Das andere ist eine Szene, die mir auffiel,
als wir in der Tür eines Wat standen. Gleich links vom Eingang, leicht
erhöht, saß in safranfarbenem Gewand ein buddhistischer Mönch, der seine
Formeln aussprach und sein Weih(?)wasser versprengte über eine Gruppe
weißer Nichtasiaten. Die knieten oder saßen andächtig vor dem Mönch.
In Gedanken fragte ich mich, wo diese
Besucher wohl herkamen? Europa? USA? Australien oder Neuseeland?
Anzunehmen, dass sie aus einem „christlichen“ Land kamen, vermutlich,
ohne Jesus je die gleiche Chance gegeben zu haben, die sie es jetzt
diesem Mönch gaben. Waren sie an Jesus nicht interessiert? Lehnten sie
Ihn vehement ab, ohne sich je mit Ihm beschäftigt zu haben? Waren sie
einfach fasziniert von dem asiatischen Flair des Buddhismus? Natürlich
bin ich zu keiner Antwort gekommen.
Aber oft werde ich an diese Szenen
erinnert, besonders, wenn über Buddhismus und Hinduismus in westlichen
Medien berichtet wird. Der Dalih Lama Tibets ist ja der Missionar
des Buddhismus schlechthin. Seine Auftritte sind gezeichnet von einem
immerwährenden Lächeln. Seine Art drückt Frieden und Nächstenliebe aus.
Seine Rede spricht von Toleranz und Freiheit. Natürlich ist das
attraktiv. Für den gestressten „Westler,“ der auf der Suche nach etwas
„anderem“ ist - mehr als für den, der in einer buddhistischen oder
hinduistischen Kultur aufgewachsen ist. Diese Menschen kennen nämlich
auch die andere Seite ihrer Religion.
Sri Lanka hat seinen Krieg gegen
hinduistische Rebellen nicht etwa nur politisch, sondern auch religiös
begründet. Der Buddhismus hat dort verfassungsmäßig eine
Vorrangstellung. Im buddhistischen Bhutan treffen sich Christen im
Untergrund und selbst im Heimatland des tolerant lächelnden Dalih Lama
haben Christen einen schweren Stand. Auch der Hinduismus ist nicht die
Frieden-liebende Religion aller Meditationsliebenden. Im Gegenteil, er
entwickelt sich immer mehr zum militanten Christenverfolger, wie sich am
Beispiel Indiens, aber nicht nur Indiens belegen lässt. Täglich finden
in der hinduistischen Welt Übergriffe auf Christen statt, die Mord,
Brandstiftung, Vergewaltigung und Folter beinhalten.
Der lächelnde Buddha – er wird wohl ewig
lächeln. In Jesaja 46:6-7 macht der Prophet Aussagen über solche, die
toten Götzen nachrennen:
Sie
schütten Gold aus dem Beutel und wiegen Silber ab, um einen Goldschmied
zu beauftragen, der einen Gott daraus machen soll. Vor dem verneigen
sie sich dann und beten ihn an! Sie heben ihn auf ihre Schultern, tragen
ihn und stellen ihn an seinen Platz in der Wohnung. Dort bleibt er
stehen und rührt sich nicht von der Stelle. Wenn ihn jemand anfleht,
antwortet er nicht. Wenn jemand in Not ist, hat er keine Macht zu
helfen.
Lassen wir uns
nicht täuschen von Religionen mit Göttern aus Holz und Stein. Lassen wir
uns nicht täuschen von ihren lächelnden Götzen oder ihren tolerant
erscheinenden Vertretern. HIER finden wir, was wir wirklich suchen:
Galater 5:22:
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