und Gott ist weder verpflichtet,
uns zu begnadigen, noch ist Er verpflichtet, einen anderen Heilsweg für
Menschen zu schaffen, die Jesus nicht kennen.
Das Problem liegt nicht bei Gottes vollkommener
Gerechtigkeit, sondern bei unserem menschlichen Gerechtigkeitsverständnis.
Anstatt 1 Johannes 5:12 und all die anderen
Verse so zu nehmen, wie sie klingen und das zu verstehen, was sie aussagen (dass
Menschen von Jesus hören und an Ihn glauben müssen), erklären viele die
Dringlichkeit des Missionsauftrags und die Einzigartikeit der Heilstat Jesu
weg. Warum? Mehr dazu morgen!
„Wer den Sohn hat, der hat das Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben
nicht.“
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