Wenn es nur der Kaffee ist oder der Verkehrsstau, können wir
noch froh sein. Sind es Menschen, dann wird es schon problematischer. Die „Problematik“
lässt sich entschärfen – vielleicht nicht auflösen, aber deutlich entschärfen. Je
mehr wir es lernen, mit David in Psalm 31:16 zu bezeugen:
„Meine Zeit steht in deinen Händen“
umso weniger werden wir es als „problematisch“ ansehen, wenn
Gott uns ungeplant in Begegnungen hineinführt. Dann werden Änderungen in
unserem Tagesplan nicht zu „Unterbrechungen“, sondern zu Terminen, die Gott für
uns festgemacht hat.
Dietrich Bonhoeffer schreibt (nicht wörtlich zitiert):
Wir müssen bereit werden,
uns von Gott unterbrechen zu lassen. Gott wird unsere Wege und Pläne immer
wieder, ja täglich durchkreuzen. Er schickt uns Menschen über den Weg mit ihren
Bitten und Ansprüchen. Wir können an ihnen vorübergehen, beschäftigt mit den
Wichtigkeiten unseres Tages; wie der Priester an dem Mann vorbei ging, der
unter die Räuber gefallen war ... vielleicht sogar, während wir in der Bibel
lesen. Es gehört aber zur Schule der Demut, dass wir unsere Hand nicht schonen,
wo sie dienen kann, und dass wir unsere Zeit nicht in eigener Regie verwalten,
sondern sie von Gott füllen lassen.
Wochenenden sind immer anders. Man trifft meist andere
Menschen als während dem Rest der Woche. Man hat andere Pläne als an den Werktagen.
Man kann oft besser entspannen.
Mach ruhig Pläne. Aber sei bereit, sie von Gott korrigieren
zu lassen. Betrachte Seine Einschübe in Deinen Tagesplan nicht als „Unterbrechungen“
sondern als etwas, dass Dir uns anderen zum Segen und Ihm zur Ehre dienen soll.
Euch allen ein gesegnetes Wochenende!
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